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Hier ist was faul!

Hier ist was faul!

Titel: Hier ist was faul! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Lubar
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herausfinden, was du alles kannst. Wahrscheinlich weißt du schon einiges, aber es könnte noch weitaus mehr zu finden sein. Was sagst du? Bist du das neuste Mitglied des BUM ? Stell dir vor, wie aufregend das wird. Ich lasse dich sogar mit den Eichhörnchen spielen!«
    So sehr ich mir auch kräftigere Knochen wünschte, wollte ich ihnen doch keine Antwort geben, bevor ich mit Mookie und Abigail gesprochen hatte.
    Ich sah die Maschine an, die meine Hand aufgemotzt hatte und versuchte, mir so viel von ihrer Machart einzuprägen, wie ich konnte. Sie bestand aus vier verschiedenen Teilen. Auf die Seiten war irgendwas geschrieben worden. Abigail wusste vielleicht, was das alles bedeutete. Wenn die vom BUM meine Knochen stärken konnte, konnte es vielleicht auch jemand anders.
    »Bekomme ich Bedenkzeit?«, fragte ich.
    »Sicher«, antwortete er. »Lass dir aber nicht zu lange Zeit. Wenn dir jetzt schon Finger abfallen, werden deine Arme und Beine auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.«
    »Wir brauchen sowieso noch Zeit, um die Tests vorzubereiten«, sagte Dr. Cushing.
    »Montag?«, fragte Mr Murphy sie.
    Sie nickte.
    »Komm nach der Schule hierher«, sagte Mr Murphy, »soferndu nicht beschließt, dass du ohne unsere Hilfe besser dran bist.« Er machte ein Würggeräusch. Ich brauchte einen Moment, um zu erkennen, dass er ein Lachen unterdrückte.
    »Was ist so komisch?«, fragte ich.
    »Ich verspürte einen Drang, noch etwas anderes zu sagen, bemerkte aber, dass es vollkommen geschmacklos war.«
    »Lassen sie sich davon nicht abhalten«, sagte ich. »Mir gefällt geschmackloses Zeug genauso gut wie explodierende Eichhörnchen.«
    »Also gut. Komm nicht zu mir zurückgekrochen, wenn du uns abgelehnt hast und dir dann ein Bein abbricht.«
    Er kicherte. Dr. Cushing schüttelte den Kopf und seufzte.
    »Nicht schlecht«, sagte ich. Obwohl er etwas Seltsames an sich hatte, hatte ich den Eindruck, dass ich wohl mit ihm auskommen könnte.
    Er brachte mich zum Fahrstuhl zurück. Ich setzte mich und machte noch eine Raketenfahrt, die mich in den Vorraum des Nationalmuseums für Fliesen und Mörtel zurückbrachte.
    »Was ist passiert?«, fragte Mookie, als ich ihn und Abigail bei Sprit & Snack wiedertraf.
    Ich erzählte ihnen alles. Nachdem ich Abigail die Maschine beschrieben hatte, fragte ich sie: »Hast du eine Ahnung, was das sein könnte?«
    »Ich denke schon. Es hört sich nach einem modifizierten Neutronenstrahl an.«
    Sie machte eine Pause, schlug sich dann gegen die Stirn und sagte: »Natürlich! Weshalb ist mir das bloß nicht eingefallen? Sie lassen es durch einen Splitter laufen und verschieben die Hälfte einer Phase. Die Dissonanz zwingt die Zellen dazu, Kalzium zu absorbieren. Verstehst du?«
    »Nicht die Bohne.«
    »Schon in Ordnung. Wenigstens wissen wir jetzt, dass es eine Technik gibt, um deine Knochen zu festigen.«
    »Gibt es so eine Maschine noch anderswo?«, fragte ich. Für den Fall, dass es mit dem BUM nicht klappen würde, überlegte ich, dass ich ja woanders hingehen könnte, um meine Knochen neu zu festigen. Irgendwie gefiel mir die Vorstellung, als Spion zu arbeiten, schon, nur mochte ich das Gefühl nicht, keine Wahl zu haben.
    »Hier in der Gegend nicht«, sagte Abigail. »Vielleicht haben sie etwas Ähnliches im Fermilab oder bei CERN .«
    »Jetzt erfindest du einfach Namen, um uns zu beeindrucken«, warf Mookie ihr vor.
    Abigail ignorierte ihn.
    »Könntest du eine bauen?«, fragte ich.
    »Klar«, meinte Abigail, »wenn ich zehn- bis fünfzehntausend Dollar für die Teile hätte.«
    »Oha«, sagte Mookie. »Das ist aber ne ganze Menge Geld.«
    »Das sind auch eine ganze Menge Teile«, antwortete Abigail.
    »Tja, dann muss ich wohl doch für’s BUM arbeiten«, sagte ich. »Das sollte okay sein.«
    »Du weißt nicht einmal, was du für sie machen sollst«, gab Abigail zu Bedenken.
    »Das werde ich früh genug rausfinden.« Ich krümmte meine gestärkten Finger und gab Mookie einen kräftigen Schlag. Es wäre super, wenn alle meine Knochen wieder so stark wären.

12
GEFLÜGELT

    Mookie kreuzte am Samstag gegen Mittag vor meiner Tür auf. »Deine Probleme sind gelöst«, verkündete er. »Du kannst anfangen, für deine eigene Knochenmaschine zu sparen. Heute wirst du Millionen verdienen. Abigail ist nicht die Einzige mit bombigen Ideen.«
    »Wovon redest du?«
    Er hielt eine zusammengefaltete Zeitung hoch und zeigte auf eine Anzeige. »Bei dem neuen Supermarkt ist heute Nachmittag ein

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