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High Heels im Hühnerstall

High Heels im Hühnerstall

Titel: High Heels im Hühnerstall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rowan Coleman
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erinnerst dich? Ich habe es dir doch letzte Woche erzählt, als du zum Schachspielen vorbeigekommen bist.«
    »Schach?« Sophie versuchte ein wenig zu spät, ihr Erstaunen zu verbergen.
    » Tatsächlich? « Cal übertrieb, während er sich bemühte, Sophie zu ignorieren. » Deshalb bin ich heute auf den Gedanken gekommen bin, hierher zu gehen! Es muss sich in mein Unterbewusstsein eingeprägt haben, und als mir klar wurde, dass meine liebe Freundin Sophie und ihre beiden hübschen Mädchen in die Stadt kommen, dachte ich mir, welches Lokal könnte geeigneter sein als dieses.«
    »Aber hier gibt es kein Fleisch«, beklagte sich Izzy. »Nicht einmal Hähnchen-Nuggets.«
    Steven strahlte Cals drei weibliche Begleiterinnen an, und da Cal versteinert zu sein schien, übernahm Sophie die Initiative und stellte sich selbst vor.
    »Hallo, ich bin Sophie.« Sie streckte die Hand aus und schüttelte Stevens. Er hat ein nettes Lächeln, dachte sie, und macht einen feinfühligen Eindruck, sodass ein Mädchen (oder Junge) durchaus angetan sein konnte. Irgendwie gelassen, aber faszinierend mit ziemlich verblüffenden haselnussbraunen Augen. Ja, sie verstand durchaus, dass er Cals Aufmerksamkeit zum ersten Mal dauerhaft auf sich ziehen konnte. »Das ist Bella und das Izzy.«
    »Sie sind ein Mann, der mit anderen Männern ausgeht«, informierte Bella Steven, als wüsste er das nicht. »Das ist absolut in Ordnung, weil Männer manchmal Männer und Frauen Frauen lieben, und das ist ganz okay.«
    »Ich liebe Hähnchen-Nuggets«, erklärte Izzy und blickte traurig auf die Speisekarte, die sie noch gar nicht richtig lesen konnte.
    »Ich freue mich, Sie kennenzulernen«, sagte Steven. »Cal hat mir viel von Ihnen und Ihrem heldenhaften Umzug an die Küste der Liebe wegen erzählt …«
    »Ach?« Sophie zog die Augenbraue hoch.
    »Machen Sie sich keine Sorgen, er ist voller Bewunderung für Sie, genau wie ich. Es verlangt viel Mut, loszuziehen und das Glück beim Schopf zu packen.«
    »Ich weiß!« Cal sprang auf und griff nach seinem Weinglas. »Warum setzen wir uns nicht alle zu euch?« Er strahlte Steven an.
    »Tja, normalerweise wäre das wunderbar, Cal«, sagte er freundlich. »Aber ich habe Brian seit mehr als einem Monat nicht gesehen, und wir haben uns gewissermaßen auf ein bisschen Zeit zu zweit gefreut.«
    »Natürlich.« Cal setzte sich wieder und verschüttete ein wenig Wein auf das Tischtuch. »Natürlich wollt ihr allein sein. Wie dumm von mir. Weißt du was, wir gehen und essen anderswo. Und lassen euch in Ruhe.«
    »Sei nicht albern«, entgegnete Steven. »Das ist doch nicht nötig.«
    »Doch«, stellte Cal fest. »Es ist dringend nötig. Es tut mir wirklich leid, Steven. Kommt schon, Mädels, ein Stück die Straße runter ist ein McDonald’s.«
    »Hurra!«, jubelte Izzy und stieß ihr Glas Orangensaft um.
    »Hm, Herr Ober – können wir bitte das, was wir bisher hatten, bezahlen?«, fragte Sophie, als Cal mit jeweils einem Kind an der Hand hinausmarschierte.
    »Es tut mir sehr leid, dass wir Ihr Essen gestört haben«, sagte Sophie zu Steven, als sie dem Kellner das Geld gab.
    »Nicht nötig, es tut mir nur leid, dass es Cal so in Verlegenheit gebracht hat«, antwortete Steven und beobachtete, wie Cal mit den Mädchen draußen vor der Glasfront wartete und ungeduldig mit dem Fuß wippte. In seinem Blick war etwas, was schwer zu entziffern war, mehr als nur flüchtiges Interesse, deshalb nutzte Sophie die Gelegenheit.
    »Ich weiß, dass mich das überhaupt nichts angeht, aber Cal ist ein wunderbarer Mensch und ein fantastischer Freund.«
    »Das weiß ich«, sagte Steven lächelnd. »Das habe ich auch schon herausgefunden.«
    »Und was wäre, wenn er gar kein echter Vegetarier ist und nie in seinem Leben Schach gespielt hat …«
    »Warten Sie mal, die Sache mit dem Schach habe ich erraten … Aber er ist kein Vegetarier?«
    »Nein, er will nur, dass Sie ihn mögen, und er hat sich noch nie so sehr gewünscht, dass jemand ihn mag, Sie sind der Erste. Also bitte nehmen Sie es ihm nicht übel. Normalerweise ist er kein übergeschnappter, besessener Stalker, der in Restaurants aufkreuzt, nur um einen flüchtigen Blick auf jemanden zu erhaschen. Das liegt daran, dass er noch nie verliebt war und sich nicht sicher ist, wie er damit umgehen soll.«
    »Verliebt?« Stevens Augen weiteten sich, und Sophie wurde klar, dass sie zu viel ausgeplaudert hatte.
    »Wollen Sie damit sagen, dass Sie wirklich geglaubt haben, wir wären hier

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