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Highland-Saga 03 - Schild und Harfe

Highland-Saga 03 - Schild und Harfe

Titel: Highland-Saga 03 - Schild und Harfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sonia Marmen
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du mich vernachlässigst.«
    »Oh, Émilie …«
    Ihre zarten Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, und die kleine Frau ließ sich unter den amüsierten Blicken der anderen, die sie anfeuerten, auf Alexanders Knie gleiten. Sie küsste den Soldaten leidenschaftlich und spürte zufrieden, wie sein Glied, das an ihrem Schenkel lag, sich versteifte.
    »Ich finde, dass dein Französisch immer besser wird, ja sogar geradezu elegant… Dürfte ich erfahren, wer dich so gut unterrichtet? War ich etwa nicht gut genug für dich, Schätzchen?«
    »Aye , Schätzchen, ha, ha, ha! The wee lass is gantin for it! Ye auld devil, give her a bite in the doup !« Das Mädel schreit doch geradezu danach! Beiss ihr in ihren drallen Hintern, du Teufelskerl.
    Die Spieler, die um den Tisch saßen, johlten und lachten vor Vergnügen.
    »Was erzählen denn deine Freunde?«
    »Nichts Wichtiges.«
    »Ich bin heute Abend ganz allein«, flüsterte die aufdringliche Schöne Alexander ins Ohr und streifte mit der Hand unauffällig sein straffes Geschlechtsteil. »Ich fände es schön, wenn du mir ein gutes neues Jahr wünschst…«
    »Bliadhna Mhath Alasdair! Ye should take a long stroll, if ye see what I meen? Go wish the lassie happy Hogmanay like a true Scotsman! « Gutes neues Jahr, Alexander! Mach einen kleinen Spaziergang, wenn du verstehst, was das heißt, und wünsche dem Mädel ebenfalls ein gutes neues Jahr wie ein echter Schotte!
    Der junge Mann war betrunken und spielte mit. Er steckte seinen Gewinn ein und folgte Émilie in einen Alkoven, der von einem einfachen Deckenvorhang abgetrennt wurde. Der Raum war nur mit einem Stuhl, einer Bank und einem kleinen Tisch möbliert. Alexander schob den Tisch und den Stuhl in eine Ecke und machte sich mit beiden Händen über die bezaubernden Formen her, die hervorquollen, als die junge Frau ihr Mieder aufknöpfte.
    Berauscht vom Alkohol und einem machtvollen fleischlichen Bedürfnis, das er nicht länger zu beherrschen vermochte, riss er Émilie an sich und stieß sie auf alle viere auf den Boden. Sie schlug ihre Röcke hoch und präsentierte ihm ihr wogendes Hinterteil, das er brutal massierte. Ohne weiteres Vorgeplänkel drang er dann heftig in sie ein und stieß einen langen, zufriedenen Seufzer aus.
    Er gebärdete sich wie ein Tier. Lust und Schmerz mischten sich, als er sich bei seinen rhythmischen Bewegungen die Knie auf dem Holzboden aufscheuerte. Feuer brandete durch seine Adern. Seinen Lustschrei erstickte er im Haar der kleinen Frau. Dann waren seine Beine zu schwach, um ihn zu tragen, und er sackte auf den hölzernen Bodendielen zusammen und zog Émilie mit sich. So lagen die beiden reglos in einem Knäuel aus Gliedmaßen, Haaren und Kleidungsstücken da und lauschten der Ballade Mo Ghile Mear .
    Nach einer Weile setzte Émilie sich auf, um Alexander, der an die Deckenbalken starrte, schweigend anzusehen. Sie wusste, dass der Soldat rettungslos in die hübsche Tochter des Kaufmanns Lacroix verliebt war. Die Leute klatschten, und Neuigkeiten verbreiteten sich rasch. Sie mochte ihn, obwohl sie begriff, dass in seinem Herzen nie ein Platz für sie sein würde. Heute Abend hatte sie seine männliche Schwäche schamlos ausgenutzt, obwohl sie genau wusste, dass sie niemals mehr von ihm bekommen würde, als er ihr gerade gegeben hatte.
    Überwältigt von Schuldgefühlen und Reue richtete Alexander sich auf die Knie auf. Er sah auf Émilies halbnackten Körper hinunter und beschimpfte sich lautlos. Sein Kopf drehte sich scheußlich. Die junge Frau neigte sich zu ihm hin, legte die Lippen auf seinen Mund und ließ eine Hand in sein offenes Hemd gleiten. Doch Alexander fuhr zurück, als hätte sie ihn verbrannt.
    »Es tut… mir leid … Ich hätte das nicht tun dürfen«, murmelte er.
    »Du bist ein Mann, Alex, und du hast Bedürfnisse, die befriedigt werden müssen. Das ist doch ganz normal.«
    Beschämt und schwankend hielt er sich am Tisch fest, um auf die Füße zu kommen. Émilie knöpfte ihr Mieder zu und sah ihn betrübt an.
    »Schade, dass du dich in das falsche Mädchen verliebt hast. Ich wäre dir nämlich eine gute Frau gewesen, weißt du. Ich bin meinem Mann treu …«
    Sie trat an ihn heran und richtete ruhig seine Kleider, und er ließ sie gewähren, ohne sich zu rühren.
    »Und dich, dich mag ich gern.«
    »Das solltest du nicht. Ich bin deiner Beachtung nicht wert.«
    Aber du bist es wert, dass die Tochter des Kaufmanns dir Beachtung schenkt? Wortlos trat sie zurück und

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