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Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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sich, und der Muskel an seinem Kinn begann zu zucken. »Du verstehst das alles falsch. Der Handel mit deinem Cousin hat nichts damit zu tun, was ich für
dich empfinde. Es mag zwar als ein Mittel dazu, meinen Bruder zu befreien und meinem Clan zu helfen, angefangen haben, aber ich habe mich dabei in dich verliebt.«
    »Nein, wie praktisch! Natürlich sagst du das, schließlich war es dein Plan, dass ich mich in dich verliebe.« Er machte einen Schritt auf sie zu, doch sie zuckte zurück. Sie wollte nichts mehr hören, was er zu sagen hatte. Schon allein ihn anzusehen, schmerzte fürchterlich. Das auf dunkle Weise schöne Gesicht mit dem harten, kantigen Kinn, dem breiten Mund, den herrlichen blauen Augen, in denen sie einst das Versprechen einer Zukunft gelesen hatte. »Mein Cousin hat seine Wahl gut getroffen.« Nur zu gut. Wie leicht sie sich seiner rauen Männlichkeit ergeben hatte. Floras Herz zersprang zu ihren Füßen, als wäre es aus Glas. »Gott, wie konntest du mich nur so anlügen? Wie konntest du so grausam sein?«
    Sein Gesicht verfinsterte sich. »Ich habe nicht gelogen.«
    »Du hast mir nicht die Wahrheit gesagt, das ist dasselbe.«
    »Ich habe dir alles gesagt, was zählte. Meine Gefühle für dich sind die Wahrheit. Der Handel mit deinem Cousin ändert nichts daran.«
    »Doch beides hängt untrennbar zusammen. Wie könnte ich noch irgendetwas von dem, was du sagst, glauben?«
    Er packte sie am Arm und ließ nicht los, als sie versuchte, sich von ihm loszureißen. »Hör mich an«, beschwor er sie mit gedämpfter Stimme. »Ich brauchte die Hilfe deines Cousins. Ich tat, was ich für meinen Bruder und meinen Clan tun musste. Aber das ändert nichts daran, was ich für dich empfinde oder was du für mich empfindest.«
    Es änderte alles. Lachlan hatte sie benutzt. Sie auf die schlimmste Weise manipuliert und sie dazu gebracht, sich in ihn zu verlieben. Sie war ein Faustpfand für ihn gewesen, nichts weiter. Selbst nachdem ihm klar geworden sein musste, wie sehr er sie verletzen würde, hatte er ihr nicht die Wahrheit gesagt. »Du hättest es mir erklären können.«

    »Ich war nicht sicher, ob du mir zuhören würdest.« Sie vernahm den Tadel in seiner Stimme, doch nichts, was er sagen konnte, würde an der Tatsache etwas ändern, dass er sie benutzt hatte. »Hättest du eingewilligt, mich zu heiraten, wenn ich es dir gesagt hätte?«, fragte er herausfordernd.
    »Ich schätze, das werden wir niemals erfahren, da du mir nie die Gelegenheit gegeben hast, mich zu entscheiden.«
    »Ich hatte immer vor, dir die Wahrheit zu sagen.«
    »Sobald es zu spät wäre, meine Meinung noch zu ändern?«
    »Das konnte ich nicht riskieren.« Er bedachte sie mit einem langen, durchdringenden Blick. »Ich weiß, was du von arrangierten Ehen hältst, und ich wollte dich nicht verlieren.«
    Sie lachte, ein scharfer Laut ohne jeglichen Humor. »Was für ein Pech, dass dein Plan nicht ganz funktioniert hat«
    »Doch das hat er«, meinte er leise.
    »Du bist ein noch größerer Narr als ich, wenn du glaubst, dass ich dich jetzt noch heiraten werde.«
    Sein Gesichtsausdruck gefiel ihr nicht. Er gab ihr das Gefühl, als wisse er etwas, das sie nicht wusste. »Was? Warum siehst du mich so an?«
    »So muss es nicht sein«, sagte er mit einem warnenden Unterton. »Wir können die Trauung immer noch durchführen.«
    »Nein! Ich werde dich nicht heiraten!«
    Sein Mund verhärtete sich. »Es ist bereits zu spät.«
    »Sei nicht lächerlich. Die Zeremonie hat noch nicht einmal begonnen.«
    »Die Zeremonie ist nicht notwendig.«
    Flora durchlief ein Schauer der Beunruhigung. »Was meinst du damit?«
    Er holte tief Luft. »Der Ehevertrag wurde unterzeichnet, und gestern Abend haben wir erklärt, dass wir heiraten möchten.«

    Sie erbleichte. Seine seltsame Formulierung ihrer Heiratsabsichten vor ihrem Cousin und ihrem Bruder wurde ihr plötzlich klar. »Du hast mich getäuscht«, flüsterte sie, doch warum sie darüber überrascht war, wusste sie nicht. Hatte er das denn nicht schon von Anfang an? Ihr nächster Gedanke traf sie bis ins Mark. Heftige Emotionen schnürten ihr die Kehle zu und ließen ihre Stimme rau und gepresst klingen. »Bist du deshalb letzte Nacht zu mir gekommen?« Nicht, um sie zu lieben, sondern um ihre Ehe zu vollziehen. Der Vollzug der Ehe, nachdem sie ihre Heiratsabsichten erklärt hatten, war alles, was er brauchte, um die Ehe für gültig erklären zu lassen.
    »Ich wäre in jedem Fall zu dir

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