Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
Vom Netzwerk:
meinem Zimmer einzunehmen.«
    Er schluckte eine wütende Erwiderung hinunter. Nach dem, was sie mit seinen Schwertern gemacht hatte, war er
nicht gerade in der Stimmung, ihren Trotz zu ertragen, doch er hatte eine Aufgabe zu erledigen. Bisher hatte er es nie nötig gehabt, eine Frau zu umwerben – im Gegenteil, die Frauen kamen zu ihm. Doch diese Frau hier zu umwerben war vergleichbar mit Zähneziehen. »Ich habe für etwas Unterhaltung gesorgt.«
    Stur verschränkte sie die Arme vor der Brust. »Ich wünsche aber nicht, mit Euch zu speisen. Die Umstände meines Aufenthalts hier gereichen wohl kaum zu freundlicher Konversation.«
    Ihr störrischer Gesichtsausdruck gab seiner Selbstbeherrschung den Rest, und er schlug alle guten Absichten in den Wind. Drohend machte er einen Schritt auf sie zu. Sie gab keinen Zollbreit nach und blieb hoch aufgerichtet vor ihm stehen. In Anbetracht der Tatsache, dass sie ihm kaum bis zu den Schultern reichte und er beinahe doppelt so viel wog wie sie, musste er ihre Tapferkeit einfach bewundern.
    Er senkte die Stimme. »Das war keine Bitte.«
    »Ihr könnt mich nicht zwingen.«
    »Und ob ich das kann, Teufel noch mal!«
    Ihr unnachgiebig vorgerecktes Kinn sagte ihm, dass er einen Fehler gemacht hatte. Flora mochte es nicht, herumkommandiert oder zu etwas gezwungen zu werden. Das hier war möglicherweise die falsche Vorgehensweise, doch das war ihm im Moment herzlich egal. Er war ein Mann, der es gewohnt war, Befehle zu erteilen und dem man Gehorsam leistete. Vielleicht waren sie dazu bestimmt, das hier zwischen sich auszufechten. Doch er würde gewinnen.
    »Ihr seid ein Barbar. Ein Gentleman würde …«
    Das war zu viel. Er verlor den letzten Funken Beherrschung. Er hatte genug von ihrer Meinung über die Highlander. Bevor sie die beleidigenden Worte hervorstoßen konnte, riss er sie in die Arme. Sein Körper reagierte mit jäher Heftigkeit und drängte sich ihr entgegen. Die sinnlichen Empfindungen
auskostend, die ihn durchströmten, sah er ihr tief in die Augen. Augen, die sich vor plötzlichem Verstehen weiteten, als sich seine Erregung hart an sie presste.
    Gut. Er wollte, dass sie ihn fühlte. Dass sie wusste, was sie mit ihm anstellte. Dass sie wusste, wie weit entfernt er davon war, zivilisiert zu sein.
    »Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich keiner von deinen verdammten Gentlemen bin?«
    »Bitte …«
    Sein Mund nahm sie gefangen, erstickte jeden Widerspruch mit seinem Kuss. Das war es, was er schon von Anfang an hatte tun wollen. Das erlösende Gefühl war so heftig, dass er beinahe aufstöhnte. Hitze wallte in ihm auf und drohte, ihn zu überwältigen. Besitzergreifend strich er über ihre Lippen, hungrig, kostend.
    Er fühlte ihr Erschrecken. Und dann, selig, ihre Unschuld.
    Gott, sie war süß! Ihre Lippen waren so unglaublich weich und warm. Ihre Haut duftete nach Rosen, und ihr Mund schmeckte himmlisch. Er wollte sie verschlingen. Seine Zunge tief in sie gleiten lassen und die honigsüßen Tiefen ihres Mundes erforschen. Den Mahlstrom seines Verlangens entfesseln und sie dazu zwingen, die knisternde Hitze zwischen ihnen einzugestehen.
    Er war hart wie ein Fels, jeder Zoll seines Körpers brannte vor Lust. Er sollte sie überwältigen, sie hart und leidenschaftlich küssen. Der Lust freien Lauf lassen, die in seinem Inneren tobte, seit er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Lust, wie er sie noch nie zuvor verspürt hatte.
    Doch irgendetwas hielt ihn zurück. Es war nicht nur das Wissen, dass er sie nicht zwingen durfte. Nie zuvor hatte er so sehr gewollt, dass eine Frau auf ihn reagierte – auf einer primitiven Ebene, die nicht einmal sie leugnen konnte. Er wollte es mit einer Heftigkeit, die ihn beunruhigte. Genug,
um die Flammen seines eigenen Verlangens zu bändigen. Alles, woran er denken konnte, war die Verletzlichkeit dieser unschuldigen jungen Frau in seinen Armen.
    Er zwang seinen Puls, sich zu beruhigen, und ignorierte den schmerzhaften Druck in den Lenden.
    Der Kuss, der sie eigentlich hatte bestrafen sollen, wurde sanft und lockend. Sein Mund strich über ihre Lippen und forderte ihr eine Antwort ab, mit sanfter Überredung, nicht mit Gewalt. Voller Verwunderung über die samtige Weichheit ihrer Haut streichelte er ihr über die Wange, dann umfasste er ihr Kinn und teilte sanft ihre Lippen.
    Mit einem leisen Laut öffnete sie sich ihm, und ein heftiges Gefühl männlicher Befriedigung stieg in ihm auf. Sie wollte ihn. Tief drang seine Zunge in ihren

Weitere Kostenlose Bücher