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Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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humorlosen alten Frau zumindest einmal ein Lächeln zu entlocken – ein Lachen wäre zweifellos zu viel verlangt – bat sie sie, einzutreten.
    Sie hörte, wie jemand scharf den Atem einzog und dann einen unterdrückten Fluch ausstieß. Langsam drehte sie sich um, und das Blut wich ihr aus dem Gesicht. Es war nicht die Dienerin.
    Im Türrahmen stand wie zu Stein erstarrt Lachlan Maclean. Sein Blick durchbohrte sie mit einer Intensität, die jeden einzelnen Nerv ihres Körpers blank zu legen schien.
    Sie konnte kaum atmen.
    Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte Flora sich wirklich verwundbar. Nicht, weil sie glaubte, dass er sie verletzen würde, sondern wegen der unbestreitbaren Intimität des Augenblicks. Kein Mann hatte sie bisher so gesehen.
    Sie war so gut wie nackt. Das dünne Leinentuch, das sie um sich geschlungen hatte, bedeckte kaum ihre Brüste. Angestrengt
versuchte sie, sich hinter dem feuchten Stück Stoff zu verstecken, doch es war zwecklos. Es klebte an ihr und enthüllte seinen sengenden Blicken jeden Zoll ihres Körpers.
    Er sah unglaublich attraktiv aus. Sein vom Baden noch feuchtes Haar fiel ihm ins Gesicht und lockte sich schelmisch im Nacken. Er hatte sich rasiert, doch ein dunkler Bartschatten lag immer noch auf den harten Linien seines Kinns. Die feinen Narben, die Nase und Wangen überzogen, betonten seine raue, kriegerische Ausstrahlung. Rau, aber nicht brutal. Ein frisches Leinenhemd spannte sich über die breite, kräftige Brust, und das Plaid, das er um die Schulter geschlungen hatte, war mit einer silbernen Spange befestigt. Er war groß und stark und unerträglich männlich. Doch alles, woran sie denken konnte, war sein Geschmack und die verführerische Hitze seiner Lippen auf ihren. Ein Schauer durchlief sie.
    Sie wollte ihm befehlen zu gehen, doch die Worte blieben ihr in der Kehle stecken. Einen Augenblick lang war sie in eine Traumwelt eingetaucht, in der nichts real zu sein schien.
    »Gott, bist du schön!« Seine Stimme war tief und rau. Es war nicht gerade das poetischste Kompliment, das sie je bekommen hatte, doch sie freute sich darüber mehr als über jedes andere bisher. Und es war das einzige Kompliment, das es fertigbrachte, all ihre Sinne verrückt spielen zu lassen.
    Seine Augen wurden dunkel, und ein Muskel an seinem Kiefer begann zu zucken. Ein Schauer der Beunruhigung durchlief sie, als ihr bewusst wurde, dass seine Selbstbeherrschung nur noch an einem dünnen Faden hing. Kein Mann hatte sie je so angesehen. Lüstern. Hungrig. Als ob sie ein saftiges Gericht wäre und er nichts lieber täte, als sie gierig zu verschlingen.
    »Hinaus!«, brachte sie schließlich hervor, obwohl ihre Stimme zitterte. »Ihr habt hier nichts zu suchen. Das ist
mein Zimmer.« Mein Zufluchtsort. Doch er drang darin ein, füllte ihn aus und ließ ihr keine Möglichkeit, sich zu verstecken. »Ihr müsst gehen!« Panisch wurde ihre Stimme höher. »Sofort!«
     
    Lachlans Mund wurde trocken. Er konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Gehen? Er konnte die Beine nicht bewegen, selbst wenn er es gewollt hätte.
    Der Körper, von dem er in seiner Fantasie geträumt hatte, enthüllte sich ihm in seiner ganzen nackten Herrlichkeit. Zumindest war sie so gut wie nackt, denn der Fetzen Leinen verbarg kaum etwas vor seinen Blicken. Ihre Haut war von sahnig zarter Vollkommenheit. Sie war schlank und weich an genau den richtigen Stellen. Volle Brüste wölbten sich über einer schmalen Taille und wohlgerundeten Hüften. Ihre Beine waren lang und schlank, mit sanft definierten Muskeln. Er konnte sogar die Spitzen ihrer blassrosafarbenen Brustwarzen erkennen. Sie waren klein und fest und bettelten geradezu darum, von ihm geküsst zu werden.
    Die langen goldenen Strähnen ihres feuchten Haars, das ihr über den Rücken fiel, hatten ihn verzaubert, bevor sie sich umgedreht hatte. Mit der Zunge wollte er die Wassertröpfchen auffangen, die ihr in kleinen Rinnsalen über den Rücken bis hinunter zu der sanften Wölbung ihres vollendeten, runden Hinterteils liefen. Ein Hinterteil, das sich perfekt an seine Lenden schmiegen würde, wenn er von hinten in sie glitt.
    Er konnte den Blick nicht von ihr losreißen.
    Sein Körper reagierte instinktiv mit einem primitiven Verlangen, das so heftig war, dass jeder Muskel sich vor angestrengter Zurückhaltung verkrampfte. Er hatte die Hände zu Fäusten geballt, die Schultern gestrafft, und Schweiß trat ihm auf die Stirn. Er war angespannt wie eine Bogensehne, die

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