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Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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Lachlan nicht. Mit einem eigensinnigen Mädchen wurde er schon fertig. Aber er kannte auch Argyll gut genug, um zu wissen, dass dieser ihm solche Großzügigkeit nicht ohne Gegenleistung entgegenbrachte. »Was noch?«, fragte er, ohne sich die Mühe zu machen, seinen Argwohn zu verbergen.
    Der Earl lächelte, nicht im Geringsten beleidigt durch Lachlans offenkundiges Misstrauen, insbesondere da es gerechtfertigt war. »Eure Kooperation.«
    Lachlan gab nicht vor, ihn nicht verstanden zu haben. Argyll wollte ihn auf die Seite des Königs ziehen. Das war viel verlangt nach allem, was der König getan hatte, nämlich seinen Bruder in den Kerker werfen zu lassen. Doch Lachlan war pragmatisch genug, um zu erkennen, dass er mit Argyll einen besseren Stand hatte als ohne ihn. Er würde König James nie wieder vertrauen, vielleicht hätte er das von Anfang an nicht tun sollen.
    »Ich lag nie mit dem König in Streit, nur mit Hector. Es war der König, der das Vertrauen gebrochen hat. Ich werde Eure Unterstützung nicht nur für meinen Bruder brauchen, sondern auch in meinem Disput mit Hector über die Rückgabe meiner Burg. Wenn der König für mich eintritt, werde
ich keine Veranlassung haben, mit ihm im Widerstreit zu stehen.«
    Argyll zog überrascht die Augenbrauen hoch. »Ihr verhandelt, obwohl das Leben Eures Bruders auf dem Spiel steht?«
    »Ebenso wie ihr es tut, obwohl Eure kleine Cousine gerade mit Lord Murray zum Altar rennt.« Lachlan wusste, wie man bluffte. Er würde jede heiraten, um seinen Bruder freizubekommen. Doch er würde nicht aus einer schwachen Position heraus verhandeln.
    Der Earl musterte ihn nachdenklich. Lachlan verharrte absolut bewegungslos, nach außen hin völlig ruhig, obwohl unter der Oberfläche ein Tumult in ihm tobte.
    Schließlich nickte Argyll. »Abgemacht. Doch denkt daran: Versucht nicht, das Mädchen zu zwingen. Wenn sie mich auch verärgert, Flora ist ein bezaubernder kleiner Frechdachs, und ich will nicht, dass ihr ein Leid geschieht. Ihr bekommt meine Unterstützung nicht, wenn Ihr sie verletzt.«
    »Was ist mit der Freilassung meines Bruders?«
    »Sobald ich davon überzeugt bin, dass Flora eingewilligt hat, werde ich an Eurem Hochzeitstag dafür sorgen, dass er freigelassen wird.«
    So war der teuflische Handel zustande gekommen.
    Argylls Cousine zu heiraten war ihm als geringer Preis dafür erschienen, dass sein Bruder freikam und er seine Burg zurückerhielt. Ihm war nicht bewusst gewesen, welch schweren Tribut es von ihm fordern würde.
    Unwillkürlich zog er sie enger an sich. Ein leiser, zufriedener Laut kam ihr über die Lippen, und sie öffnete die Augen. Er erstarrte und blickte mit klopfendem Herzen in diese endlosen, blauen Tiefen. Sie war nur halb bei Bewusstsein, doch der Ausdruck in ihren Augen war so weich und nachgiebig, ohne eine Spur von Argwohn, dass es ihn bis
in die Seele traf. Ihm bot sich ein kleiner Ausblick auf eine Zukunft, von der er nie zu träumen gewagt hatte. Von einer Verbindung, die so stark und mächtig war, dass es beinahe unmöglich schien.
    Doch das war nichts im Vergleich zu der Wirkung des breiten Lächelns, das ihre Lippen umspielte, als sie ihn ansah. Vor Sehnsucht zog sich ihm die Brust zusammen. Sehnsucht nach etwas, das ihm nicht bestimmt war. Wie mochte es sich anfühlen, sie wirklich im Arm zu halten? Sie zu lieben und von ihr so grenzenlos glücklich angelächelt zu werden.
    Es wäre vollkommen.
    Verwirrung machte sich auf ihrem Gesicht breit.
    »Ich muss wohl träumen«, murmelte sie mit vor rauer Kehle spröder Stimme. Dann schloss sie die Augen, gab erneut der Bewusstlosigkeit nach und schmiegte sich an ihn. Sie hielt sich an ihm fest, und ihre weiche Wange ruhte auf seinem schmerzenden Herzen.
    Er konnte sich nicht bewegen. Jeder Zoll seines Körpers war vor Verlangen angespannt. Einem Verlangen nach etwas, das er noch nie zuvor begehrt hatte und das gerade außerhalb seiner Reichweite zu schweben schien.
    Während sie so tödlich kalt gewesen war, hatte es ihm keine Mühe bereitet, das Gefühl ihres nackten Körpers zu ignorieren, der sich an ihn schmiegte. Doch als sie sich langsam erwärmt hatte, hatte er das ebenfalls. All die weiche, geschmeidige Haut ließ sich plötzlich unmöglich ignorieren. Sachte ließ er die Hand an ihrem Rücken hinuntergleiten, vom Nacken bis dicht über die sanfte Rundung ihres Pos, und genoss das samtige Gefühl unter den Fingerspitzen. Sehnsüchtig wollte er sie an sich ziehen, mit tiefen,

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