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Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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»Danke.«
    Unsicher sah er sie an.
    »Danke«, wiederholte sie. »Für das, was du getan hast. Dass du mich vor dem Ertrinken gerettet hast.« Röte schoss ihr in die Wangen. »Und für das, was du getan hast, um mich zu wärmen.«
    Sein breiter Mund verzog sich zu einem schiefen Lächeln, was ihm einen seltsamen jungenhaften Ausdruck verlieh, bei dem sich ihr das Herz zusammenzog.

    »Glaub mir, das war keine Mühsal. Obwohl ich mir nicht sicher war, ob du mir dafür dankbar wärst.«
    Verschämt senkte sie den Blick. Es war nur zu offensichtlich, woran er dachte. An dasselbe wie sie: ihre nackten Körper, die sich eng aneinanderschmiegten.
    »Ich erinnere mich nicht daran, was geschehen ist«, log sie. »Aber ich bin nicht so prüde, dass ich lieber sterben würde, als meine Sittsamkeit zu bewahren.«
    Einen Augenblick lang wurde sein Blick heiß, und er sah aus, als wolle er ihren angeblichen Gedächtnisverlust anzweifeln. Nervös beschleunigte sich ihr Herzschlag, als er den Blick auf den Rand ihres Mieders senkte. Die Brustwarzen richteten sich auf, und sie wusste genau, woran er dachte. Nur eine einzige Berührung und sie würde die Kontrolle verlieren. Verlangen knisterte zwischen ihnen, so heiß und heftig, dass es sich unmöglich leugnen ließ. Er schien zu wanken, doch dann entschloss er sich, sie nicht weiter zu bedrängen.
    »Warum bist du fortgelaufen, Flora? Warum wolltest du so verzweifelt fort?« Von mir ließ er ungesagt.
    Doch sie hatte die unausgesprochene Frage vernommen. »Du wolltest mich nicht gehen lassen.«
    »Ich konnte dich nicht gehen lassen.«
    Sein Blick traf den ihren, zum ersten Mal ungeschützt, und die starke Sehnsucht, die sie darin las, ließ ihr das Herz wild in der Brust schlagen.
    »Warum?«, fragte sie und wagte kaum zu hoffen.
    Er schwieg einen Augenblick lang, starrte sie nur an, und die Tiefe seiner Gefühle war zum ersten Mal unverhüllt. »Musst du das denn wirklich fragen? Ich habe dir doch gesagt, dass ich dich will.«
    »Aber nicht, warum.«
    Die Worte kamen ihm nicht leicht über die Lippen. »Ich empfinde etwas für dich, Mädchen.« Sanft legte er ihr seine
große, raue Hand an die Wange. »Das muss dir klar sein«, sagte er und streichelte zärtlich mit dem Daumen über ihr Kinn.
    Das war es. Doch es zu hören, machte den Unterschied. Sie wusste nicht, was der Grund für diese List war oder warum er sich entschlossen hatte, sie zu heiraten, doch er empfand wirklich etwas für sie. Diese Erkenntnis löste einen wahren Schauer überschäumender Glücksgefühle in ihr aus.
    »Ich konnte nicht riskieren, dich zu verlieren«, schloss er.
    Sie lehnte sich näher zu ihm, so dass ihre Körper sich beinahe berührten, atmete seinen berauschenden, männlichen Duft ein, angezogen von der Wärme, die ihn umgab wie ein verführerischer Schutzschild. »Das wirst du nicht. Aber ich könnte niemals als deine Gefangene zu dir kommen.«
     
    Endlich verstand Lachlan. Sie hatte ihn nicht zurückgewiesen, sondern sich gegen ihre Gefangenschaft aufgelehnt. Indem er sie entführt hatte, hatte er ihr nicht nur die Freiheit genommen, sondern auch das Gefühl, die Kontrolle zu haben.
    Er musste sie freilassen.
    Ihm war klar, dass er dadurch ein Risiko einging. Er betete nur, dass es keine Katastrophe für alle Beteiligten werden würde. Sanft legte er ihr die Hände auf die Schultern und trat einen Schritt zurück, denn er musste einen klaren Gedanken fassen, und das konnte er nie, wenn sie so nahe vor ihm stand. Wenn ihr sanfter, weiblicher Duft ihn einhüllte. Wenn er an nichts anderes denken konnte, als sie in die Arme zu reißen und sie zu küssen, bis sie ihm nichts mehr verweigern konnte.
    Angespannt ballte er die Hände an den Seiten, sich mit jedem Zoll seines Körpers bewusst, was er riskierte. Sich dessen
bewusst, was er tun musste, seit ihm klar geworden war, wie verzweifelt sie von ihm fortwollte – genug, um zu riskieren, dabei zu ertrinken. Tief holte er Luft und betete darum, dass er nicht gerade dabei war, einen riesigen Fehler zu begehen. »Nun gut. Es steht dir frei zu gehen.«
    Sie schnappte nach Luft und presste die Hand an den Mund. »Meinst du das wirklich ernst?« Er konnte ihre Ungläubigkeit hören. »Ich bin nicht länger deine Gefangene?«
    »Ich werde meinen Männern Anweisung erteilen, dass man dich nicht am Gehen hindern soll.«
    Nun war es an ihm, geschockt zu sein, als sie sich ihm an die Brust warf, die Arme um seinen Hals schlang und ihren süßen,

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