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Highlander meines Herzens

Highlander meines Herzens

Titel: Highlander meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacGregor
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das Haar aus dem Gesicht, dann legte sie ihm eine Hand auf die Wange und erklärte ihm, was sie meinte. »Ich dachte, dass du, wenn du willst, bei uns leben kannst.«
    Sein Stirnrunzeln wich einer ungläubigen Miene, dann begannen seine Augen zu leuchten. »Ich hätte eine Familie?«
    Maggie nickte. »Aye. Eine, die dich bei sich haben will, und du hättest eine Mutter, die dich liebt. Nicht zu erwähnen, eine, die die besten Holunderkuchen macht, die du je gekostet hast.«
    Zum ersten Mal sah sie ihn lächeln. Ihr wurden die Augen feucht, sie streckte die Hand aus und berührte die Grübchen, die sich dabei auf beiden Seiten seines Mundes bildeten.
    »Ich verspreche, ich werde ganz artig sein und nur das essen, was Ihr mir gebt. Mehr werde ich nie verlangen, ehrlich.«
    »Du kannst so viel essen, wie du schaffst.«

    »Wirklich?«
    Sie nickte.
    »Juhu!«, rief er, zuckte aber sofort zusammen und hielt sich die Hand vor den Mund, während er sich verstohlen umsah. »Entschuldigung, es tut mir Leid.«
    »Mich stört der Krach nicht«, erklärte Maggie. »Ich bin mit sechs Brüdern aufgewachsen, und die haben immerzu geschrien und gelärmt.«
    Sie stand wieder auf und zauste ihm das Haar. »Du wartest hier, und ich hole dir etwas zu essen.«
    Wieder trat Argwohn in seine Augen, aber sie sagte nichts, als sie ihn verließ.
    Ein wahrer Gefühlswirrwarr tobte in ihr, als sie die Treppe hinabstieg, sich rasch ein Tablett mit Essen füllte und den Mägden sagte, sie wolle allein essen. Niemand stellte ihr Fragen.
    Nachdem Maggie genug beisammenhatte, dass Connor satt wurde, eilte sie zu ihm zurück und verfluchte bei jedem Schritt seine herzlose Familie.
    Warum hatte Connors Mutter Braden nichts gesagt?
    Maggie wusste es nicht sicher, aber sie vermutete, dass Braden den Jungen mit Freuden bei sich aufgenommen hätte. Und selbst wenn nicht er, so hätte Lochlan es ganz bestimmt getan.
    Verurteile seine Mutter nicht, Maggie , mahnte sie sich. Das steht nur Gott allein zu.
    Aber es fiel ihr schwer.
    Genau genommen konnte sie im Augenblick gar nicht sagen, wen sie lieber zur Rede gestellt hätte, Connors Mutter oder Braden.
    Die Sache für den Moment auf sich beruhen lassend, stieß sie die Tür auf und sah Connor auf dem Bett sitzen. Er sprang auf, als hätte er Angst, sie würde mit ihm
schimpfen, sobald er aber das Essen auf ihrem Tablett entdeckte, jauchzte er auf.
    Maggie stellte das Holzbrettchen auf das schmale Tischchen vor dem Feuer und verfolgte gerührt, wie er sich Unmengen gebratenes Fleisch, Erbsen, Zwiebeln und Äpfel in den Mund stopfte.
    Nachdem er fertig gegessen hatte, steckte sie ihn in ihr Bett und überließ ihn seinen Träumen von besseren Zeiten, die nun für ihn anbrechen würden.
    Er schlief ein, sobald er die Augen schloss.
    Maggie lauschte seinem leisen Schnarchen und strich ihm über die Haare.
    »Braden«, flüsterte sie dabei und überlegte, wie sie ihm beibringen sollte, dass er einen Sohn besaß.
    Auf der anderen Seite könnte sie ihn dafür umbringen, dass er den Jungen seinem Schicksal überlassen hatte, obwohl sie natürlich wusste, dass er nichts von Connors Existenz geahnt hatte. Connors arme Mutter war vermutlich mit ihrer Weisheit am Ende gewesen, und der Anblick von Braden, wie er eine andere küsste, hatte sie bis ins Herz hinein getroffen.
    Wäre Maggie an Stelle der Frau gewesen, wäre sie geradewegs zu Braden gegangen und hätte ihn zur Rede gestellt, während er sich an eine andere heranmachte.
    Aber der armen Frau hatte es wahrscheinlich das Herz gebrochen.
    Plötzlich überlief sie ein Schauer, als sie an sich selbst dachte. Was, wenn sie sein Kind trug?
    Die Antwort war einfach.
    »Ich werde es so sehr lieben, wie ich seinen Vater liebe«, flüsterte sie. Das würde sie wirklich. So wie sie auch das Kind von Braden liebte, das leise in ihrem Bett schnarchte.
    Wie der Vater, so der Sohn.

    Sie beugte sich vor und strich mit den Lippen über seine Stirn. »Süße Träume, mein Kleiner.«
    Sie zog die Decke über ihn und machte sich dann auf die Suche nach seinem Vater.
     
    Braden saß allein in der Halle. Alle anderen hatten sich schon vor langem zu Bett begeben, um für den morgigen Tag mit seinen Anstrengungen Kräfte zu sammeln.
    Selbst Sin war gegangen, sodass Braden sich unwillkürlich fragte, ob sein Bruder am Ende doch noch ein schottisches Mädchen getroffen hatte, das ihm gefiel. Denn es gab hier gewiss genug, unter denen er wählen konnte.
    Schlecht war allerdings, dass

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