Himmel der Suende
Insekten in schillernder Farbenpracht. Libellen, so groß wie Adler. Auch Saurier schien es noch keine zu geben, stattdessen aber wagengroße Amphibien, die sich gemütlich durch das Grün schlängelten. Ein schwarzgelber Feuersalamander von bestimmt sechs Metern Länge schlief auf einem Fels und tankte die Wärme der von hier aus ebenfalls grün wirkenden Sonne.
Ani’El lenkte ihren Flug an das Ufer eines von Seerosen bedeckten Weihers. Die Luft roch hier noch süßlicher. Bei der Landung spürte sie unter den Fußsohlen, wie weich und warm der Boden war, und ihr wurde genussvoll bewusst, wie selten sie auf ihren Füßen stand. Sie lachte auf vor Vergnügen und zog Man’El wieder zu sich heran. Er schlang seine starken Arme um sie, und sein schönes Gesicht mit den leuchtenden Augen senkte sich zu dem ihren herab.
„Küss mich“, flüsterte sie voller Verlangen, und ohne zu zögern folgte er ihrer Einladung. Seine Lippen waren voll, warm und trotz der Kraft, die in jeder seiner Bewegungen steckte, weich. Er schmeckte nach Wildhonig und Sonnenaufgang. Sie schmiegte sich ihm entgegen und genoss das Gefühl, das ihre nackten Brustspitzen bei der intensiven Berührung in ihren Körper hineinsandten, während sie sich durch den Kontakt mit seinen Muskeln wohlig zusammenzogen und kleiner und härter wurden.
Ihre Hände ließ sie über seine breiten Schultern gleiten und seinen Nacken und von dort aus auf seinen Rücken. Wie von selbst verschwanden seine Flügel, und auch die ihren. Sein Gesicht drückte zart-gierig gegen ihres, und ihre Lippen öffneten sich wie von allein zu einer Ouvertüre ihrer Lust, die sie mit ihren Zungen zu spielen begannen. Ani’El presste ihren Schoß gegen seinen festen Oberschenkel und fasste mit beiden Händen nach seinem unteren Rücken, um sich noch enger an ihn zu ziehen.
Es entzückte sie, die Bewegungen der einzelnen wohlgeformten Muskeln an ihrer Haut zu spüren - ihre Wärme und Festigkeit -, und sie fühlte, wie ihr die Hitze in den Unterleib schoss. Man’Els starke Finger hatten sie im Nacken gepackt und eine ihrer Brüste von unten umschlossen. Sie liebte es, wenn er sie zart-fest massierte, doch im Moment stand ihr der Sinn nach anderem. Sie fasste ihn bei seinen breiten Schultern und drückte ihn nach unten.
Anya war überrascht, dass Ani’El die Kraft dazu hatte, Man’El in die Knie zu zwingen, obwohl er doch so sehr viel stärker gebaut zu sein schien als sie. Beim Nachuntengleiten küsste er ihren Hals, ihre Brust, ihren Bauch.
Sie sorgte dafür, dass ihr Hüfttuch sich in Luft auflöste, und sein Gesicht drückte voller Verlangen gegen ihre jetzt völlig nackte Scham. Seine blonden Locken streichelten sie am unteren Ende ihres Bauches, und sie spreizte die Schenkel für seine Zunge.
Man’El fasste sie mit seinen großen Händen an der Hüfte und zog sie sich entgegen, um zu tun, worum sie ihn wortlos gebeten hatte. Schon die erste Berührung ließ sie wohlig erschauern, und sie stützte sich mit den Händen auf seinem Kopf ab, grub die Finger dabei in sein volles Haar. Mit aufsteigendem Hunger schob sie die Hüften noch ein Stück weiter nach vorn und ergab sich dem gehorsam fordernden Lecken.
Ihre Beine zitterten, und sie legte den Kopf weit in den Nacken, schloss die Augen und genoss es, von ihm auf so hungrig zärtliche Weise verwöhnt zu werden. Das wilde Pochen in ihrem Schoß nahm schon bald den Takt seiner neckenden Zunge an, und ganz wie von selbst öffnete sich ihr Mund, und ein erstes, delikates Seufzen drang über ihre Lippen und vermischte sich mit den Geräuschen des Urwalds.
Mit größer werdender Gier packte sie seinen Kopf fester und drückte sich ihm auch fordernder entgegen. Natürlich verstand er sofort und reagierte mit ebenfalls drängenderen Bewegungen.
Mit der Virtuosität eines meisterhaft geschulten Dieners setzte er seine Zunge ein und ließ seine Finger über ihre Haut wandern ... über ihren Hintern, zwischen ihre Schenkel.
Köstlich ... und doch so kraftvoll.
Ani’El schwelgte in ihrer Macht über seine Stärke - in dem Bewusstsein, mit welcher Hingabe dieser gewaltige Krieger ihr und ihrer Lust zu dienen fähig und vor allem willens war.
Der Takt seiner schlagenden und schleckenden Zunge wurde zum Takt ihres wummernden Herzens ...ihres schwerer werdenden Atems ... ihrer Seufzer und dem daraus erwachsenden Stöhnen.
Langsam und fest.
Schneller und zart.
Sanft und dann wieder hart.
Ein guter Rhythmus ... ein sinnlicher,
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