Himmelsbrut / Victor (German Edition)
unkomplizierte, quirlige, intelligente junge Frau, die immer um ihre Freundin besorgt war und sie aufrichtig wie eine Schwester liebte.
Auch alle seine Brüder und Joshua waren jeden Tag gekommen, um sich nach dem Wohlbefinden von Vivian und ihm zu erkundigen.
Dana nahm V´s Hand in ihre, nachdem sie sich einen Stuhl an seinen Sessel gezogen hatte. Leise fing sie an zu sprechen. „Victor, du warst immer wie ein Sohn für mich, deshalb möchte ich dir einen Rat geben“, fing sie Bedeutung´s schwanger an zu reden. „Weißt du, wir Menschenfrauen neigen dazu, in die Zukunft zu planen und dafür brauchen wir, wenn auch unnötig, etwas Greifbares, was uns weltliche Sicherheit gibt. Etwas, das uns und alle um uns daran erinnert, dass das was wir bedingungslos erhalten haben für immer bleibt und zu uns gehört." Voller Mutterliebe lächelte sie ihn an und hoffte, dass er sie verstand.
Verdutzt sah er sie an bis er begriff. „Aber wir sind durch unsere Seelen, Herzen und unser Kind für immer verbunden. Die meisten Paare auf dieser Welt werden so etwas nie erfahren! Was also könnte uns noch mehr verbinden? Sogar meine Brüder haben diese Verbindung mit ihrem Wächterschwur gesegnet."
„Du weißt das und ich weiß es auch, aber für dieses kleine, starke Mädchen dort ist das alles neu. In ihrer Weltordnung heiratet der Prinz die Prinzessin bei einer schönen Hochzeit mit allen Freunden und Verwandten. Verstehst du jetzt, was ich meine?"
Dana küsste ihn auf die Stirn, dann verließ sie den Raum und ließ V mit all seinen Gedanken zurück. Wie dumm er war! Natürlich musste Vivian denken, dass er sie ohne jede Absicherung irgendwann fallen lassen würde. Und obwohl er sich ganz sicher war, dass sie wusste, dass er genauso wie sie, das niemals tun würde, blieb in ihrer Welt immer ein Restrisiko. Viel zu lange, hatte sie alle Verantwortung für sich und ihr Leben, allein tragen müssen und konnte nun nur schwer loslassen. Doch er würde ihr Beweisen, dass sie ihm Vertrauen konnte.
Deshalb machten Menschen Verträge oder steckten sich, als ein Zeichen ihrer Liebe, Ringe an die Finger, die dann zumindest symbolisch als Garantie galten. Quasi, als Vertrauensvorschuss, auf ein gemeinsames Leben.
Bei seinem Volk war das anders, hatte man erst seine einzige Gefährtin gefunden, liebte und begehrte man sie bis an sein Lebensende. Das einzige Problem war sein Gegenstück zu finden, hatte man das erst einmal, ließ man es nie mehr los!
Ein paar Stunden später öffnete Vivian die Augen. Victor saß schlafend direkt neben ihrem Bett und hielt ihre Hand ganz fest. Er sah erschöpft aus.
Vorsichtig lehnte sie sich vor und strich mit den Fingern über seine Wange. Es brach ihr fast das Herz zu wissen, dass er wieder, wer weiß wie lange, über sie gewacht hatte, während sie schlief. Sie wollte, nein sie musste ihn spüren, wollte ihm zeigen wie sehr sie ihn brauchte. Keinerlei Zweifel sollten noch bestehen, dass sie ihn liebte und ihm vertraute. Sie beugte sich noch weiter vor und berührte seine Lippen ganz zart mit ihren. V stöhnte, ein leises erotisches Knurren kam aus seiner Kehle.
Vivian wurde forscher, leckte und knabberte an seinen Lippen, während sie rittlings auf seinen Schoß kletterte. Sie nahm die wunderbare Wärme seines Körpers wahr. Wie sehr hatte sie das Gefühl vermisst? Als sie sich langsam auf ihn setzte fühlte sie, dass er trotz Halbschlaf schon hart für sie war. Sein erigiertes Glied pochte durch die Jogginghose an ihre Mitte. Erst jetzt merkte sie, dass sie keinen Slip trug. Langsam, ganz langsam fing sie an, sich an ihm zu reiben, so als wolle sie durch ihre Bewegungen, von oben nach unten, seine Hose abstreifen. Immer noch hatte er seine Augen geschlossen. Es erregte sie, dass er zumindest so tat als schliefe er noch. Allein der Anblick seines entspannten Gesichts und der harten Erektion, mit dem rauen Stoff, direkt zwischen ihren Beinen ließ sie feucht werden. Sie kostete von seinem Mund, wieder und wieder saugte sie im selben Rhythmus, wie sie sich an ihm rieb, an seinen Lippen. Als sich plötzlich seine Spitze aus der Hose schob, stöhnte er und ließ seinen Kopf auf das Nackenkissen sinken. Als wolle er sich selber zwingen, nicht in das Geschehen einzugreifen, krallte er seine Hände in die Sessellehne. Sie nutzte sein Aufbäumen und griff nach unten, um ihn mit der Hand zu umschließen. Noch während sie ihn knetete und rieb, führte sie seine harte Erektion in sich ein. Sie
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