Himmlische Leidenschaft

anders.«
    Behutsam kämmte sie mit den Fingerspitzen durch das dichte Haar zwischen seinen Schenkeln, dann umfaßte sie mit beiden Händen die festen Halbkugeln seiner Hoden und massierte sie zart.
    Ein tiefes Stöhnen entrang sich seiner Kehle.
    »Bist du sicher, daß ich dich nicht anwidere?« fragte Sarah ängstlich.
    »Verdammt sicher.«
    Trotzdem zögerte sie, ihn weiter zu liebkosen.
    »Widert dich das hier an?« fragte Case.
    Seine Hand glitt zwischen ihre Schenkel. Er schob seine Finger durch das heiße Nest von Haaren und fand das feuchte, erregte Fleisch darunter. Langsam und unglaublich erotisch kreisten seine Fingerspitzen um die hungrige Öffnung.
    Sie seufzte zittrig.
    »Widert dich das an?« fragte er erneut.
    »Du mußt scherzen«, stieg sie atemlos hervor. »Weißt du denn nicht, wie gut sich das für mich anfühlt?«
    »Tut es das?«
    »Großer Gott, ja!«
    »Genauso fühlt es sich auch für mich an«, erwiderte er. »Gut. Unglaublich gut. Und dies ist sogar noch besser.«
    Er teilte weiche, glatte Falten von Haut und liebkoste sie, bis sie einen gebrochenen Laut von sich gab. Seidige Hitze leckte über seine Fingerspitzen.
    »Reines Feuer«, murmelte er. »Gott, ich liebe es, deine Reaktion zu fühlen. Wie könnte mich etwas so Schönes jemals anwidern?«
    Sarah gab keine Antwort. Sie konnte es nicht. Sein Daumen rieb behutsam den geschwollenen, pulsierenden Knoten ihrer Leidenschaft.
    »Schling dein Bein um meine Hüften«, flüsterte er.
    Als sie sich bewegte, begriff sie, daß sie sich ihm öffnete, sich ihm schutzlos darbot. Sie erinnerte sich an den fast furchterregenden Anblick seines feuchtglänzenden, harten Schafts im Sternenlicht.
    »Case, ich...«
    Ihre Stimme brach.
    Seine Finger streichelten die feste Knospe in ihrem Schoß auf köstliche, unerträgliche Weise, rieben und zupften und erforschten die Tiefe ihrer Reaktion. Ohne sich dessen bewußt zu sein, begann sie zu stöhnen.
    »Gib mir deinen Mund«, flüsterte er.
    Blindlings hob sie ihm ihr Gesicht entgegen.
    »Und jetzt«, murmelte er an ihren Lippen, »gib mir alles.«
    Seine Zunge glitt in ihren Mund, während sich seine Finger tief in ihren Schoß schoben und behutsam die Geheimnisse ihres Körpers erforschten.
    Sarah erschauerte und hätte laut aufgeschrien vor Lust, aber Case hatte von ihrem Mund ebenso vollständig Besitz ergriffen, wie er ihren Körper beherrschte. Diese Erkenntnis löste ein atemberaubendes, nie gekanntes Gefühl in ihr aus.
    Es war keine Furcht.
    Es war eine wilde Freiheit, die dem bedingungslosen Vertrauen einer Frau in ihren Geliebten entsprang. Sie wußte, daß er sie beschützen würde, während sie wehrlos in seinen Armen lag, genauso wie sie ihn beschützt hatte, als er zitternd und erschöpft auf ihren Brüsten gelegen hatte.
    Lust schoß in einer glühenden Spirale durch sie hindurch, spannte ihren Körper an, bis sie glaubte, es nicht mehr ertragen zu können. Unablässig streichelte und rieb Case ihre heiße, schwellende Knospe der Leidenschaft, verstärkte den köstlichen Druck, und dann, plötzlich, schlug wilde Verzückung wie eine Woge über ihr zusammen und entlud sich in einer sinnlichen Explosion, die sie vollends verzehrte.
    Er trank ihre gebrochenen Schreie der Lust, dämpfte sie mit seinen Lippen, so daß kein Laut durch die Decke drang, die sie einhüllte. Langsam und widerstrebend gab er ihren feuchtheißen, seidigen Schoß schließlich wieder frei.
    Sie protestierte auf die einzige Art, wie sie konnte, indem sie ihm hungrig ihre Hüften entgegenhob.
    Mit einem erstickten Stöhnen gab er ihr, wonach sie verlangte, und vergrub sein pralles, hungriges Fleisch zwischen ihren Schenkeln. Als er auf diese Weise nicht genug von ihr bekommen konnte, rollte er sie ungeduldig auf den Rücken und zog ihre Beine über seine Schultern.
    Und dann drang er mit einem kraftvollen Stoß in sie ein und versank vollständig in ihr.
    Das Gefühl ihres Körpers um ihn, so fest und heiß und geschmeidig, jagte einen lustvollen Schauer über seine Haut, während ihn gleichzeitig ein elementarer Hunger überwältigte, dessen Ausmaß ihn regelrecht schockierte. Er begehrte Sarah noch heftiger als jemals zuvor.
    Vage wurde sich Case bewußt, daß ihm das unbändige, fast grimmige Verlangen, das ihn verzehrte, Furcht hätte einflößen sollen; aber genau wie es für Sarah gewesen war, so war auch für ihn die Verlockung der Ekstase in diesem Moment, als ihre beiden Körper vollständig miteinander