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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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Kuss zu geben, oder“, fragte er grinsend.
    „Oh, wie könnte ich“, lachte ich. Ich zog seinen Kopf zu mir herunter und küsste ihn. Sixt erwiderte den Kuss und hielt mich ganz fest. Ich wollte mich eigentlich nicht von ihm lösen, aber ich musste es tun.
    „Ich muss jetzt wirklich zurück“, sagte ich leise.
    „Schade. Der Kuss war nämlich zu kurz.“
    „Heute Abend bekommst du einen ganz langen. Versprochen.“
    „Na gut“, kam es von ihm und er ließ mich los. Ich ging wieder zurück in den Laden und Sixt folgte mir unsichtbar. Eine Kundin kam zu mir und brauchte Hilfe bei der Suche nach einem Abendkleid. Ich führte sie zu dem Kleiderständer, wo die Abendkleider hingen und suchte mit ihr ein passendes aus. Als sie in der Anprobe war, wurde ich etwas nervös. Ich dachte an Terinas Drohung von heute Mittag. Was wäre, wenn sie wirklich kam? Würde unser Plan aufgehen? Oder hatte sie auch schon etwas geplant? Etwas, was die Anderen vielleicht ablenken würde und sie könnte dann ungehindert mir etwas tun oder mich sogar töten. Mir lief es bei dem Gedanken eiskalt den Rücken herunter.
    „Was ist los“, flüsterte Sixt nah an meinem Ohr.
    „Ist schon gut. Ich hab mir nur ein paar Gedanken wegen Terina gemacht“, flüsterte ich zurück. Ich hoffte nur, mich sah niemand, wie ich mit einem Unsichtbaren redete. Derjenige würde mich für verrückt halten.
    „Es wird alles gut. Wir haben alles im Griff, wenn sie überhaupt kommt.“ Er strich mir über den Rücken. Ich merkte die kalte Berührung. Daran musste ich mich auch noch gewöhnen. Die Kundin kam aus der Kabine und das Kleid stand ihr wirklich gut. Sie beschloss es zu nehmen und ging wieder in die Kabine um sich umzuziehen. Ich hoffte, dass sie fertig wurde, bevor Sasha hereinkam. Sonst hätten wir uns etwas einfallen lassen müssen. Ich ging mit der Kundin zur Kasse und sie bezahlte das Kleid. Die Kundin ging gerade zur Tür hinaus, als Sasha und Nathan hereinkamen. Das nannte man gutes Timing.
    „Hi Jamie. Ich brauche einen Rock und ein Kleid und mal sehen was sonst noch“, sagte Sasha und Nathan verdrehte die Augen. Wir gingen in den hinteren Teil des Ladens, wo die Röcke hingen.
    „Ist sie da“, fragte ich leise.
    „Sie wird jede Minute in den Laden kommen. Allerdings ist sie alleine“, sagte Nathan. In dem Moment betrat Terina den Laden. Ich versuchte nicht zu ihr zu schauen und suchte mit Sasha einen Rock aus. Ich merkte, wie Sixt direkt hinter mir stand und seine Hände an meinen Seiten lagen. Es beruhigte mich ein wenig, ihn bei mir zu spüren.
    „Megan kannst du bitte mal zu mir kommen“, hörte ich Mrs. Evans fragen.
    „Was ist denn“, fragte Megan genervt.
    „Bedien bitte mal die Kundin dort vorne, die bei den Sonnenbrillen steht.“
    „Kann das nicht Jamie machen“, fragte Megan.
    „Nein. Sie ist gerade in einer Beratung und anscheinend wird es länger dauern.“
    „Aber das sind Freunde von ihr.“
    „Das ist mir egal. Sie sind Kunden in meinen Laden und möchten beraten werden. Und Jamie tut das ausgezeichnet. Also los jetzt“, befahl Mrs. Evans leicht verärgert. Megan ging zu Terina herüber. Ich schmunzelte darüber, dass sie jetzt Terina beraten musste.
    „Kann ich Ihnen helfen“, fragte sie genervt.
    „Ich möchte gerne von Jamie beraten werden“, sagte Terina. Bei der Antwort zuckte ich zusammen. Sixt streichelte sanft meinen Arm.
    „Ganz ruhig. Wir sind da“, flüsterte er.
    „Es tut mir leid, aber sie ist gerade in einer Beratung und ich kann Ihnen nicht sagen, wie lange es dauern wird. Aber ich kann Sie gerne beraten, wenn Sie möchten“, bot Megan an.
    „Na gut. Also ich bräuchte einen Rock.“ Auch wenn ich sie nicht ansah, konnte ich sie lächeln sehen. Sie kamen auf uns zu. Sasha reagierte schnell.
    „So ich habe einen. Lass uns zu den Kleidern gehen“, sagte sie und nahm den erstbesten Rock, den sie zu packen bekam. Wir gingen zu den Kleidern, die zum Glück auf einen Ständer hingen, der in einer Ecke stand. Sasha zog mich mit in die Ecke und Nathan stellte sich davor.
    „Das macht sie doch alles mit Absicht. Wollen wir jetzt ständig von einem Ständer zum anderen rennen, wenn sie kommt“, fragte ich leise.
    „Nein. Hier bleiben wir jetzt erst einmal. An diesem Ständer ist nicht genug Platz für alle. Also wird sie warten müssen“, erklärte Sasha mir und schaute sich in Ruhe die Kleider an. Sie nahm eins nach dem anderen vom Ständer und betrachtete es.
    „Das würde dir

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