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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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Leslie.
    „Ja fand ich auch. Das Konzert war einfach der Hammer. Heute haben wir uns einen ruhigen Tag gemacht.“ Wieder eine Lüge. Aber ich hätte kaum sagen können, dass wir eine Dämonin ausgetrickst hatten, damit die Schutzengel sie sich schnappen konnten.
    „Das muss auch mal sein. Mom hat sich gestern übrigens gemeldet. Sie sind gut angekommen.“
    „Ich weiß. Sie hat mir eine SMS geschrieben, als sie gelandet sind. Ich hoffe, die beiden genießen die Tage in Miami und Dad arbeitet nicht so viel.“
    „Das hoffe ich auch. Ich muss dann mal Schluss machen. Wir wollen noch ins Kino.“
    „Jetzt noch? Du musst doch morgen in die Schule“, imitierte ich meinen Vater und lachte.
    „Wir haben morgen erst zur dritten Stunde Schule. Also kann ich morgen früh ausschlafen“, erwiderte Leslie, und auch wenn ich sie nicht sah, wusste ich, dass sie grinste.
    „Na dann wünsche ich euch viel Spaß.“
    „Danke und euch noch einen schönen Abend. Ich melde mich die Tage bei dir.“
    „Danke. Ja ist gut“, sagte ich und legte auf. Ich legte mein Handy auf den Tisch und setzte mich zu Sixt auf die Couch, der in einer Autozeitschrift blätterte.
    „Wie wäre es, wenn wir beiden uns noch einen Film anschauen“, fragte Sixt mich.
    „Das hört sich gut an. Such du den Film aus und ich hole uns etwas zu trinken“, erwiderte ich, stand von der Couch auf und ging zur Bar. Ich holte aus dem Kühlschrank eine Flasche Limo und eine Tafel Schokolade und nahm zwei Gläser vom Regal, das an der Wand hing. Bepackt ging ich zurück zur Couch und stellte alles auf dem Wohnzimmertisch ab. Sixt hatte den Fernseher schon eingeschaltet und den Film in den DVD-Player eingelegt. Ich setzte mich zu ihm auf die Couch. Sixt legte einen Arm um meine Schulter und startete den Film.

Kapitel 16
     
     
    Am nächsten Morgen fuhr ich mit Sixt zur Uni. Auf dem Parkplatz trafen wir uns mit den Anderen. Sasha und Sixt gingen mit mir zum Vorlesungssaal.
    „Wir sehen uns dann gleich“, sagte Sixt und gab mir einen Kuss. Ich ging mit Sasha in den Saal und wir setzten uns in die letzte Reihe. Dieses Mal war es allerdings eine Vorsichtsmaßnahme. So brauchte Sasha nicht darauf zu achten, dass Terina mich von hinten angriff. Sie war aber auch schon vor uns im Saal gewesen und ich sah sie einige Reihen weiter vor uns mit Monica reden. Während der Vorlesung sah sie einige Male zu mir herüber. Sie saß genau in meinem Blickfeld zum Lehrer. Deswegen war es unmöglich sie zu ignorieren, wenn ich zum Lehrer schaute. Ihr Blick war noch wütender, als die Tage davor. Anscheinend war sie wütend darüber gewesen, dass sie einen Begleiter verloren hatte. Sie sah furchterregend aus und ich bekam Angst. Schnell schaute ich auf meine Unterlagen und traute mich nicht bis zum Ende der Vorlesung noch einmal aufzuschauen. Ich packte meine Sachen schnell zusammen und ging mit Sasha aus dem Saal. Sixt erwartete uns schon im Gang. Ich wunderte mich immer wieder, wie schnell er von seinem Kurs, den er in einem ganz anderen Gebäude hatte, bei uns war. Aber wahrscheinlich sprang er von einem Gebäude zum anderen. Er legte einen Arm um meine Schulter und ging mit uns zum nächsten Kurs.
    „Ich komme heute ein paar Minuten später in die Mensa“, sagte er. „Mein Kurs geht etwas länger. Kriegt ihr das ohne mich hin“, fragte er und schaute dabei Sasha an.
    „Ja das ist kein Problem. Die Mensa liegt ja gleich gegenüber. Und dann sind die Anderen ja auch da“, versicherte sie ihm.
    „Okay, dann bis später“, sagte er und küsste mich. Wir gingen in den Raum. Sasha hatte anscheinend die Blicke von Terina mitbekommen und so setzten wir uns auf die andere Seite des Raumes. Terina schaute etwas verwirrt, als sie mich woanders sitzen sah, konnte ihren Platz aber auch nicht wechseln, da schon alle Plätze belegt waren. Zufrieden verfolgte ich den Unterricht. Nach dem Kurs gingen wir mit schnellen Schritten in die Mensa. Sasha schaute immer wieder in alle Richtungen, ob Terina nicht irgendwo war, doch sie war nirgends zu sehen. Wir kamen in der Mensa an und Sasha setzte sich zu den Anderen an den Tisch.
    „Ich geh mir eben etwas zu Essen holen. Okay“, fragte ich.
    „Soll ich mitkommen“, fragte Sasha.
    „Eigentlich nicht nötig. Es ist ja kaum jemand hier“, sagte ich, als ich mich umgeschaut hatte. In der Mensa war noch nicht viel Betrieb gewesen und an der Essensausgabe, war so gut wie nichts los. Ich ging zur Theke und nahm mir ein Tablett. Als Erstes

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