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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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war jetzt wichtiger. Ich ging schwankend ein paar Schritte, doch Sixt war gleich bei mir und hielt mich auf.
    „Leslie geht es gut. Sie ist in Sicherheit“, versuchte er mich zu beruhigen.
    „Das glaube ich nicht. Terina hat sie sich bestimmt geschnappt. Sie geht nicht an ihr Handy.“ Ich wählte noch einmal Leslies Nummer, doch wieder ging sie nicht dran.
    „Süße, vielleicht hat sie den Ton ausgestellt und bekommt es nicht mit, dass du sie anrufst. Warte bitte kurz. Ich rufe Jesse an und frage ihn, wo Leslie ist.“ Sixt nahm sein Handy und wählte die Nummer von Leslies Schutzengel. „Jesse? Ich bin es Sixt. Ist mit Leslie alles in Ordnung“, fragte er ihn. Kurze Stille, bevor er wieder sprach. „Das ist gut. Jamie konnte sie nicht auf dem Handy erreichen und dachte es wäre etwas passiert.“ Wieder Stille. „Ja, ich werde es ihr ausrichten. Können wir kurz vorbei kommen. Ich möchte ihr etwas zeigen.“ Er schaute mich an und strich mir über das Haar. „Ja ok, bis dann.“ Sixt legte auf und steckte sein Handy in die Tasche. „Also ich soll dir von Jesse ausrichten, dass du dir keine Sorgen machen sollst. Leslie geht es gut und sie ist gerade bei Greg Zuhause. Er passt gut auf sie auf. Aber ich möchte dir noch etwas zeigen, damit du ganz beruhigt bist“, sagte Sixt.
    „Was denn“, fragte ich verdutzt, war aber doch schon beruhigter zu wissen, dass es ihr gut ging.
    „Ich werde mit dir zu ihr springen. Unsichtbar. Aber nur, wenn du mir versprichst, dich danach wieder hinzulegen und auszuruhen“, kam es von ihm ernst.
    „Ja das werde ich. Versprochen. Und wir springen wirklich zu ihr und sind dann unsichtbar“, hakte ich ungläubig nach.
    „Ja das werden wir. Aber das ist eine absolute Ausnahme. Normalerweise machen wir Schutzengel so etwas nämlich nicht. Das darf eigentlich nur der eigene Schutzengel. Es könnte als Spionage ausgelegt werden. Aber Jesse weiß darüber bescheid, was ich mit dir vorhabe und er hat es erlaubt.
    „Ich wusste gar nicht, dass ein Schutzengel einen Menschen mit unsichtbar machen kann.“
    „Stimmt, wir haben darüber noch nie ausführlich gesprochen. Wir können Menschen mit unsichtbar machen. Allerdings müssen wir den Menschen dabei die ganze Zeit berühren, sonst funktioniert es nicht. Aber wir Schutzengel können auch eine Art schalldichte Blase erzeugen, in der uns weder jemand sehen noch hören kann. Diese Blase werde ich auch gleich benutzen, damit sie uns nicht versehentlich hören.“
    „Na ich hoffe, wir stören sie nicht bei etwas bestimmten. Ich habe keine Lust meine Schwester bei so etwas zu erwischen“, fiel mir ein.
    „Nein, da brauchst du keine Angst haben. Jesse hat mir gesagt, dass die beiden gerade am Essen sind. Wollen wir dann los?“
    „Ja.“ Sixt nahm mich in den Arm und sprang. Ich spürte das vertraute Kribbeln im Körper, welches ich immer hatte, wenn er mit mir sprang. Ich war gespannt darauf, wie es sein würde, wenn ich unsichtbar wäre. Wir tauchten in einem Zimmer wieder auf. Es musste Greg gehören. Überall hingen Poster von Sportlern und Filmen.
    „Ich habe die Blase jetzt errichtet“, sagte Sixt hinter mir.
    „Oh okay.“ Ich schaute um mich herum, aber ich konnte die Blase nicht erkennen.
    „Nur ich kann die Blase als eine Art Schein sehen, so wie ich auch unsichtbare Schutzengel in diesem Schein sehen kann“, erklärte er mir.
    „Habt ihr noch irgendwelche Fähigkeiten, von denen du mir bis jetzt noch nichts erzählt hast“, fragte ich ihn.
    „Nein, das waren jetzt wirklich alle. Außer, dass ich mich in einer Blase noch einmal extra unsichtbar machen kann. Wofür das gut sein soll, weiß ich allerdings auch nicht“, sagte er schulterzuckend. „Ich kann es mir nur so erklären, dass man, wenn man die Blase errichtet, nicht in einer unsichtbaren Gestalt ist.“
    „Zumindest wäre es eine logische Erklärung dafür, dass du dich dann in der Blase noch einmal unsichtbar machen kannst.“ Die Zimmertür öffnete sich und ich war erleichtert, als ich Leslie sah, die gerade mit Greg ins Zimmer kam. Ihr schien es wirklich gut zu gehen und darüber war ich sehr froh.
    „Das Essen war sehr lecker. Deine Mutter kann wirklich gut kochen“, sagte sie und warf sich auf das Bett.
    „Das wird sie freuen zu hören“, erwiderte Greg. Ich wollte die beiden nicht belauschen. Mir reichte es zu wissen, dass es Leslie gut ging und davon hatte ich mich selbst überzeugt.
    „Wir können jetzt gerne zurückspringen. Ich möchte

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