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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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kommt.“
    „Da hast du auch wieder recht“, gab er zu und küsste mich.
     
    Nach der Arbeit gingen wir zu Sixts Auto und stiegen ein. Nathan war, nachdem Terina weg war, wieder verschwunden. Sixt schien etwas einzufallen und wandte sich an Sasha.
    „Kannst du bitte Jamie nach Hause bringen? Ich muss noch mal eben weg.“
    „Ja ist kein Problem“, sagte sie und lächelte.
    „Ich komme gleich nach“, versprach er und gab mir einen Kuss. Sasha nahm meine Hand und wir sprangen zu ihnen nach Hause. Sie lächelte immer noch, als wir im Flur sichtbar wurden. Sie wusste wahrscheinlich, was Sixt vorhatte. Aber würde sie es mir auch verraten?
    „Wo muss Sixt denn hin“, fragte ich sie und hoffte, dass sie es mir sagen würde.
    „Ach er ist noch mal zur Uni gefahren und muss in der Bibliothek noch ein Buch für einen Kurs holen.“ Ich wusste, dass sie log, aber ich beließ es dabei. Sie würde es mir nicht verraten. Also musste ich einfach abwarten, bis Sixt wiederkam. Dann würde ich schließlich sehen, ob Sixt wirklich in der Bibliothek gewesen war, beziehungsweise würde ich ihn einfach fragen, wo er hingefahren war. Wir gingen ins Wohnzimmer, wo wir die Anderen vermuteten, doch hier war niemand. Stattdessen fanden wir die Drei im Spielzimmer der Jungs vor, wo Nathan, Timothy und Maya auf der Couch saßen und mit einer Spielkonsole spielten.
    „Sag mal musst du eigentlich nicht mal auf deinen Schützling aufpassen, anstatt zu spielen“, fragte ich Nathan grinsend, da ich ihn oft vor der Spielkonsole vorfand, wenn ich ins Haus der Schutzengel kam.
    „Erstens habe ich dich vorhin schon vor deiner Freundin beschützt. Zweitens sehe ich, wenn meinem Schützling etwas passiert und drittens sollte Sixt mal besser auf dich aufpassen“, erwiderte er lachend und deutete auf meinen Arm. Ich schaute ihn mir an und sah am Oberarm einen blauen Fleck.
    „Ach das meinst du. Ich hab mich vorhin beim Feierabend am Türrahmen gestoßen, als ich aus dem Aufenthaltsraum wollte. Der stand mir einfach im Weg“, erklärte ich lächelnd und setzte mich mit auf die Couch.
    „Wo ist Sixt eigentlich“, fragte Timothy.
    „Er musste noch mal weg“, antwortete Sasha ihm und wechselte schnell das Thema. „Was spielt ihr da?“
    „Fighting. Wir wechseln uns immer ab, wobei Maya eine leichte Gegnerin ist. Sie verliert immer“, erwiderte Nathan lachend.
    „Ich spiele es ja auch nicht so oft wie ihr, sonst könnte ich es auch besser“, verteidigte sich Maya.
    „Jamie, lass uns beide mal gegeneinander spielen“, schlug Nathan vor. Er dachte bestimmt, ich wäre auch ein leichter Gegner. Nur was er nicht wusste, ich kannte das Spiel schon. Ich hatte es öfter auf meinen Computer gespielt. Es war ein Kampfspiel, in dem zwei Kämpfer mit Waffen gegeneinander antraten. Es gab drei Runden. Sollte einer allerdings schon zwei Runden gewonnen haben, fiel die Dritte aus.
    „Ok“, sagte ich und ließ mich darauf ein. Timothy reichte mir einen Kontroller und ich suchte mir eine Figur aus. Ich nahm eine Frau mit langen schwarzen Haaren. Ihr Kampfoutfit bestand aus einem lilafarbigen Top und einer schwarzen Hotpants. Ihr Name war Leyla. Nathan nahm einen Mann mit vielen Muskeln, blonden Haaren und einer Maske. Er trug nur eine blaue knielange Hose und sein Name war Leon.
    „Können wir“, fragte Nathan grinsend.
    „Ja, aber lass mich gleich mal kurz testen, welche Taste für was ist.“
    „Klar“, sagte er und das Spiel begann. Nachdem ich kurz ausgetestet hatte, wie ich steuerte, legte Nathan los. Ich wehrte mich nur ein wenig und ließ ihn mit Absicht die erste Runde gewinnen. Er freute sich riesig darüber, dass er gewonnen hatte. In der zweiten Runde legte ich dann los, womit Nathan gar nicht gerechnet hatte und gewann. Die dritte Runde wurde spannend. Es begann mit einem ausgeglichenen Hin und Her. Jeder traf mal und jeder verlor etwas von seiner Energie. Dann hatte ich die Möglichkeit den Kampf zu beenden und tat es. Ich holte zum Finalschlag aus und traf. Nathans Figur ging zu Boden und blieb liegen.
    „Gewonnen“, rief ich und klatschte mit Sasha und Maya erfreut ab. Nathan schaute mich ungläubig an.
    „Woher kannst du das so gut“, fragte er.
    „Ich hab das Spiel auf meinen Laptop und spiele ab und zu, wenn ich Lust habe.“
    „Ich will eine Revanche“, forderte er. Anscheinend konnte er es nicht akzeptieren, gegen ein Mädchen zu verlieren.
    „Na gut“, stimmte ich zu und wir spielten noch einmal. Auch dieses Mal

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