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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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Schützling wurde. Allerdings kamen wir erst nach einem Jahr zusammen. Am Anfang waren wir nur gute Freunde. Ich hatte mich in Maya verliebt und habe mich oft hier in Portland aufgehalten, um sie besser kennenzulernen. Ich wusste nicht, wie ich ihr erklären sollte, dass ich ein Schutzengel bin. An einem Tag habe ich dann meinen ganzen Mut zusammengenommen und habe es ihr erzählt. Das ist jetzt fünf Jahre her. Als ich vor vier Jahren hörte, dass es hier in Portland ein neues Schutzengelhaus geben soll, habe ich mich beim Engelsrat für ein Zimmer beworben, denn ich wollte näher bei Maya sein. Als Begründung habe ich einfach gesagt, dass es mir in Spanien nicht gefällt und ich wieder in die USA wollte. Ich konnte ihnen nicht sagen, dass es wegen Maya war. Sixt hat dir bestimmt erzählt, dass wir keine Beziehung mit einem Menschen haben dürfen. Zu der Zeit war es schon verboten. Ich habe hier mein Studium als Informatiker, welches ich in Spanien begonnen hatte, beendet und jetzt studiere ich Medizin“, sagte er.
    „Und Maya ist dann letztes Jahr zu dir gezogen.“
    „Ja. Sie wohnte vorher schon praktisch hier. Dadurch, dass sie jeden Tag bei mir war. Und da bot es sich an, dass sie ganz zu uns zog. Na mal schauen, wie lange es bei euch dauert, bis ihr zusammenzieht.“
    „Ich weiß es nicht. Eigentlich wollte ich es langsam angehen lassen, aber ich liebe Sixt so sehr, dass es doch alles bei uns in der Beziehung etwas schneller geht“, sagte ich. Timothy grinste und schaute in meine Richtung. Mir fiel auf, dass er mich allerdings nicht ansah. Er schaute auf etwas, was hinter mir sein musste und ich hatte so einen Verdacht, wer das sein könnte.
    „Er steht hinter mir, oder“, fragte ich und sprach damit meinen Verdacht aus.
    „Ja.“
    „Und er ist unsichtbar!“ Es war keine Frage, sondern eher eine Feststellung.
    „Ja.“ Timothy war immer noch am Grinsen.
    „Wie ist sein Gesichtsausdruck?“
    „Er lächelt.“
    „Gut mal sehen, wie es gleich ist“, grinste ich. „Also ich finde, Sixt ist ein ganz schlechter Autofahrer und sein Wagen ist viel zu langsam.“ Ich ärgerte ihn ein wenig. Was hatte er auch zu lauschen?
    „Ich bin also ein schlechter Autofahrer“, sagte Sixt an meinem Ohr und fing an mich an den Seiten zu kitzeln.
    „Das ist unfair. Ich kann dich gar nicht sehen und mich dadurch nicht wehren“, rief ich. Schnell stand ich auf und lief auf den Rasen. Ich wusste nicht, wo er war. Ich hörte Timothy nur lachen.
    „Hilf mir doch mal“, rief ich ihm zu und schaute mich in alle Richtungen um.
    „Sorry, ich habe noch etwas zu tun“, erwiderte er lachend und ging ins Haus.
    „Das ist unfair. Mach dich sichtbar“, forderte ich Sixt auf. Doch stattdessen hob er mich hoch. Zu meinem Pech hatte ich zu nah an dem Pool gestanden und so wurde ich von Sixt hineingeworfen. Das Wasser war angenehm kühl und genau passend als Abkühlung für den warmen Tag. Als ich wieder auftauchte, kniete Sixt lachend am Beckenrand.
    „Ha ha ha. Das findest du wohl witzig“, rief ich mit gespielter Empörung und schwamm zu ihm herüber.
    „Du hast mich zuerst geärgert.“ Er reichte mir die Hand, um mir herauszuhelfen. Ich ergriff sie und zog ihn mit aller Kraft zu mir ins Wasser.
    „Das war aber nicht nett“, sagte er, als er neben mir aufgetaucht war.
    „Nein, aber die gerechte Strafe dafür, dass du mich hier hereingeworfen hast“, grinste ich. Er kam zu mir und drängte mich sanft gegen den Beckenrand. Seine Arme stützte er links und rechts neben mir ab. Unsere Gesichter berührten sich fast, so nah war er.
    „So und wie war das jetzt? Mein Auto ist viel zu langsam“, fragte er und küsste mich am Hals.
    „Ja, es gibt Schnellere“, sagte ich und in meinen Körper fing es an zu kribbeln.
    „Bist du dir da sicher?“ Er glitt hoch zu meiner Wange.
    „Ja“, japste ich und schnappte nach Luft. Sein Mund lag wieder an meinem Hals.
    „Und jetzt“, fragte er und küsste meinen Hals, mein Schlüsselbein und glitt wieder zu meinen Lippen. Er machte mich wahnsinnig. Die Erregung in meinen Körper nahm zu.
    „Ich gebe auf. Du hast gewonnen“, brachte ich heraus.
    „Und mein Auto?“
    „Das ist sehr schnell.“ Ich zog ihn an mich und küsste ihn. Sixt erwiderte den Kuss sofort. Ich legte meine Arme um seinen Hals. Seine Hände strichen über meine Seiten. Unsere Küsse wurden drängender. Mir wurde heiß, selbst das kühle Wasser spürte ich nicht mehr. Sein Körper war ganz nah an meinen und

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