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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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mein Atem ging schneller. Seine Hände glitten an meinem Rücken hinab und blieben an meinen Seiten liegen. Er löste seine Lippen von Meinen und schaute mich sanft an.
    „Tut mir leid, dass ich gelauscht habe, aber es hat sich halt angeboten.“
    „Es ist nicht schlimm. Du hast deine Strafe ja bekommen“, sagte ich lächelnd.
    „Es ist für mich keine Strafe, wenn du bei mir bist“, erwiderte er und gab mir noch einen Kuss. „Komm lass uns aus dem Wasser gehen.“ Er hielt mich fest, und anstatt wir wie jeder andere Mensch aus dem Pool kletterten, sprangen wir hinaus und tauchten in seinem Badezimmer wieder auf. Sixt nahm ein Badetuch aus dem Schrank und legte es mir um die Schultern.
    „Ich liebe dich“, sagte er und nahm mich in den Arm.
    „Ich liebe dich auch“, erwiderte ich und küsste ihn.

Kapitel 18
     
     
    Am Freitagnachmittag begleiteten mich Sixt und Sasha unsichtbar in die Boutique. Megan hatte sich vom Arzt krankschreiben lassen, um nicht arbeiten zu müssen. Wie lange wollte sie das Spielchen denn spielen? Sie konnte genauso gut kündigen, wenn sie keine Lust mehr hatte, in der Boutique zu arbeiten. Ich war heute für die Kunden zuständig und Katie arbeitete im Lager und räumte die neue Lieferung aus. Ich hatte Angst, dass Terina in den Laden kommen würde. Ich wusste, dass sie am Mittwoch hier gewesen war. Aber würde sie heute noch einmal kommen? Mir wäre es lieber gewesen, wenn ich im Lager gewesen wäre, aber Katie hatte sich vorgedrängelt und wollte auch nicht die Arbeit tauschen. Das war typisch. So würde Mrs. Evans nicht mitbekommen, wenn sie sich auf einen Karton setzen würde und nichts täte.
    „Keine Angst“, flüsterte Sixt mir ins Ohr. „Dir wird nichts passieren. Auch wenn du sie beraten müsstest. Wir sind bei dir.“
    „Danke“, flüsterte ich und war froh seine Nähe zu spüren. Es beruhigte mich ein wenig. In dem Moment kam Terina in den Laden. Als ich sie sah, versuchte ich angestrengt einen Kleiderständer zu sortieren. Sofort kam sie auf mich zu.
    „Geh und hol Nathan“, hörte ich Sixt zu Sasha sagen, die auch sofort verschwand und wenige Sekunden später mit Nathan unsichtbar wieder im Laden war.
    „Na, heute musst du mich wohl doch beraten. Da wird dir nichts anderes übrig bleiben“, sagte Terina und lächelte mich hämisch an. Ich atmete tief durch. Ich merkte, dass sich Sixts Arme eng um meinen Bauch legten. Ebenso wusste ich, dass Sasha und Nathan direkt neben mir standen. Theoretisch konnte mir nichts passieren. Also nahm ich all meinen Mut zusammen und schaute sie an.
    „Was willst du“, fragte ich und ließ es absichtlich unfreundlich klingen.
    „Ich möchte nur ein neues Outfit“, tat sie ganz unschuldig.
    „Und was genau?“
    „Fangen wir doch mal bei den Hosen an“, sagte sie und ging zum Regal. Ich drehte mich kurz zur Kasse um und sah Mrs. Evans dort mit einem Kunden reden. Langsam ging ich hinter Terina her. Sixt ließ mich nicht los. Ich konnte zwar Sasha und Nathan nicht sehen, wusste aber, dass sie bei mir waren.
    „Wie würde mir die Blaue hier stehen“, fragte sie und hielt eine blaue Jeans hoch.
    „Wie wäre es mit Schwarz, wie deine Seele“, zischte ich.
    „Warum so aggressiv? Ich will doch nur einkaufen. Ich nehme die Blaue. Halt sie mal fest“, sagte sie und drückte mir die Jeans in die Hand. Sie ging weiter zu den Oberteilen und suchte sich verschiedene Modelle und Farben aus. Sie ließ sich eine Menge Zeit, was sie mit Absicht tat, um mich zu quälen. Was hatte sie wirklich vor? Würde sie mich hier im Laden vor den anderen Leuten umbringen oder vielleicht mich hinauszerren? Ich bekam Panik und fing leicht an zu zittern. Sixt strich mir immer wieder mit der Hand über meinen Arm.
    „Ganz ruhig wir sind da“, flüsterte er, sodass Terina es nicht hören konnte. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und nahm an, dass es die von Sasha war. Sie wollte mich wahrscheinlich beruhigen.
    „So welches Oberteil soll ich nehmen, das oder dieses hier“, fragte Terina und hielt mir ein rosafarbiges mit einem V-Ausschnitt und ein orangefarbenes mit einem weiten Ausschnitt hin.
    „Keine Ahnung. Wie wäre es, wenn du gehst“, versuchte ich sie loszuwerden. Ich wusste, dass es zwecklos war. Sie würde nicht eher gehen, bis sie fertig war. Egal ob mit der Kleidung oder mit mir.
    „Nein. Ich brauche noch einen Rock“, sagte sie und warf mir die Oberteile zu, damit ich sie ebenfalls festhielt. Sie ging zu dem Kleiderständer,

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