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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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aus meinen Wagen aus und sah, dass Sixt auf mich zu kam.
    „Und bist du bereit für die Klausur oder ist noch etwas unklar“, fragte er und lächelte mich an.
    „Nein, soweit ist alles klar. Ich bin heute Morgen noch mal die Themen durchgegangen und weiß noch alles.“
    „Das ist gut. Ich habe hier noch etwas für dich. Einen kleinen Glücksbringer“, sagte er und reichte mir einen kleinen Stoffbären mit Engelsflügeln.
    „Der ist ja süß. Danke. Na dann kann ja eigentlich nichts mehr schief gehen“, erwiderte ich lächelnd.
    „Das hoffe ich doch“, grinste Sixt.
    „Sehen wir uns heute in der Mensa“, fragte ich, als wir auf dem Weg zu den Gebäuden waren.
    „Ich glaube nicht. Ich habe nachher noch einen Kurs, der um ein Uhr erst endet. Aber wie sieht es mit heute Nachmittag aus?“
    „Da muss ich arbeiten. Aber morgen habe ich auf jeden Fall Zeit.“
    „Ja ich auch. Halten wir das mal so fest. Also viel Glück bei der Klausur. Ich muss jetzt mal los“, verabschiedete er sich und machte sich auf zu seinem Vorlesungsraum.
    „Danke“, erwiderte ich und verschwand zu meinem Raum. Ich setzte mich wieder in die hinterste Reihe und wartete, dass Mr. Parker den Raum betrat und die Klausur geschrieben wurde.
    „Hallo Jamie“, hörte ich eine Stimme neben mir. Ich schaute zur Seite und sah Carla und Mandy neben mir stehen. „Es tut uns leid, dass wir gestern nicht in die Bibliothek kamen. Uns ist etwas Wichtiges dazwischen gekommen und wir mussten schnell weg“, sagte Carla. Ich glaubte ihnen nicht, dass es etwas Wichtiges gewesen war. Vielleicht wollten sie lieber shoppen gehen, als zu lernen. Es konnte allerdings auch sein, dass sie keine Lust hatten, mit mir zusammen zu lernen. Mir war es egal. Ich hatte einen schönen Nachmittag mit einem gutaussehenden Jungen gehabt und das war viel besser gewesen, als meine Zeit mit zwei unzuverlässigen Menschen zu verbringen.
    „Ist schon gut. Ihr hättet aber zumindest absagen können“, erwiderte ich.
    „Ja das hätten wir. Es tut uns wirklich leid“, kam es von Mandy. Mr. Parker betrat den Raum und die beiden setzten sich schnell neben mich. Mr. Parker verteilte die Aufgabenblätter und wir konnten mit der Arbeit beginnen. Die Klausur verlief recht gut. Zum einen Teil waren es Multiple Choice Fragen und zum anderen, wo man Begriffe in kleinen Texten erklären sollte. Es waren zwanzig Aufgaben und wir hatten zwei Stunden Zeit.
     
    Am Donnerstagmorgen wartete Sixt auf dem Parkplatz auf mich.
    „Na wie war die Klausur“, fragte er, als ich zu ihm kam.
    „Ganz gut. Ich habe alles gewusst und das habe ich nur dir und dem Glücksbringer zu verdanken. Du solltest Lehrer werden.“
    „Ich werde es mir überlegen“, sagte er lachend.
    „Kann ich dich zum Dank heute Nachmittag zu einem Eis einladen“, fragte ich ihn etwas nervös, weil ich nicht wusste, wie er auf die Einladung reagieren würde.
    „Gerne. Aber einladen brauchst du mich nicht. Ich helfe dir gerne. Wann hast du Schluss? Ich hole dich dann ab.“
    „Doch, ich lade dich ein. Ohne deine Hilfe hätte ich es bestimmt nicht geschafft. Um zwei Uhr auf den Parkplatz“?
    „Gut, dann um zwei. Oh ich glaube, wir müssen los. Der Unterricht fängt gleich an. Auch ein Aushilfslehrer sollte nicht zu spät zum Unterricht kommen“, stellte er lachend fest.
    „Stimmt. Er sollte ein Vorbild für die Schüler sein“, stimmte ich in sein Lachen ein.
     
    Die Stunden vergingen zum Glück schnell. Ich konnte es kaum erwarten, dass es endlich zwei Uhr wurde. Auf den Unterricht konnte ich mich nicht richtig konzentrieren. Immer wieder dachte ich an Sixt. Sein wunderschönes Gesicht, diese eisblauen Augen, die immer am Strahlen waren. Diese Samtstimme, mit der er mit mir sprach. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er sich für mich interessierte. Ich war doch einfach nur durchschnittlich. Trotzdem fragte ich mich, was so ein schöner Junge, mit einem engelsgleichen Gesicht, an mir finden konnte. Oder nahm er die Einladung nur an, um mir nicht wehzutun? Den Gedanken schüttelte ich schnell ab.
     
    Um zwei Uhr ging ich wie verabredet zum Parkplatz. Ich sah Sixt, der an seinem Wagen stand und mit jemand redete. Als ich etwas näher kam, sah ich, dass es Monica war. Was wollte sie denn von ihm? Wollte sie sich etwa an ihn heranmachen oder hatte Sixt vielleicht seine Meinung geändert und interessierte sich nun für Monica? Ich blieb weiter entfernt von ihnen stehen und war drauf und dran in mein Auto

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