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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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Gedankenübertragung zu sich. Wir springen dann sofort nach oben in den Himmel, wo sie uns dann die Aufträge geben. Es kommt aber nicht oft vor, dass man einen Auftrag erhält. Nur in solchen Fällen, wie dieser hier.“
    „Kann es sein das ich deshalb in den letzten Tagen das Gefühl hatte, nie alleine zu sein?“
    „Du warst nie alleine. Es sind immer zwei auf der Suche nach ihr gewesen und einer hat auf dich aufgepasst. Sichtbar oder halt unsichtbar. Ich dachte, dir würde es nicht auffallen, dabei hatte ich vergessen, dass du so scharfsinnig bist.“
    „Warum hast du es mir verschwiegen beziehungsweise, warum hast du gelogen, als ich dich gefragt habe, ob jemand gestern im Laden bei mir gewesen ist“, wollte ich wissen.
    „Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht belügen. Mir gefiel es gar nicht, das tun zu müssen. Aber ich wollte dich nicht erschrecken, dass du in Gefahr bist. Wir dachten, wir würden unseren Auftrag schnell erledigen können. Es lief ja auch alles gut, bis sie dir vorhin aufgelauert ist. Damit hat keiner gerechnet. Es tut mir so leid, dass ich nicht besser aufgepasst habe. Ich war die ganze Zeit vor dem Laden. Habe gesehen, wie Terina den Laden verließ. Ich habe nicht damit gerechnet, dass sie dir im Hinterhof auflauern würde, sonst wäre ich doch schon vorher bei dir gewesen.“
    „Es ist doch gar nichts passiert“, versuchte ich zu beschwichtigen.
    „Nichts passiert ist gut. Du hattest einen Schock und wurdest auch noch verletzt“, sagte er bitter.
    „So schlimm ist es wirklich nicht. Der Arm tut kaum noch weh.“
    „Damit wird sie nicht davon kommen. Ich werde sie mir schnappen und töten. Sie soll genauso leiden, wie es Danny durch sie getan hat“, sagte er mit zusammengebissenen Zähnen. Es hörte sich an, als wollte er sich an Terina rächen und mir kam ein furchtbarer Verdacht.
    „Soll das heißen ... du ... du bist nur mit mir zusammen, um an Terina heranzukommen und sie zu ... töten“, fragte ich leise. Mein Hals schnürte sich bei dem Gedanken zu. Ich bekam schwerer Luft. Nutzte er mich wirklich nur aus? Waren all seine Liebesschwüre nur gelogen? Mir wurde heiß und kalt zugleich. Es war ja gar nicht so abwegig, dass er mich nicht liebte. Er war so atemberaubend schön und konnte jede Frau haben. Ich war doch nur eine Durchschnittsperson.
    „Nein. Das stimmt nicht, Jamie. Wie kommst du denn nur da drauf? Ich liebe dich über alles. Damals, als ich dein Schutzengel wurde, dachte ich an Rache. Ich wollte mich an Terina für den Tod von Danny rächen. Das hätte ich aber auch gekonnt, ohne mit dir zusammen zu sein. Aber dann sah ich dich zum ersten Mal. Ich habe mich sofort in dich verliebt und wollte dich unbedingt kennenlernen. Du bist für mich das Wichtigste auf der Welt geworden. Das musst du mir glauben. Terina ist jetzt hinter dir her. Und sie wird nicht aufgeben, bis sie es geschafft hat, dich zu töten. Es war schon schlimm genug für mich, als Danny gestorben ist. Wenn ich dich verlieren würde, wäre es unerträglich für mich. Deshalb muss ich sie töten, damit sie dir nichts antun kann“, erklärte er und schaute mich sanft an. Ich glaubte ihm und schüttelte die schrecklichen Gedanken ab.
    „Ich will nicht das dir etwas passiert. Sie scheint gefährlich zu sein. Ich will auch nicht, dass einem von den Anderen etwas zustößt.“
    „Keine Angst. Uns passiert schon nichts“, beruhigte er mich. „Das Wichtigste ist, dass dir nichts passiert und deswegen werden wir alle auch weiterhin auf dich aufpassen. Du wirst nie alleine sein. Am besten ist es, wenn du die meiste Zeit hier verbringst“, schlug er vor.“
    „Warum das denn?“
    „Weil unser Haus auf geweihtem Land steht und kein Dämon auch nur einen Fuß auf das Grundstück setzt, weil er sonst sofort verbrennt. Trotzdem wird immer einer von uns hier im Haus bei dir sein. Auch Maya. Es geht nur darum, wenn etwas ist, dass der Andere Alarm schlagen kann. Ich trau Terina nicht. Sie könnte Menschen beeinflussen, die dich dann versuchen aus dem Haus zu locken oder sie könnte auf andere Ideen kommen. Es ist nur eine Vorsichtsmaßnahme.“
    „Oh. Na gut. Dann bin ich halt deine Gefangene“, sagte ich lächelnd.
    „Das hört sich doch gut an“. Sixt zog mich an sich und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss, legte meine Arme um seinen Hals und Sixt hielt mich ganz fest. Dieser Kuss war anders. Er war drängender und leidenschaftlicher, als die Küsse zuvor. Vielleicht lag es auch an dem, was heute

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