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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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nach und wir schauten erst die Komödie. Der Film war richtig gut und wir hatten sehr viel gelacht. Das hatte mich etwas von den Geschehnissen vom Nachmittag abgelenkt. Anschließend war der Actionfilm an der Reihe. Sixt legte mir einen Arm um die Schulter und ich lehnte mich an ihn. Es war ein spannender Film, wo eine Frau entführt wurde und ein Mann für die Entführer Aufgaben erledigen sollte. Ab und zu fielen mir die Augen zu. Ich versuchte wach zu bleiben, doch ich musste eingeschlafen sein. Ich wurde wach, als Sixt mich auf dem Arm nahm und mit mir in sein Zimmer sprang. Er setzte mich auf dem Bett ab und lächelte mich an.
    „Wie viel habe ich von dem Film verpasst“, fragte ich und gähnte.
    „Ich glaube das letzte Drittel. Du bist aber nicht die Einzige, die eingeschlafen ist. Maya ist es auch“, sagte er liebevoll und strich mir über die Wange.
    „Oh. Wie ist der Film denn ausgegangen?“
    „Der Mann hat die Entführer spektakulär erledigt und die Frau gerettet“, erwiderte er.
    „Na dann ist ja gut.“ Ich ging ins Badezimmer, wusch mich und zog mich um.
    „Leg dich schon mal ins Bett. Ich komme gleich“, sagte Sixt, als ich aus dem Bad kam, und ging nun hinein um sich fertigzumachen. Ich tat, was er sagte, ging die Treppe zur Empore hinauf und legte mich ins Bett. Es dauerte nicht lange und Sixt legte sich zu mir. Ich schmiegte mich in seine Arme und schlief kurz darauf ein.
     
    In dieser Nacht hatte ich mal wieder einen Albtraum. Ich stand im Hof von der Boutique. Ich bemerkte jemanden hinter mir und drehte mich um. Eine blonde Frau stand lächelnd hinter mir. Ich erkannte sie. Es war Terina. Sie sagte nichts und kam immer näher. In der Hand hielt sie ein Messer. Sie holte aus und wollte gerade zustechen, als Sixt sich ihr in den Weg stellte. Ihre Augen schauten ihn hasserfüllt an. Sie schrien sich gegenseitig an, aber was sie genau sagten, konnte ich nicht verstehen. Ich schaute an Sixt vorbei zu Terina. In dem Moment holte sie aus und stach zu. Dabei lächelte sie mich hämisch und mit roten glühenden Augen an. Sixt hielt sich am Bauch, schaute auf seine Hände, die blutüberströmt waren, und sackte zusammen.
    „Sixt“, schrie ich und kniete mich zu ihm auf den Boden. Das Blut sickerte nur so aus der Wunde. Ich versuchte es zu stoppen, aber es gelang mir einfach nicht.
    „Du wirst sterben“, hörte ich Terinas Stimme neben mir. Ich drehte mich zu ihr um und sah, wie sie mit der Hand, in der sie das Messer hielt, ausholte. Ich schrie und versuchte nun von ihr wegzukommen, da ich wusste, dass nun ich an der Reihe sein würde.
    „Jamie, Süße wach auf“, hörte ich jemanden rufen. Ich schlug die Augen auf und sah Sixt, der über mir ragte und meine Arme festhielt. Ich hatte anscheinend nicht nur im Traum geschrien und musste um mich geschlagen haben. Ich hoffte, dass ich ihn nicht verletzt hatte. Zitternd setzte ich mich auf und nun bemerkte ich, dass mir Tränen über das Gesicht liefen. Sixt war sofort bei mir und nahm mich in den Arm.
    „Scht es ist alles gut. Du hast nur schlecht geträumt“, sagte er immer wieder und strich mir sanft mit einer Hand über den Rücken. Langsam beruhigte ich mich wieder und das Zittern ließ nach. „Was war denn los“, wollte er wissen und wischte mir die Tränen weg.
    „Ich war in dem Hinterhof und Terina war da. Du hast dich vor mich gestellt und sie hat ...“, ich schluchzte. „Sie hat ... dich ... erstochen“, brachte ich heraus und wieder liefen die Tränen. Ich schlank die Arme um seinen Hals und drückte mich an seine Schulter. Sanft strich er mir über das Haar und hielt mich ganz fest.
    „Es war nur ein Traum. Es wird weder dir noch mir etwas passieren. Das verspreche ich dir“, sagte er. Ich beruhigte mich langsam wieder und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Besorgt schaute Sixt mich an.
    „Geht es dir etwas besser“, fragte er.
    „Etwas“, sagte ich und legte mich wieder hin. Sixt nahm mich in den Arm und ich kuschelte mich an ihm.
    „Versuch etwas zu schlafen. Dir kann hier nichts passieren. Ich bin bei dir und beschütze dich.“
    „Und wer beschützt dich“, kam es von mir.
    „Hm ich glaube, diese Aufgabe musst du wohl übernehmen. Ich habe nämlich keinen Schutzengel“, schmunzelte er.
    „Wird es schwer auf dich aufzupassen?“
    „Oh ja sehr schwer sogar. Weißt du, ich kletter gerne auf Bäume, laufe, ohne auf die Autos zu achten, über die Straße, ach und ich habe zwei linke Füße, wodurch ich oft

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