Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
Vom Netzwerk:
ganz schön flink und verschwand gerade, als ihr weg wart über die Hofmauer. Wir sind zwar noch hinterher, aber sie war zu schnell für uns und ist im Einkaufszentrum verschwunden. Dort waren so viele Menschen, dass wir sie nicht mehr gesehen haben. Ach übrigens, dein Wagen steht vor der Tür. Den haben wir mitgebracht“, wandte er sich an Sixt.
    „Danke. Timothy schau dir bitte mal die Wunde an. Müssen wir ins Krankenhaus oder wie schlimm ist es“, fragte Sixt. Nein nicht schon wieder ins Krankenhaus. Da wollte ich auf keinen Fall hin. Timothy schaute sich meinen Arm genau an.
    „Nein. Das ist nur eine leichte Schnittwunde. Sie ist nicht tief. Ein Verband reicht da vollkommen aus“, sagte er und ich war erleichtert, dass ich nicht ins Krankenhaus musste. Während Timothy mir einen Verband anlegte, setzte sich Sixt auf die andere Seite und nahm mich liebevoll in den Arm.
    „Alles wird gut. Ich bin bei dir.“ Er strich mir sanft über die Wange und wischte mir die Tränen weg. Langsam beruhigte ich mich wieder und der Schwindel hörte auf. Die Fragen kreisten immer noch in meinem Kopf. Ich sah Terina in meinen Gedanken vor mir, wie sie mich anlächelte. Da fiel es mir ein. Ich wusste jetzt, wer diese Frau im Auto gewesen war. Es war Terina und sie wollte mich wirklich töten. Ich erschrak. Jetzt wurde mir auch klar, wer diese Frau in meinen Albträumen gewesen war. Es war ebenfalls Terina gewesen und die roten Augen hatte ich dort schon bei ihr gesehen. Aber warum? Sie war doch ein Mensch, oder? Ein Mensch konnte keine roten glühenden Augen haben.
    „Nein ... nein. Das kann alles nicht wahr sein“, flüsterte ich.
    „Was ist denn“, fragte Sixt und schaute mich an. Ich sah zu ihm auf.
    „Terina. Sie war die Frau im Auto. Und ich habe auch mehrmals von ihr geträumt. Aber warum? Ich verstehe das alles nicht. Warum will sie mich ... umbringen?“ Sixts Gesicht verzog sich. Es sah so aus, als ob er nicht darüber reden wollte. „Bitte Sixt. Sag mir, was los ist. Ich will es wissen.“ Flehend schaute ich ihn an.
    „Okay. Ich hoffe nur, es ist nicht zu viel für dich“, gab er nach und schaute mich besorgt an.
    „Schlimmer, als das, was an der Boutique passiert ist, kann es ja nicht sein.“
    „Wir werden mal gehen, damit ihr eure Ruhe habt“, kam es von Sasha und verließ mit den Anderen das Wohnzimmer.
    „Sie brauchen doch jetzt nicht gehen“, sagte ich und fühlte mich mies, weil sie wegen mir den Raum verließen.
    „Sie machen es aus Feingefühl. Sie wollen uns alleine lassen, damit ich dir alles in Ruhe erklären kann. Aber abgesehen davon wollte Nathan sowieso das Abendessen machen und ich nehme an, dass sie ihm dabei helfen werden“, beruhigte Sixt mich.
    „Na dann ist gut. Ich will sie ja nicht vertreiben.“
    „Das tust du nicht.“ Sanft strich er mir über das Haar und nahm meine Hand in seine. „Also, Terina ist kein Mensch“, begann er. Ich schaute ihn verdutzt an.
    „Was ist sie denn dann?“
    „Sie ist eine Dämonin.“
    „Sie ist was?“ Jetzt wurde es verrückt. Es war ja schon kaum zu glauben, dass es Schutzengel gab und jetzt sollte es auch noch Dämonen geben?
    „Eine Dämonin. So wie es Schutzengel auf der Welt gibt, so gibt es auch Dämonen. Der Unterschied besteht allerdings darin, dass Engel dem Menschen helfen und Dämonen den Menschen Schaden zufügen. Dabei haben sie verschiedene Fähigkeiten. Sie können zum Beispiel kurzzeitig ihren Körper verlassen, und als Geist umherirren oder Menschen negativ beeinflussen. Sie tun dann alles, was der Dämon ihnen sagt oder was er will. Zum Beispiel Monica. Sie wird im Moment von Terina beeinflusst und hetzt die ganze Zeit gegen dich. Oder wie vorhin im Laden, als du mit Terina mitgegangen bist. Sie hat dich dazu gebracht. Sasha hat mir davon erzählt und ich bin froh, dass sie bei dir war, als das passiert ist.“
    „Stimmt. Ich wollte gar nicht mit ihr mitgehen. Draußen im Hinterhof der Boutique wollte ich vor ihr flüchten, aber sie war schneller und auch dort reagierte mein Körper nicht mehr auf mich. Aber warum war diese Beeinflussung denn vorbei, als Sasha oder du dann bei mir wart“, fragte ich.
    „Die Kräfte oder auch Fähigkeiten von Dämonen wirken beim Menschen nicht, wenn ein Schutzengel direkt bei einem Menschen ist. Genauso muss ein Dämon den Menschen berühren, damit seine Fähigkeit funktioniert.“
    „Stimmt, ich hatte erst keine Kontrolle mehr über meine Beine, als Terina mich am Arm gepackt

Weitere Kostenlose Bücher