Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
Vom Netzwerk:
sagte er lächelnd.
    „Ich bin aber kein Engel. Aber wenn ich eins tragen soll, dann nicht in Weiß. In Pink vielleicht oder blau sähe bestimmt auch nicht schlecht aus. Sasha würde bestimmt auch eins tragen, wenn es die Gewänder in anderen Farben gäbe“, überlegte ich.
    „Sasha ganz sicher, aber ich werde so etwas nicht anziehen.“ Wir stiegen aus dem Wagen aus und machten uns auf dem Weg zum Haus. Ich holte den Schlüssel aus der Tasche und ich schloss die Tür auf. Meine Mutter begrüßte uns herzlich, als wir das Haus betraten.
    „Da seid ihr ja. Kommt rein. Das Essen ist gleich fertig“, sagte sie und umarmte erst mich und anschließend Sixt. Ich war wirklich froh darüber, dass meine Eltern Sixt als meinen Freund akzeptierten und ihn mochten. Damals bei Matt war es nicht so gewesen. Wir hatten oft Streit, da meine Eltern immer der Meinung gewesen waren, das Matt nicht gut für mich sei. Damals wollte ich es einfach nicht glauben, nun wusste ich aber, dass sie recht gehabt hatten. Matt war nicht gut für mich gewesen. Nicht im geringsten. Ich war froh, dass ich den Schlussstrich gezogen hatte und das Kapitel Matt für immer beendet war. Sixt und ich gingen durch ins Esszimmer, wo mein Vater gerade versuchte eine Flasche Sekt zu öffnen.
    „Hallo ihr beiden. Bleibt ihr heute Nacht hier oder übernachtest du bei Sixt“, fragte er.
    „Nein wir bleiben hier.“
    „Gut. Sixt du trinkst doch dann bestimmt ein Gläschen mit“, wandte er sich ihm zu.
    „Ja gerne.“ Mein Vater ging in die Küche, um Gläser zu holen. Sixt schaute zu mir und grinste mich an.
    „Na wie viele Gläser brauchst du, damit du betrunken bist?“
    „Vom Sekt nicht viele“, gab ich zu. Es war wirklich so. Nach zwei Gläsern Sekt, war ich schon leicht beschwippst.
    „Werde ich das heute erleben“, fragte er grinsend. Ihm gefiel wahrscheinlich die Vorstellung, mich betrunken zu sehen.
    „Nein, das glaube ich nicht.“
    „Wir werden sehen.“
    „Dann gehe ich morgen nicht zur Uni“, sagte ich grinsend.
    „Dann bleibe ich bei dir und mache dir ein Katerfrühstück“. Ich wollte gerade etwas erwidern, als Leslie ins Esszimmer stürmte.
    „Jamie, ich habe ihn. Jetzt kann ich selber fahren“, rief sie und fiel mir um den Hals.
    „Herzlichen Glückwunsch zum Führerschein“, sagte ich und umarmte sie. „Wir haben dir auch etwas mitgebracht.“ Sixt hielt ihr schon den Blumenstrauß und den Schlüsselanhänger entgegen.
    „Herzlichen Glückwunsch“, sagte er lächelnd und sie fiel auch ihm um den Hals.
    „Danke für die Blumen. Den Schlüsselanhänger kann ich auch gut gebrauchen“, sagte Leslie und grinste.
    „Ach hallo Greg“, sagte ich überrascht, als ich ihn in der Tür stehen sah.
    „Hallo“, erwiderte er.
    „Setzt euch. Das Essen ist fertig“, rief meine Mutter. Wir setzten uns alle an den Tisch und mein Vater reichte jedem ein Glas Sekt. Sixt schaute mich grinsend an. Ich wusste, was er dachte.
    „Vergiss es“, flüsterte ich ihm zu.
    „Auf Leslie und ihren Führerschein“, sagte mein Vater und wir stießen an. „Du hättest ihn ja auch schon früher haben können, wenn du nicht so getrödelt hättest.“
    „Ich weiß. Aber jetzt habe ich ihn ja“, erwiderte Leslie grinsend und trank einen Schluck von ihrem Sekt. Meine Mutter hatte Leslies Lieblingsgericht gekocht. Es gab Hühnerfrikassee mit Reis. Sie schöpfte jedem Reis und etwas vom Hühnerfrikassee auf dem Teller und wir begannen zu essen. Es schmeckte richtig gut. Kochen konnte meine Mutter schon immer gut und es war auch eines ihrer Hobbys. Sie sammelte Rezepte aus der ganzen Welt und probierte gerne neue Sachen aus. Früher waren wir oft die Versuchspersonen für ihre neuen Rezepte gewesen. In den meisten Fällen hatte das Gericht auch geschmeckt und wenn nicht, hatte meine Mutter es nicht mehr gekocht.
     
    Nachdem wir gegessen und den Tisch abgeräumt hatten, blieben wir noch etwas am Esstisch sitzen.
    „Jamie, weißt du was? Dad und ich gehen morgen nach einem Auto für mich gucken“, sagte Leslie aufgeregt.
    „Das ist doch gut. Dann brauch ich nicht zu befürchten, dass du meines nimmst. Apropos Dad, wann kriege ich mein Auto wieder“, fragte ich ihn.
    „Die Werkstatt hat heute angerufen. Du kannst es morgen Nachmittag abholen. Es hat länger gedauert, weil die Versicherung erst mal einen Gutachter schicken wollte und dieser erst am Freitag kam“, erklärte mein Vater.
    „Gut dann bin ich morgen gleich nach der Uni da. Nur schade,

Weitere Kostenlose Bücher