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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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mich.
    „Natürlich. Ich werde mich gleich daran machen“, erwiderte ich und verließ, nachdem ich meine Tasche in meinen Spint gestellt hatte, den Aufenthaltsraum. Ich nahm mir zuerst die Ständer mit der Sommermode vor und räumte sie um. Megan und Katie waren wie immer damit beschäftigt sich zu unterhalten und schauten verärgert, wenn ein Kunde sie ansprach und sie ihm helfen sollten. Als ich mit der Sommermode fertig war, ging ich ins Lager, um einen Karton auszuräumen. Sixt tauchte neben mir auf und ich erschrak, als ich seine Stimme hörte. Ich hatte mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass Schutzengel einfach so neben einen auftauchen konnten.
    „Ich schaue dir gern beim Arbeiten zu“, sagte er und legte seine Arme um meinen Bauch. Er fing an, meinen Nacken zu küssen.
    „Ich kann mich gar nicht konzentrieren, wenn du das machst“, sagte ich mit gespielter Empörung.
    „Nein“, fragte er und strich mit seinen Lippen an meinen Hals entlang. Schauer liefen mir durch den Körper. Ich drehte mich zu ihm um und da lagen seine Lippen auch schon auf Meinen. Ich schlang meine Arme um seinen Hals. Seine Hand glitt erst zu meinem Arm und dann den Rücken hinunter. Mein Atem ging schneller und mein Herz pochte laut. Ich hatte keine Angst, dass jeden Moment jemand ins Lager kommen könnte. Es war mir egal. Die Küsse waren so drängend wie am Samstag gewesen.
    „Jamie“, hörte ich Mrs. Evans rufen. Schnell lösten wir uns voneinander und Sixt machte sich wieder unsichtbar. Ich zupfte mir schnell die Kleidung zurecht und fuhr mir mit den Fingern durch die Haare. Ich wandte mich den Karton wieder zu, als die Tür geöffnet wurde und Mrs. Evans hereintrat.
    „Ach hier bist du“, sagte sie. „Ich wollte nur wissen, wie weit du mit dem Umräumen bist.“
    „Ich bin gerade dabei die neuen Sachen auszupacken. Sie können dann gleich auf den Ständer gehängt werden“, erwiderte ich und drehte mich zu ihr um.
    „Gut. Ich schicke dir Katie herein, sie soll dir helfen.“
    „Nicht nötig ich mache das schon. Ich bin auch gleich schon fertig“, entgegnete ich und fing an die Kleidungsstücke auf die Kleiderbügel zu hängen.
    „Na gut, aber wenn du Hilfe brauchst, sag bescheid.“ Sie ging wieder in den Laden. Sobald die Tür geschlossen war, stand Sixt schon wieder neben mir.
    „Das war knapp. Aber es hatte seinen Reiz“, sagte er grinsend.
    „Ja hatte es. Ich sollte jetzt aber doch besser weiterarbeiten, sonst kommt sie gleich wieder hier herein.“ Ich gab ihm einen schnellen Kuss und wandte mich anschließend wieder der Arbeit zu. Sixt half mir die Sachen auf die Bügel zu hängen, und als ich wieder in den Laden ging, machte er sich unsichtbar, damit niemand ihn sah. Mrs. Evans hätte es bestimmt nicht gefallen, wenn sie mitbekommen hätte, dass Sixt bei mir im Lager gewesen wäre.
     
    Nach der Arbeit fuhren wir zu mir. Meine Eltern hatten uns zum Abendessen eingeladen. Leslie hatte den Führerschein bestanden und das sollte gefeiert werden. Auf dem Nachhauseweg hielten wir noch an einem Laden an und kauften einen Blumenstrauß und einen Engel als Schlüsselanhänger, für Leslies Autoschlüssel. Mein Vater wollte ihr, wie er es für mich schon getan hatte, einen Wagen kaufen.
    „Es ist schon witzig, wie ihr Menschen euch einen Engel vorstellt“, sagte Sixt, als wir wieder im Auto saßen und er den Schlüsselanhänger näher betrachtete.
    „Vielleicht stimmt das Bild auch so und du durftest keine Flügel haben, damit du mir nicht davon fliegst.“
    „Ich würde dir nie davon fliegen“, sagte er sanft, zog mich zu sich heran und küsste mich. Anschließend startete er den Motor und fuhr los. Ich schaute aus dem Fenster und fing an zu grinsen.
    „An was denkst du gerade“, fragte Sixt.
    „Ich stelle mir gerade nur vor, wie du in einem weißen Gewand aussehen würdest“, erwiderte ich schmunzelnd.
    „Bestimmt schrecklich. Ich bin froh, dass wir so etwas nicht tragen müssen.“ Er verzog das Gesicht, bei der Vorstellung, er müsste in einem weißen Gewand herumlaufen.
    „Es würde dir sicher gutstehen. Ich glaube, ich schlage Mrs. Evans mal vor, dass wir die Gewänder in den Bestand aufnehmen.“
    „Ich werde mir dann trotzdem keins kaufen.“ Wir bogen in unsere Straße ein und Sixt hielt vor dem Haus.
    „Brauchst du nicht. Ich nutze meinen Mitarbeiterrabatt und kaufe dir eins.“ Es machte Spaß ihn etwas zu ärgern.
    „Wenn ich so eins anziehen soll, dann wirst du auch eins tragen“,

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