Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
Vom Netzwerk:
dann habe ich meinen Privatchauffeur nicht mehr“, sagte ich und schaute zu Sixt herüber. Er grinste, wobei ich in seinem Blick trotzdem sah, dass er mich in der nächsten Zeit nicht alleine fahren lassen würde. Ich seufzte innerlich bei dem Gedanken, das die Gefahr, dass Terina mir wieder versuchen würde, etwas anzutun, zu groß war. Sixt erriet meine Gedanken und drückte sanft meine Hand. Ich lächelte ihn dankbar an.
    „Ach, wo wir alle hier schon zusammensitzen. Euer Vater und ich fahren am Wochenende für eine Woche weg. Das hat sich kurzfristig ergeben. Jamie kannst du dann bitte einen Blick auf deine Schwester haben“, fragte meine Mutter.
    „Ja mache ich. Ist kein Problem.“
    „Mom, ich bin alt genug, um auf mich selber aufzupassen. Außerdem kann ich bestimmt die Woche bei Greg schlafen, oder?“ Fragend schaute sie ihn an.
    „Ja natürlich. Meine Eltern werden nichts dagegen haben.“
    „Na gut“, willigte meine Mutter ein. „Aber du wirst dich trotzdem ab und zu bei deiner Schwester melden.“
    „Ja das mache ich. Versprochen:“
    „Ich möchte jeden Abend um Punkt sieben Uhr einen ausführlichen Tagesbericht von dir haben“, lachte ich. Sie wusste, dass es nur Spaß war und ich sie nicht kontrollieren würde.
    „Okay, den bekommst du“, erwiderte sie ebenfalls lachend.
    „Mom, wo fahrt ihr eigentlich hin“, fragte ich sie.
    „Euer Vater muss geschäftlich für eine Woche nach Miami und ich fliege mit“, berichtete sie. „Da fällt mir ein, kannst du uns am Samstagmorgen zum Flughafen bringen? Unser Flug geht um elf Uhr und um neun müssen wir spätestens zum Einchecken da sein.“
    „Na klar. Mache ich“, versprach ich.
    „Und Leslie, es wird in der Zeit nicht wie wild durch die Gegend gefahren. Denk daran, deinen Führerschein kriegst du erst in zwei Wochen per Post“, ermahnte mein Vater sie.
    „Ja Dad. Werde ich schon nicht. Ich habe lange genug auf den Führerschein gewartet, da halte ich die zwei Wochen auch noch durch, bis ich ihn endlich habe.“
    „Keine Partys. Das gilt für euch beide“, fügte meine Mutter hinzu.
    „Nein“, sagten Leslie und ich wie aus einem Mund und schauten uns verschwörerisch an. Meine Eltern waren schon ein paar Mal für eine Woche weg gewesen. Jetzt wo wir alt genug waren, konnten sie auch mal alleine wegfahren. Wir kamen gut alleine zurecht. Ab und zu gab es auch schon mal eine Party bei uns. Wir hatten abgemacht unseren Eltern nichts zu verraten, solange hinterher wieder aufgeräumt wurde und auch nichts kaputt ging. Bis jetzt hatte es immer gut geklappt und meine Eltern hatten nie etwas gemerkt.
    „So wir werden dann mal rübergehen“, sagte ich und stand auf. Die Zeit war so schnell vergangen, und als ich auf die Uhr sah, war es schon halb zehn gewesen. „Danke für das Essen Mom.“
    „Ja danke. Es hat sehr gut geschmeckt“, sagte Sixt und stand ebenfalls auf.
    „Gern geschehen“. Macht´s gut“, erwiderte sie. Wir gingen zur Tür hinaus und liefen zu meinen kleinen Häuschen.
    „Keine Partys, hm? Wieso habe ich das Gefühl, das du und deine Schwester etwas ausheckt“, grinste Sixt, als ich die Tür aufschloss. Wir gingen hinein und gleich ins Wohnzimmer hindurch, wo wir uns auf die Couch setzten.
    „Da könntest du recht haben“, erwiderte ich und grinste ebenfalls. „Zumindest plant Leslie in Gedanken schon eine Party. Wir schmeißen öfter eine, wenn meine Eltern nicht da sind. Auch wenn sie jedes Mal sagen, dass wir es nicht dürfen.“
    „Und wie oft wurdet ihr schon erwischt?“
    „Bis jetzt noch nie. Einmal war es ganz schön knapp. Meine Eltern kamen früher wieder als geplant, und als sie uns anriefen und bescheid sagten, dass sie bald Zuhause seien, hatten wir nur zwei Stunden zum Aufräumen. Aber wir haben es geschafft und meine Eltern haben nichts gemerkt, dass es eine Party gegeben hat. Danach waren wir ganz schön müde.“
    „Das kann ich mir vorstellen. Aber sagen eure Nachbarn denn nichts? Sie bekommen es doch bestimmt mit, wenn ihr eine Party schmeißt.“
    „Nein, bis jetzt hat noch kein Nachbar meinen Eltern etwas verraten. Sie schmunzeln nur, wenn meine Eltern sich draußen auf der Straße von uns verabschieden und ihr Partyverbot aussprechen. Mrs. Evans, die ja unsere direkte Nachbarin ist, schweigt auch dazu. Sie ist der Meinung, dass junge Leute auch mal eine Party schmeißen dürfen und solange sie nicht ausartet, wird sie meinen Eltern davon nichts verraten.“
    „Na da habt ihr ja Glück.

Weitere Kostenlose Bücher