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Hindernisse zum Glück (German Edition)

Hindernisse zum Glück (German Edition)

Titel: Hindernisse zum Glück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Behrend
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werde ich die kommenden zwei Nächte draußen bei den Koppeln Wache halten. Wäre von euch jemand freiwillig bereit mich dabei zu unterstützen? “
    Marie, Paul, Jeanette, Günni, Bodo, Ilona, Thomas, Tina und Kalli hoben die Hand.
    „ Mein Mann würde auch kommen und ich sorge dafür, das s S ie alle et was zu Essen und Trinken haben!“ bot Alma an.
    „ Das ist super, vielen Dank!  Jeanette, dich möchte ich allerdings nicht dabei h aben! Du ruhst dich besser aus!“ sagte Johann weiter und Jeanette nickte traurig.
    „ So, als erstes gehen wir auf die Koppel und sortieren die Pferde. Auf irgendwelche Unfallfohlen habe ich nämlich gar keine Lust! Dann versuchen wir ein bisschen Kraftfutter zu füttern! Hast du alle Pferde schon durchgecheckt, Max? “
    „ Ja, sie sind alle in Ordnung! Ich musste nur ` Moritz ´ etwas geben, der hatte einen Schock!“ antwortete Max.
    „ Super, danke! Nach dem Mittagessen räumen wir den Stall aus, also den ganzen Mist raus, das Futter, das im Stall liegt werfen wir weg und versuchen die Wände abzuwaschen! Das geht allerdings nur, wenn die Feuerwehr und die Polizei uns grünes Licht geben! Alma und Veronika, ich möchte S ie bitten für heute Mittag ein Essen für die ganze Feuerwehr und alle Helfer vorzubereiten! Es ist egal, was es kostet. Hauptsache, es werden alle satt! “
    „ Gut, ich fahre sofor t zum Großmarkt, wenn es Ihnen recht ist!“ sagte Alma.
    „Und ich sehe mal nach I hrer… ehm… Frau und helfe dann Alma!“ warf Veronika ein.
    „Ja, gehen S ie ruhig! Vielen Dank! Ha t im Moment noch jemand Fragen?“ wollte Johann wissen.
    „ War es wirklich Brandstiftu ng, Johann?“ wollte Paul wissen.
    „ Ja, sie haben auch schon ein paar Spuren! Aber es ist alles sehr merkwürdig. Ich hoffe, dass diese Person gefunden wird und zur Rechenschaft gezogen wird!“ erklärte Johann.
    „ So, wir fang en an, die Pferde zu sortieren!“ sagte Marie tonlos, aber entschlossen.
    Sie ging schweigend zur Tür und wirkte wie ein Geist, der eigentlich nicht da war. Alle anderen erhoben sich von ihren Stühlen und folgten ihr ebenfalls schweigend. Johann hatte das Gefühl, dass sie Marie jetzt schon als Chefin akzeptierten. Oder lag es nur an der Situation?
    „Jeanette und Bodo!“ rief Johann und die beiden blieben stehen. „ Ich muss mit euch sprechen! “
    „ Ich kann Nachtwache machen, Jo hann! Mir geht es schon besser!“ meinte Jeanette.
    „ Ich möchte dir das nicht zumuten und eurem Kind erst recht nicht! Außerdem ist diese Situation für dich sicher genauso stressig wie für uns alle - nur dass du schwanger bist! Von daher schlage ich vor, dass du nach Hause zu deinen Eltern f ährst oder auf euren neuen Hof!“ sagte Johann.
    „Du hast recht!“ sagte Bodo und wandte sich an seine Freundin: „ Komm, ich fahr dich zu deinen Eltern, da kannst du dich besser ausruhen und es ist jeman d da, der sich um dich kümmert!“
    Jeanette nickte. „ Ihr habt rec ht, aber ich will doch  helfen!“ Johann legte ihr die Hand auf die Schulter.
    „ Das weiß ich doch, meine Gute, aber du musst jetzt an dich denken! “
    „ Johann, ich bin heute Abend wieder zurück!“ sagte Bodo und zog Jeanette mit sich.
    Seine Helfer hatten nach Maries Anweisung die Pferde auf vier Koppeln verteilt. Auf einer standen ` Maxi ´ und `Moritz´, auf einer anderen ` Condor ´ als Hengst alleine und auf den anderen großen Koppeln hatten sie die Wallache und Stuten getrennt. Johann war froh, dass seine Pferde gewohnt waren, in der Herde zu sein. So hatte es in der Nacht keine großen Keilereien gegeben, in der sich eines der Tiere hätte verletzen können.
    „ Rufst du den Be sitzer von den dreijährigen an?“ fragte Paul vorsichtig.
    „ Ja, ich muss ihn auf jeden Fall informieren und ihn fragen, ob er sie hier lassen will - unter diesen Umständen!“ sagte Johann nachdenklich.
    „ Gibst du mir die Numm er von der Meldestelle in Jena?“ fragte Marie.
    „ Ja, die liegt d rinnen auf meinem Schreibtisch!“ sagte Johann selbstverständlich.
    „ Aber… ich kann doch nicht einfach ins Ha us gehen!“ sagte sie erschrocken.
    „ Doch, du weißt doch, wo mein Büro ist und auf dem Schreibtisch liegt die rote Mappe. Da sind alle Unterlagen drin, die wir für das nächs te Wochenende gebraucht hätten!“ erklärte er.
    Marie ging zögerlich ins Haus und Johann machte sich auf die Suche nach Eimern, um den Pferden Kraftfutter zu geben.
    Nach dem sie eine ganze Weile die Eim er gesucht hatten,

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