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Hinter Geschlossenen Lidern

Hinter Geschlossenen Lidern

Titel: Hinter Geschlossenen Lidern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Waters , Carolin Wagner
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und konnte nicht anders, als in sein Lachen einzustimmen. Es war mir vorhin gar nicht aufgefallen, aber die üppig gekräuselte Spitze um meine flache Brust wirkte wirklich ziemlich albern.
“Fehlen nur noch die Titten.”, keuchte ich und wir schrien vor Lachen, fühlten uns wieder wie neunzehn.
Es war schon spät, als wir endlich mit dem Kochen fertig waren, denn es ist ein schlechtes Klischee, nur Frauen vergäßen beim Tratschen alles um sich herum.
Seltsamerweise trank Clive an diesem Abend kaum etwas. Ein paar Gläser Wein, den Scotch musste ich fast allein bewältigen. Ich schaffte eine halbe Flasche, schlief irgendwann auf Clives Couch ein und schreckte mitten in der Nacht von meinem eigenen Schnarchen auf.
Zuerst wusste ich gar nicht, wo ich war. Doch dann kam ich drauf, denn im Mondschein, der durch die Balkontüren fiel, erkannte ich mitten im Zimmer meine noch nicht ausgepackten Kisten. Clive musste mich ins Bett getragen haben. Ich sah an mir herab und stellte fest, dass ich nackt war.
Stöhnend richtete ich mich auf die Ellenbogen auf. Die Zunge klebte mir am Gaumen, mein Kopf hämmerte und ich hatte Mühe, meine Glieder zu sortieren, aber mir würde nichts anderes übrig bleiben, als aufzustehen, um mir in der Küche eine Flasche Wasser zu holen.
Schwerfällig blieb ich erst einmal auf der Bettkante sitzen. Mir war schwindelig, als wolle mich das KarussellSchaukelpferd jeden Augenblick abwerfen. Das war mir seit Jahren nicht mehr passiert. Normalerweise trank ich nicht so viel und ab jetzt, schwor ich mir, kam mir kein einziger Tropfen mehr über die Lippen – nie wieder. Ich fühlte mich wie ein alter, ausgewrungener Wischmopp und meine Zunge schmeckte auch so. Wie konnte man sich so etwas nur freiwillig antun?
Mühsam tastete ich mich hinaus in den Flur. Wobei Flur vielleicht zu viel gesagt ist, denn eigentlich stand ich schon im Wohnbereich. Jasons Loft war riesig und bestand nur aus einem einzigen Raum, von dem drei Zimmer und ein Bad durch einfache Trennwände abgingen, die die hohen Decken nicht erreichten. Es war fast, als schliefe man auf einem Messestand. Nur die Gästetoilette neben dem Eingang besaß eine Tür. Alles andere war offen und einsehbar.
Als ich nun an seinem Zimmer vorbei schlich, um ihn nicht zu wecken, sah ich Clives massigen Körper diagonal im Bett liegen. Auf der Schule und im College hatte er Football gespielt, was man ihm heute noch deutlich ansah, zumal er sich in Form hielt. Er war groß wie ein Schrank und passte in kein normales Bett. Obwohl er sich bereits vom ersten Geld, das er verdiente, eine Maßanfertigung besorgt hatte, legte er die Gewohnheit wohl nicht so schnell ab, sich schräg hineinzulegen.
Die Nacht war warm, er lag nackt auf dem Bauch und das Laken war ihm von den Hüften gerutscht. Ich sah die perfekten Halbkugeln seines Pos im Dunklen schimmern und konnte nicht anders, als stehenzubleiben, um sie zu betrachten … die Grübchen am Ansatz mochte ich besonders. Früher hatte ich immer nach ihnen Ausschau gehalten, wenn er sich umzog.
Ich wusste, dass er sehr ansehnlich war, aber jetzt hypnotisierte mich sein Anblick geradezu. Als er sich plötzlich bewegte, schrak ich wie ertappt zusammen und flüchtete zum Durchgang zurück. Er wachte nicht auf, drehte nur seinen Kopf auf die andere Seite und zog das rechte Bein an.
Jetzt konnte ich seine Hoden sehen – oder ich hätte sie sehen können, wenn sie nicht im Schatten seines Knackpos gelegen hätten. Verdammt, ich weiß, es ist kindisch, aber am liebsten hätte ich meine Taschenlampe aus dem Koffer gekramt. Ich vergaß meine Kopfschmerzen und sogar meinen Durst und ging näher heran, bis ich seine Formen wenigstens erahnen konnte.
Natürlich hatte ich ihn schon öfter nackt gesehen – morgens zum Beispiel, wenn ich mir am Waschbecken die Zähne putzte oder so, während er duschte. Aber selbstverständlich sah ich nie genauer hin. Ich wusste, er war groß, doch das, was ich jetzt zu sehen bekam .... er hatte im Schlaf eine Erektion, an deren mächtigem Ansatz seine schweren Hoden herabhingen, völlig schutzlos meinen Blicken ausgesetzt.
Ich hielt unwillkürlich die Luft an. Dass ich ihn in einem so intimen Moment beobachtete, erregte mich zusätzlich. Dabei hätte ich mir schäbig vorkommen müssen. Stattdessen bedauerte ich nur, dass ich nicht mehr von ihm sah. Denn alles andere lag unter seinem Oberschenkel begraben. Aber das, was ich sah, reichte auch schon, um mir das Blut in die Lenden zu

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