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Historical Band 298

Historical Band 298

Titel: Historical Band 298 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blythe Gifford Terri Brisbin
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nicht darauf, dass er etwas sagte. Als er sich satt an ihr gesehen hatte, griff sie nach seinem Tappert, den er sich gegen die Kälte übergeworfen hatte, schob ihn ihm über die Schultern und Arme hinunter. Sie ließ ihn nicht zu Boden fallen oder warf ihn quer durch die Kammer, wie er es getan hätte. Stattdessen legte sie ihn mit träumerischer Ruhe zusammen, bevor sie ihn zu den anderen Kleidern legte, die zusammengefaltet auf der Truhe am Fuß des Bettes lagen.
    Ohne den wärmenden Tappert hätte Duncan eigentlich kalt sein müssen. Stattdessen weckte ihre Berührung einen wahren Feuersturm in ihm.
    Dann griff Jane nach seiner Tunika, fasste sie am Saum und zog den rauen grünen Wollstoff über seinen Kopf. Ohne ihn anzusehen, wendete sie das Kleidungsstück wieder auf rechts, schüttelte es und faltete es ebenfalls zusammen. Anschließend kam es zu dem Tappert oben auf die Truhe.
    Ihre Finger faszinierten ihn, kurz und kräftig, wie sie waren. Die federleichte Berührung erregte ihn mehr, als wenn sie ihn sofort bei seinem Eintritt ins Bett gezerrt hätte.
    Das Warten schürte seine Leidenschaft. Heiße Begierde stieß hier auf ein regelrecht zelebriertes Ritual.
    Wie konnte sie nur so ruhig und gelassen bleiben, wo er doch all seine Beherrschung aufwenden musste, um sie nicht aufs Bett zu werfen? Verspürte sie nicht das gleiche drängende Verlangen wie er?
    Ihr Blick war abgewandt, aber ihre Lippen waren leicht geöffnet, und ihre Brust hob und senkte sich. Oh ja, auch sie kämpfte gegen das Verlangen an. Aber sie stürmte nicht auf das Ende zu, sondern tat einen Schritt nach dem anderen. Unaufhaltsam.
    Duncan zwang sich zur Ruhe. Wenn er dem Strom seiner Leidenschaft freien Lauf ließ, würden sie beide darin untergehen.
    Er durfte sie nicht auf diese Art nehmen. Nicht bei ihrem ersten Mal.
    Sich zurückzuhalten erforderte seine ganze Kraft. Er stand wie angewurzelt, während sie ihm jetzt das Leinenhemd auszog. Sorgfältig achtete sie dabei darauf, seine Haut nicht zu berühren. Trotzdem spürte er einen Hauch auf seiner Brust. Waren es ihre Finger, die ihn streiften, der raschelnde Stoff, der sich von ihm löste, oder die Nachtluft?
    Als sie vor ihm niederkniete, betrachtete er ihre Schultern. Sie waren breit für eine Frau. Mit dem letzten Rest von Verstand, der ihm noch geblieben war, erkannte er jetzt, warum sie eine Tunika hatte tragen können, die groß genug gewesen war, ihre bandagierten Brüste zu überspielen.
    Sie löste die Bänder seiner Hose. Als sie sie herunterschob, zeigte sich seine Männlichkeit stolz und frei. Duncan schloss die Augen und stöhnte.
    Jane lachte.
    Er öffnete die Augen. Sie sah zu ihm auf. Um ihre Mundwinkel spielte ein Lächeln, und sie hielt die Hände etwa einen Fuß weit auseinander.
    „Nun, da haben wir einen Mann mit ausgewachsenen Füßen“, meinte sie und machte dabei den Dialekt des Grenzlandes nach.
    Er lachte ebenfalls und war erleichtert, dass er Gelegenheit hatte durchzuatmen. „Schatz, jetzt, da ich dich gesehen habe, werde ich noch mehr wachsen.“
    Sie richtete sich auf und stand so dicht vor ihm, dass sie ihn berührte. Er zitterte vor Sehnsucht nach allem, was sie ihm bot.
    Jetzt griff Jane gar nicht mehr sanft nach seinen Armen und zog ihn eng an sich.
    „Ich will dich“, sagte sie. Ihre Augen, blau und wild, sahen ihn an, und er entdeckte etwas Neues in ihnen.
    Ein Laut stieg in seiner Kehle auf, ein Wort und gleichzeitig ein Stöhnen. „Jane.“
    Und dann waren Worte überflüssig.
    Er nahm ihre Lippen, füllte ihren Mund mit seiner Zunge. Sie schmeckte nach Mandeln und Süße und Schönheit und Hoffnung.
    Eng presste sie sich an ihn, ihre Brüste, ihre Hüften, ihre Schenkel. Duncan streichelte jeden Zoll ihrer Haut, den er erreichen konnte, schob gierig die Finger in ihr Haar, schwer atmend, als wäre er eine Meile gerannt.
    Langsam. Es musste langsam sein.
    Er hielt sie auf Armeslänge von sich. Nicht, weil er ihre Nähe nicht ertrug, sondern weil er sie erneut anschauen wollte. Jane, süße Jane, die schon jetzt seine Tage und Nächte und Gedanken beherrschte.
    Mit einem scheuen Lächeln hob sie das Kinn.
    „Wie konnte ich es nicht merken?“, murmelte er.
    „Ich glaube, du wusstest es die ganze Zeit.“
    Das stimmte wohl. Vom ersten Augenblick an hatte sie ihn gereizt. Sein Bedürfnis, ihr zu helfen, sein Zorn, als sie ablehnte, sich helfen zu lassen – irgendwie hatte er es da schon gewusst.
    Langsam strich sie ihm über den Arm. Ihre

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