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Historical Collection Band 01

Historical Collection Band 01

Titel: Historical Collection Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MARGUERITE KAYE BRONWYN SCOTT MICHELLE WILLINGHAM ELIZABETH ROLLS
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Nacht und den ersten Strahlen der Sonne fand Alex eine Höhle, die Platz genug für sie und das Pferd bot, damit es die Hitze des Tages ertragen konnte.
    Die Aufregung dieser Nacht und die Frau, die er bei sich hatte, hatten langsam, aber stetig die Leidenschaft in ihm geschürt. In der Höhle bereitete er ihr ein notdürftiges Lager. Dann legte er Susannah behutsam darauf, und sie erwachte und sah ihm schläfrig in die Augen. Sofort streckte sie die Arme aus. „Komm zu Bett, Alex.“
    Drei schlichte Worte, und doch das mächtigste Aphrodisiakum, das er je erfahren hatte – die Worte einer Frau, die einen Mann bat, sich zu ihr zu legen.
    Schnell hatte er sich von seinem Gewand befreit und legte sich nackt neben sie. Susannah schmiegte sich an ihn, ihre Schläfrigkeit war schon verschwunden. „Du hast uns gerettet, Alex.“ Sie küsste ihn wild auf den Mund und ließ die Hand nach unten gleiten.
    Alex stöhnte zufrieden auf, als sie ihn massierte und streichelte, wobei die Leidenschaft in ihm wuchs, wenn es überhaupt noch möglich war. Plötzlich rollte sie sich herum und setzte sich rittlings auf ihn. „Ich habe daran gedacht, als wir die ganze Nacht über geritten sind“, flüsterte sie und ließ ihr Haar nach vorn fallen, sodass es seine Brust kitzelte. „Ich dachte, dass ich dich wie ein Pferd reiten könnte, wie einen Hengst.“
    „Das könntest du“, stimmte Alex ihr neckend bei.
    „Und ich dachte“, fuhr sie fort und küsste ihn auf den Mund, „während ich hier oben liege, könnte ich auch … andere Dinge tun …“
    Seine Antwort klang erstickt. „Auch das könntest du“, brachte Alex mühsam hervor. Aber seine Zustimmung wurde nicht abgewartet. Susannah rutschte bereits langsam an ihm hinunter und verteilte dabei heiße Küsse auf seiner Brust, seinem Nabel, seinen Schenkeln und schließlich dem Ziel ihrer Suche.
    Zunächst berührte sie ihn ganz behutsam nur mit dem Mund. Dann schloss sie die Lippen um ihn und begann zu lecken, bis Alex erstickt aufschrie. Ihre willkommene Kühnheit löste eine nie gekannte Ekstase in ihm aus.
    Als er es nicht mehr länger auszuhalten glaubte, zog er Susannah wieder zu sich hoch, ließ sie ihn völlig in sich aufnehmen und reiten, wie sie es sich erträumt hatte. Während die Sonne vor ihrer Höhle aufging, führte Alex seine Geliebte und sich auf den Gipfel der Lust. Zutiefst befriedigt und erschöpft sank Susannah auf ihn herab.
    Sie verbrachten den ganzen Tag in der Höhle. Die Sonne brannte zu heiß zum Weiterreiten. In ihrem Versteck konnten sie nicht viel tun, eigentlich nur sich lieben und reden. Nicht, dass es Alex etwas ausmachte. Wenn er bei Susannah war, wollte er kaum etwas anderes machen.
    „Wohin wirst du gehen, sobald wir Algier erreichen?“ Susannah strich gedankenverloren über seine Brust.
    „Nach Kairo. Meine Familie lebt dort, und du wirst sie kennenlernen wollen. Doch zuerst muss ich in Kairo meinen Bericht abliefern. Dort werden wir eine Weile bleiben.“
    „Wir?“ Susannah hob den Kopf und sah ihn ruhig an.
    „Wir.“ Er lächelte sanft. „Ich möchte dich heiraten, sobald wir wieder in der Zivilisation sind. Wenn du mich haben willst.“ Er stützte sich auf einen Arm. „Susannah Sutcliffe, willst du mich heiraten? Ich kann dir kein Leben reich an Luxus bieten, aber ich verspreche dir ein Leben reich an Abenteuern.“
    Sie lachte, wandte allerdings den Blick ab. „Die Sonne muss dich verwirrt haben, Alex. Du kennst mich kaum und musst wissen, dass ich von keiner anständigen Gesellschaft akzeptiert werden kann. Ich war die Sklavin eines Scheichs.“
    Alex schnaubte ungerührt. „Und was bin ich? Ich bin nicht der Sohn eines Aristokraten, sondern eines Diplomaten, und hoffe, selbst Diplomat zu werden. Vielleicht gibt es irgendwo in unserem Familienstammbaum einen Viscount, die Verbindung interessiert mich allerdings herzlich wenig.“ Ein Gedanke kam ihm, und er wurde ernst. „Vielleicht willst du mich aber nicht heiraten.“ Mit einer Zurückweisung von ihr hatte er nicht gerechnet. Er gehörte nicht zu den Menschen, die leicht eine Niederlage in Betracht zogen. Wie ihm beim Messerwerfen nicht der Gedanke gekommen war, er könnte verlieren, hatte er auch jetzt einfach nicht daran gedacht, er könnte Susannah verlieren. Beides war unvorstellbar für ihn.
    Sie lächelte. „Ich möchte dich nicht in deinem Weg behindern, Alex. Schon in jener ersten Nacht, als ich vor dir tanzte, war ich sicher, dass du ein Mann von Ehre bist

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