Historical Collection Band 02
nistete sich tief in ihrem Leib ein, und in ihrem Schoß, der schon feucht wurde, ehe Jonathan mehr getan hatte, als sie anzuschauen, breitete sich erwartungsvolles Prickeln aus. „Und mit mir … äh … schlafen? Hier ?“
„Hmm. Wenn du möchtest.“ Jonathan wirkte ganz kühl, doch sie sah über seinem offenen Hemdkragen den Puls an seiner Kehle wild pochen. Und er hatte die Lippen ach so verführerisch geöffnet.
Es war Wahnsinn. Sie würden schrecklich leise sein müssen – würde sie überhaupt still sein können, wenn er sie so wie gestern berührte? Konnte sie darauf vertrauen, dass er sie wieder losband? Aber ihre Erregung stieg und stieg, und unversehens wurde ihr bewusst – sie wollte die Gefahr, wollte waghalsig sein. Jonathan hatte etwas in ihr geweckt, das sie bisher kaum an sich gekannt hatte.
„Nur wenn du mir versprichst, dass du mich losmachst, ehe du gehst“, sagte sie, bemüht, seinen neckenden Ton zu treffen.
„Ich versprech’s.“ Und in seinem Blick fand sie nicht mehr Neckerei, nicht heiße Glut. Einen Augenblick lang las sie Zärtlichkeit darin, und sie schmolz dahin.
Er verschloss die Tür, und plötzlich, mit raubtierhaft schneller Gewandtheit, war er bei Sarah und riss sie in seine Arme. Sein Mund fand den ihren, wie durch Zauberhand verschwand das Negligé von ihren Schultern, das Nachthemd glitt zu Boden. Schwungvoll hob er sie hoch und ließ sie auf das Bett fallen, wo sie prustend und lachend und in köstlich angespannter Erwartung landete.
„Ich brauche noch einen Strumpf.“
„In der obersten Kommodenschublade.“ Sie sah ihm zu, wie er, noch während er das Zimmer durchquerte, seine Kleider abwarf, und seine Hast erregte sie. Er ist so schön, dachte sie, als sie genießerisch seine schmalen Hüften, sein festes Gesäß, die langen Beine und straffen Muskeln betrachtete. In der vergangenen Nacht war sie zu sehr von der Situation vereinnahmt gewesen, um ihn richtig anzuschauen. Nun fand sie, dass selbst seine Füße und Zehen schön waren.
Mit einem Strumpf in der Hand kam er zum Bett zurück und musterte überlegend das Kopfende. Ihre Erregung stieg, als sie sah, dass auch er schon erregt war. Er band je einen Strumpf an die Bettpfosten, und mit den anderen Enden fesselte er dann ihre Handgelenke, sodass sie mit ausgestreckten Armen auf das Bett hingestreckt lag. „Ist es bequem?“
Ein wenig argwöhnisch nickte sie.
„Ich werde nicht reagieren, wenn du verlangst, dass ich aufhören soll oder auch einfach ‚nein!‘ schreist. Du musst sagen ‚Mach mich los‘, dann höre ich sofort auf.“
„Versprochen?“
„Versprochen.“ Jonathan ging zum Fußende, setzte sich und nahm ihren rechten Fuß in die Hand. „Bist du kitzelig?“
„Nein“, antwortete sie, und er begann, an ihren Zehen zu knabbern und zu saugen. An den Zehen? Zehen sind nicht erotisch, oder? Zehen sind … ohhh!
Als er nach einer Weile von ihren Füßen abließ, war sie in einem Zustand der Verzweiflung und der Auflösung nahe. Strafte er sie? Würde er sie denn nie küssen oder ihre Brüste streicheln oder all das tun, was er letzte Nacht getan hatte? Wollte er sie in den Wahnsinn treiben, einfach, indem er an ihren Zehen saugte, ohne sich weiter nach oben zu bemühen?
3. KAPITEL
J onathan!“
„Ja?“ Er sah auf, ernst, doch mit schalkhaftem Funkeln im Blick.
„Bitte!“ Sarah wusste nicht genau, was sie wollte, doch sie wusste, dass sie es jetzt wollte. Dringend. Er grinste und fuhr mit seiner Zunge ihr Bein empor. Ah, ja … Endlich hört er auf, sie zu foltern, und würde sie bald in diesen bewussten beseligenden Zustand versetzen … Doch er machte weiter so, küsste und leckte ihren Oberschenkel, ihre Hüfte, ihren Bauch, verweilte beim Bauchnabel. Ja … das war nett, eigentlich mehr als nett … aber es war nicht … das . Sie reckte ihm ihre Hüften entgegen, in der Hoffnung, er werde den Wink verstehen. Wenn sie doch nur die Hände freihätte.
Nun war er bei ihren Brüsten angekommen, während er mit seiner Folter fortfuhr, nippte und knabberte, als äße er eine Erdbeere und wollte den Genuss möglichst lange hinausziehen. Dann fasste er hinter sich, und schon spürte sie etwas Glattes, Kühles auf ihrer Haut. Es war die Perlenschnur, die er langsam über ihre Beine gleiten ließ, höher und höher, bis sie zwischen ihren Schenkeln lag. Sacht zog er, bis die Perlen, hauchzart nur, über die empfindliche Stelle zwischen ihren Schenkeln streiften, über diesen Punkt,
Weitere Kostenlose Bücher