Historical Collection Band 03
Kniekehle. „Aber in der ersten Nacht, die du wieder in deinen heimischen Mauern verbringst, möchte ich dich nicht überfordern. Bist du müde?“
Müde? Nichts lag ihr ferner, während eine Hitzewelle ihren Körper durchströmte.
„Nein. Und das weißt du ganz genau.“ Was sie in den letzten Monden allmählich für den Jäger empfunden hatte, vermochte sie unmöglich zu unterdrücken – die geheime Sehnsucht ihres Herzens. Genauso erging es ihr auch jetzt, als Cormac ihre Beine unter dem Rock erforschte. Ohne Eile. Langsam und gründlich.
Er überstürzte nichts, er bedrängte sie nicht. Und die Gewissheit, sie könnte ihm jederzeit Einhalt gebieten, half ihr, sich in seiner Obhut zu entspannen.
„Dann werde ich dich nur berühren, solange du es wünschst.“ Seine Brust an ihre Knie gedrückt, neigte er sich näher zu ihr und versuchte sie zu küssen.
Unwillkürlich spreizte sie die Beine und machte ihm Platz. Nun gab es keine Barriere mehr, die ihn behinderte, und plötzlich pressten sich ihre Schenkel wie aus eigenem Antrieb an seine Hüften.
Keine trennenden Kleider konnten seinen heißen, harten Schaft verhüllen, den er an die Stelle ihrer eigenen, schmerzhaft wachsenden Lust drückte.
Entzückt rang Isolda nach Atem, bevor er ihr den Mund mit ungehemmter Leidenschaft verschloss. Dieses Gefühl hatte sie im Wald ersehnt und in ihrem Jäger zu entfesseln gehofft, indes die wilde Macht solcher Küsse und intimer Liebkosungen nicht geahnt. In ihrem Bauch entstand ein drängender Druck, ihre Brüste unter dem dünnen Leinenhemd schwollen an, ihr ganzer Körper schien in Flammen zu stehen. Noch immer ließ Cormac sich sehr viel Zeit. Behutsam knabberte er an ihrer Unterlippe. Auf beruhigende Weise zeichnete seine Zunge die Konturen ihres Mundes nach, bevor er den Kuss vertiefte.
Wann immer ihre Augen aufleuchteten, wann immer sie stärkere Reize suchte, kehrte er zu sanften Zärtlichkeiten zurück, saugte lockend an ihren Lippen, bis sie vor lauter Enttäuschung schreien wollte. Mit bebenden Fingern zerrte sie an seiner Tunika, zog ihn näher zu sich heran, forderte mehr, viel mehr.
Der Druck seiner muskulösen Brust verwandelte die Knospen ihrer Brüste in harte Spitzen. Ungeduldig presste Isolda sich an ihn. Unvermittelt sank ihr Obergewand hinab. Erst jetzt wurde ihr klar, dass Cormac nicht ganz so zurückhaltend gewesen war, wie sie es vermutet hatte. Während betörender Küsse hatte er unbemerkt die Verschnürung gelöst.
Jetzt umgab das Oberkleid ihre Taille, nur das Hemd verhüllte ihre Haut. Cormac wich ein wenig zurück, um Isolda zu betrachten, und ließ seinen Blick über ihren Körper schweifen, ehe er ihr in die Augen schaute.
„Als ich dich so spärlich bekleidet im Wald sah, blieb mir fast das Herz stehen.“ Er hakte einen Finger in den Ausschnitt des dünnen Unterhemds, das sie seit ihrer Flucht aus Iness so oft gewaschen und getragen hatte. „Weißt du, wie mühsam ich mich beherrscht habe, um dir das infernalische Leinen nicht vom Leib zu reißen und deine Haut zu spüren?“
Allmählich konnte sie sich das vorstellen. Immer heftiger pochte ihr Herz. „Nun musst du dich nicht mehr zurückhalten“, erwiderte sie, obwohl sie wusste, sie sollte diesen Wahnsinn beenden, bevor sie ihre Zukunft unwiderruflich mit Cormac verband.
Nein – nicht in diesem Moment, denn sie brauchte ihn so dringend wie ihren nächsten Atemzug.
Der Finger im Ausschnitt ihres Hemds glitt rasend schnell hinab, zerfetzte den abgenutzten, fadenscheinigen Stoff und entblößte ihre Brüste. Sekundenlang wehte kühle Luft auf ihre nackte Haut, bis Cormacs Lippen eine rosige Spitze streiften. Von exquisiten Gefühlen beglückt, schrie Isolda leise auf. Zuerst leckte er nur über die aufgerichtete Knospe, dann saugte er hungrig daran, bis Isolda ihre Finger in sein Haar krallte, um seinen Kopf festzuhalten.
Die Arme um ihre Hüften geschlungen, presste er sie fester an sich und erinnerte sie an das Feuer zwischen ihren Schenkeln. Jedes Flackern seiner Zunge, die ihre Brüste leckte, sandte einen Strom sengender Begierde in ihren Bauch und noch tiefer hinab. Bis hin zu ihrer geheimsten Stelle …
Plötzlich beendete Cormac die verzehrenden Küsse. Er hob sie hoch und ließ sie auf die Pelze sinken, dann zog er ihr das Hemd und die Strümpfe aus. Splitternackt lag sie vor ihm.
Im verzweifelten Bestreben, seine Haut an ihrer zu spüren, zerrte sie an der Tunika und befreite ihn davon. Sollte sie ihn
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