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Historical Collection Band 5

Historical Collection Band 5

Titel: Historical Collection Band 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda McCabe , Linda Skye , Marguerite Kaye , Margaret Moore , Jeannie Lin
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gewundene Treppe hinauf half. Maria kam plötzlich der absurde Gedanke, dass alle Priester falsch lagen Dämonen lockten nichtsahnende Menschen hinauf in die Hölle, nicht hinab.
    Sie gingen durch eine Türöffnung und standen plötzlich draußen in der Nacht.
    „Wie herrlich“, flüsterte Maria, als sie auf das Meer von Sternen am dunklen Nachthimmel blickte. Die warme, süß duftende Brise schien den Himmel zu einem einzigen schimmernden Band verschwimmen zu lassen. Die Sterne erstreckten sich bis zum Wasser, berührten die Dächer und die Turmspitze der neuen Kathedrale.
    Maria eilte zu den Zinnen und lehnte ihre Ellbogen auf die rauen Steine, als sie hingerissen auf die Wege unter sich blickte. Die flackernden Lichter der Stadt funkelten, und sie hörte Lachen und Musik. Leben.
    Nach dem fürchterlichen Sturm, der Gewissheit, dass sie dem Untergang geweiht war, war dieses Leben berauschend. Sie wollte danach greifen, es an sich drücken und nie, nie wieder loslassen.
    „Vorsichtig!“, warnte Carlos, und sie spürte, wie er seine Arme um ihre Taille legte und sie von der Kante zurückzog.
    Sie drehte sich in seiner Umarmung und schlang ihre Arme fest um seinen Nacken. Auch er schien ein Teil dieser Nacht zu sein, mit seinem glänzenden Haar und den leuchtenden Augen. So gut aussehend und verlockend.
    Sie vergrub ihre Finger in seinem Haar, spürte, wie seine seidige Textur an ihren Fingern haftete. „Jetzt erkennt Ihr sicher die Schönheit des Ortes?“, fragte sie.
    „Ja“, antwortete er mit rauer Stimme. „ Diablos al demonio , das tue ich!“
    Und sein Mund fand ihren, mit der unglaublichen, unausweichlichen Kraft, mit der sich die Wellen am Ufer brechen. Als wäre dieser Kuss von dem Moment an vorbestimmt gewesen, als sie ihre Augen geöffnet und ihn am anderen Ende des Zimmers gesehen hatte.
    Sie kam ihm mit ihrer heftigen Leidenschaft entgegen, ihr Mund öffnete sich dem Druck seiner Zunge. Er schmeckte nach Wein und Gewürzen, nach dem salzigen Meereswind. Nach etwas Dunklem und Schwerem, das nur ihm zu eigen war. Er nahm sie fest in die Arme, leidenschaftlich, und zog sie eng an seinen schlanken, muskulösen Körper. Seine ursprüngliche Kraft, nur umhüllt von feinstem Samt.
    Vielleicht war es der viele Wein, den sie getrunken hatte, oder die Nähe des Todes, die sie erfahren hatte … vielleicht die Anspannung, verursacht durch ihre Täuschung. Oder es lag an ihm, an der Art, wie er sich anfühlte, wie er aussah und die Art, wie er roch. Die Geheimnisse, die sich hinter seinen Augen verbargen. Eine überwältigende Welle des Verlangens überkam sie, und ihr war heiß und kalt zugleich.
    Sie wünschte, es würde niemals aufhören.
    Einen Moment lang erstarrten seine Arme um sie herum, und sie hatte die panische Befürchtung, er könne sie wegstoßen. Sie hielt ihn noch fester und presste ihren Körper so eng an seinen, dass nichts zwischen sie kommen konnte.
    Er stöhnte auf, ein Geräusch tiefsten Begehrens, das in ihrem Herzen widerhallte.
    Durch den silbrigen Schleier des Verlangens spürte sie, wie er sie zurückdrängte, bis sie an der rauen Steinmauer lehnte. Ihr Kuss ließ alles verschwimmen, alles war so heiß und unwirklich. So verzweifelt, dass sonst nichts zählte. Sie war weder Maria noch Isabella sie war nur eine Frau die diesen einen Mann mehr als alles andere wollte, brauchte.
    Und er wollte sie. Sie spürte den Druck seiner Erregung durch ihre Röcke, und in der Art und Weise, wie seine Hände über ihre Schultern und die nackte Haut über ihrem Mieder glitten.
    Sie stöhnte auf, als er ihre empfindlichen Brustwarzen liebkoste, während er die Wölbung ihrer Brust streichelte. Langsam ließ er seine Finger auf und ab streichen und schürte die Flamme ihres Verlangens immer mehr. Er schien genau zu wissen, wie er sie dazu bringen konnte, sich vor Verlangen zu winden, wie er sie berühren, küssen, mit seiner Zunge necken musste …
    „Oh!“, schrie sie auf, als seine Zungenspitze die winzige, empfindliche Stelle unter ihrem Ohr fand. Sein sanfter Atem brannte heiß auf ihrer Haut, die Woge des Verlangens, das er auslöste, war noch berauschender als der exquisite Wein.
    Ihr Kopf sank zurück an die Mauer, ihre Augen waren fest geschlossen, als seine Lippen ihren Hals bis zur Schulter entlangwanderten. An diesem dunklen heißen Ort spürte sie, wie er mit einer Hand ihren Rock ergriff, ihn immer weiter nach oben schob, bis er ihr nacktes Bein streifte, direkt über ihrem

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