Historical Collection Band 5
die Schenkel fest um seine Finger.
Eustache legte den Mund auf ihr Schlüsselbein und bedeckte ihre Schulter mit einer Reihe saugender, kleiner Küsse.
„Hab keine Angst“, raunte er sanft, als er ihre Beine vorsichtig wieder spreizte.
Federleicht strich er über den Saum ihrer Scham. Sie keuchte auf, dann stockte ihr der Atem. Als er begann, sie behutsam zu erkunden, ließ sie den Kopf an seine Schulter sinken, und ein Schauer durchrann ihre zarte Gestalt. Er schlang ihr den anderen Arm um die Taille und ließ die Hand über ihren Rippenbogen nach oben gleiten, bis er ihre Brüste unter dem Stoff ihres Hemdes liebkoste. Ein leises, kehliges Stöhnen entrang sich ihr, und als sie sich seiner Hand entgegenbog, konnte auch er sich nicht länger zurückhalten.
Er barg sie in seinen Armen und stand auf, dann ließ er sie auf das Bett sinken, streifte ihr das Nachthemd ab und warf es achtlos über die Schulter. Bewundernd trat er einen Schritt zurück.
Sie kniete auf dem Bett, eine Hand auf die Matratze gestützt und sah mit funkelnd blaugrauen Augen zu ihm auf. Ohne den Blick von ihr abzuwenden, löste er die Schnallen seiner Hose. Er streifte den Stoff ab und kniete sich vor ihr auf das Bett. Ihr Blick wanderte an ihm herab, dann weiteten sich ihre Augen.
Eustache packte einen ihrer Fußknöchel und zog mit einem schnellen Ruck daran, sodass Giselle mit dem Rücken auf der Matratze landete.
„Mon seigneur …“ , begann sie und drückte die Hände gegen seine Brust.
Doch er verschloss ihre Lippen mit einem leidenschaftlichen und fordernden Kuss. Dann spürte sie seine Lippen glühend auf der Haut, während seine Hände die Formen ihres bebenden Körpers nachzeichneten. Schließlich presste er sich an sie, bedeckte ihren Körper mit dem seinen, und sie fühlte seine harte Erregung an ihrem Bauch. Eine heiße Welle der Lust durchlief Giselle, als er ihre Brüste liebkoste und die Lippen um eine ihrer rosigen Brustwarzen schloss, sie umspielte, reizte, bis sie sich steil aufrichtete. Als er zu saugen begann, schrie Giselle auf, dann löste er den Mund mit einem hörbaren Laut von ihr.
Ein ungeduldiges Grollen drang aus seiner Kehle, er legte sich ihre Beine um seine Hüfte und beugte sich über sie. Auf die Ellbogen gestützt, ließ er sich langsam auf sie sinken, bis sie ihn an der Pforte ihrer Weiblichkeit spüren konnte. Ihr Atem ging schwer, ihre Augen waren geweitet und voller Ehrfurcht und Verlangen. Er legte seine Stirn an ihre.
„Bist du bereit?“, fragte er mit rauer Stimme.
Sie nickte nur und legte die schlanken Arme um seine breiten Schultern.
„Vergib mir“, flüsterte er ihr ins Ohr.
Dann stieß er zu, nur ein einziges Mal, und drang ganz in ihre feuchte Wärme ein. Sie grub die Fingernägel in seine Schultern, und er hielt inne, reglos, abwartend.
Giselle spürte ein Stechen, als er ihre Jungfräulichkeit nahm, doch die Empfindungen, die sie durchströmten, waren alles andere als schmerzvoll. Sie fühlte sich ganz und vervollständigt und doch … ein brennender Wunsch nach Linderung stieg in ihr auf, und sie hob die Hüften, ließ sie kreisen, bog sich ihm entgegen – und er wusste, dass sie bereit war.
Langsam begann er, sich in ihr zu bewegen, passte seinen Rhythmus ihrem lustvollen Stöhnen an. Als seine Stöße tiefer wurden, bog Giselle den Rücken durch, drängte sich an ihn, und ein leidenschaftlicher Schrei teilte ihre Lippen. Die köstliche Spannung zwischen ihnen entlud sich in einem Prickeln, das durch ihren Körper rauschte und sie vollständig erfüllte. Eustaches Bewegungen wurden immer heftiger, wilder. Giselle verschränkte die Knöchel hinter seinem Rücken, ihre Hände krallten sich in das Laken, und sie wand sich ekstatisch unter ihm. Da packte Eustache ihre Hüften und stieß rasend vor Lust in sie hinein, wieder und wieder, bis er den Kopf zurückwarf und sich mit einem lauten, ungezähmten Knurren in sie ergoss. Lange verharrten sie so, seine bebenden Hüften an ihre gepresst.
Vollkommen erschöpft und befriedigt sank Eustache über Giselle zusammen und bedeckte ihr Gesicht mit zärtlichen Küssen. Zufrieden grollend schlang er die Arme um sie und rollte sie herum, sodass sie auf ihm lag, ihre Beine noch immer miteinander verschlungen. Wie dunkle Gischt übergoss ihr Haar sich über seine Brust. Sie ließ den Kopf sinken und lauschte seinem Herzschlag. Er strich durch ihre Locken und betrachtete sie, während ihr Atem allmählich ruhiger wurde und ihr Gesicht
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