HISTORICAL JUBILÄUM Band 03
Knopfleiste auf. Einen Herzschlag lang nahm er begierig den Anblick ihrer zarten Gestalt in sich auf. Dann neigte er den Kopf, um sie zu liebkosen.
Mit den Lippen umschloss er eine feste, rosige Knospe und saugte vorsichtig daran. Als er spürte, dass sich Bethany kaum noch auf den Beinen halten konnte, ließ er sich behutsam mit ihr zu Boden gleiten. Dann schob er den zerrissenen Stoff des Hemdes weit auseinander und begann, die andere Brust auf die gleiche Weise zu reizen und zu liebkosen. Aus Bethanys Seufzern wurde ein undeutliches Murmeln, und dieses steigerte sich zu drängenden, ungeduldigen Lauten des Begehrens.
Bethany glaubte, Kane würde sie jetzt nehmen, um ihr gegenseitiges Verlangen endlich zu befriedigen. Sie streckte eine Hand aus, um ihm das Hemd auszuziehen, denn sie wollte ihn berühren, seine Haut unter den Händen fühlen. Doch da hatte Kane ihr bereits das dünne Gewand vom Leibe gerissen und entblößte ihre geheimste Stelle.
Nur ganz kurz verspannte sich Bethany und wollte protestieren, doch es war zu spät. Ihr Körper antwortete unmittelbar auf Kanes kundige, zärtliche Berührungen, dann erbebte Bethany unter ihrem ersten wundervollen Höhepunkt.
Für Kane hatte das Liebesspiel gerade erst begonnen. Fasziniert und mit wachsender Erregung beobachtete er ihr Mienenspiel. Genau so hatte er sie sich vorgestellt. Genau so hatte er sie haben wollen. Außer sich vor Verlangen und schwach vor Begierde. Und sie war sein!
Wie aus weiter Ferne vernahm er seine eigene Stimme, rau vor innerer Bewegung und kaum zu zügelnder Leidenschaft. Er löste sich von ihrem Mund und ließ die Lippen über ihren Körper gleiten. Sie war so unvorstellbar süß und wild, dass es ihm den Atem nahm.
Das Feuer im Kamin war zu einem glühenden Haufen zusammengefallen und strahlte eine wohlige Wärme aus. In seinem Schein glänzten Bethanys und Kanes Augen wie Edelsteine. Er ließ die Lippen über ihren Körper gleiten, suchte und erforschte die Stellen, an denen er ihre Lust ins schier Unermessliche steigern konnte, und trieb sie so weit, dass sie vor Begehren aufschrie.
Jetzt endlich half er ihr, ihm seine Kleidung abzustreifen. Und schon lagen sie beide nackt auf dem Boden, Körper an Körper, Haut an Haut. Sie vereinigten sich in einem Sturm der Gefühle. Als Kane tief in sie eindrang, stieß Bethany einen leisen Schmerzensschrei aus.
„Oh, verzeih mir. Was bin ich nur für ein brutaler Kerl.“ Erschrocken hielt er inne, obwohl es ihn unendliche Kraft kostete, sich noch länger zurückzuhalten. „Wie konnte ich nur vergessen, dass du unberührt bist. Geliebte, süße Bethany, ich habe dir Schmerzen zugefügt!“
„Nein, Kane“, beruhigte sie ihn, als er sich zurückziehen wollte. „Es ist schon wieder gut. Bitte, hör jetzt nicht auf.“ Sie bog sich ihm entgegen und begann, sich rhythmisch zu bewegen.
Kane fühlte das Blut in den Ohren rauschen. Er war beinahe außer sich vor Verlangen und überschüttete Bethany mit Küssen.
Und dann nahm er sie, hart und schnell. Es war ihm nicht länger möglich, sich in Rücksichtnahme zu üben. Erstaunt und beglückt spürte er, wie Bethany die Beine um ihn schlang und willig seinen Bewegungen folgte, ja ihn sogar noch anstachelte.
Einen Moment bevor sie ihren ersten gemeinsamen Höhepunkt erlebten, rief er ihren Namen.
Kane wappnete sich innerlich gegen Bethanys Tränen, denn er rechnete fest damit, dass sie bereute, was geschehen war. Doch stattdessen schmiegte sie sich fest in seine Arme, als ob sie schon immer dort ihren Platz gehabt hätte. Seltsamerweise empfand Kane genauso, als hätte es nie etwas anderes für ihn gegeben.
Er schaute lächelnd in ihr erhitztes Gesicht. „Es tut dir nicht leid?“
„Warum fragst du? Bereust du, was geschehen ist?“
„Nein, selbstverständlich nicht. Aber du warst ein unschuldiges Mädchen, und ich habe deine Ehre besudelt.“
„Besudelt?“ Empört richtete sich Bethany auf. „Wenn dem tatsächlich so ist, erkläre mir doch bitte, weshalb ich mich so lebendig und wie ein kostbares Juwel fühle.“
Ja, warum eigentlich? Kane schaute sie eine Weile wortlos an, bevor er den Kopf in den Nacken warf und laut lachte. „Bethany, mein Schatz, du erstaunst mich immer wieder aufs Neue. Weißt du, dass du ganz anders bist als jede andere Frau, der ich bisher begegnet bin?“
„Das will ich hoffen.“ Sie kuschelte sich wieder in seine Arme und genoss das Gefühl, sicher und geborgen zu sein. „Ich muss dir noch etwas
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