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HISTORICAL JUBILÄUM Band 03

HISTORICAL JUBILÄUM Band 03

Titel: HISTORICAL JUBILÄUM Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RUTH LANGAN
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gestehen“, sagte sie schließlich, und Kane wartete ruhig ab, welche Überraschung sie diesmal für ihn bereithielt.
    „Seit jenem ersten Kuss vom Lord der Nacht war ich rettungslos verloren.“
    „Und was ist mit Kane Preston?“
    „Von ihm wusste ich doch zu jenem Zeitpunkt noch gar nichts.“ Und jetzt weiß ich immer noch nicht viel mehr, dachte sie, sprach ihren Gedanken aber nicht aus.
    „Nun, dann muss auch ich dir ein Geständnis machen“, erwiderte Kane. „Als ich dich zum ersten Male sah, warst du lediglich eine Fremde mit rotem Haar, die ich aus weiter Ferne beobachtete. Eine Fremde, die Männerkleidung trug und wie eine Wilde gegen Piraten kämpfte, die es zuvor auf mein Boot abgesehen hatten.“
    „Dein Boot?“, wiederholte Bethany verständnislos.
    „Ja, es war ein kleines Schiff, wie Gentlemen es gelegentlich segeln, und am Mast wehte die englische Fahne. Wir waren auf dem Weg nach Land’s End, als wir von Piraten angegriffen wurden.“
    „Ach, das war dein Schiff?“ Sie setzte sich aufrecht hin und sah ihn verwundert an.
    „Es freut mich über alle Maßen, dass ich dich noch überraschen kann“, entgegnete er fröhlich lächelnd. „Ich habe dich durch mein kleines Fernrohr beobachtet und fand, dass du die atemberaubendste Frau bist, die mir je unter die Augen gekommen ist. Ich schwor damals, dass du mein werden müsstest, früher oder später.“
    „Und als du mich dann als Lord der Nacht geküsst hast, was hatte das zu bedeuten?“
    „Das hatte ich nicht geplant. Es geschah einfach so. Ich wusste sofort, dass du die Frau warst, die ich auf See erblickt hatte. Nicht nur das gleiche Haar und die beeindruckende Furcht los igkeit. Nein, auch dein manchmal etwas loses Mundwerk fiel mir sofort auf. Du hast wirklich einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Und ich wusste, dass ich deine Lippen unbedingt noch einmal schmecken wollte.“
    „Mir erging es ganz ähnlich mit dir, obwohl ich es mir selbst lange nicht eingestehen wollte. Aber in jener Nacht, als du mich als Lord der Nacht verlassen hattest, war ich unendlich verzweifelt. Die Vorstellung, du wärest für immer aus meinem Leben verschwunden, war mir unerträglich.“
    „Und doch ist genau das geschehen, Bethany.“ Kanes Stimme klang sehr bestimmt. „Er ist tot, verstehst du? Fort für immer. Er wird niemals wieder allein im Schutze der Dunkelheit reiten und die Reichen dazu herausfordern, mehr als nur ihren Schmuck und ihr Gold zu sehen. Hast du etwas dagegen?“
    „Nein, ich glaube nicht.“ Bethany schaute ihn unter gesenkten Lidern lockend und verführerisch an. „Aber eigentlich müsste ich mich erst noch von Kane Prestons Charme und Talenten überzeugen, bevor ich endgültig meine Entscheidung treffe.“
    „Du bist eine gierige und unersättliche Frau, Bethany Lambert.“
    „Ja.“ Lachend beugte sie sich über Kane und presste die Lippen in seine Halskuhle. Unwillkürlich sog er scharf die Luft ein, und begeistert erkannte Bethany ihre neu erworbene Macht. „Ich bin begierig, alles zu lernen, was es über den geheimnisvollen Earl of Alsmeeth zu erfahren gibt.“
    „Hartherzig bist du außerdem“, erklärte Kane, als Bethany begann, seinen Körper mit Küssen zu reizen, so wie er es zuvor bei ihr getan hatte.
    „Nun, du könntest ja deine Mitwirkung anbieten. Oder ist es dir lieber, wenn ich mich in eine der Gästekammern zurückziehe?“
    „Bethany Lambert, du bist ganz schön verdorben.“ Kane packte sie und zog sie in die Arme. Er verschloss ihre Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss. „Nun werden wir ja sehen, wer von uns beiden sich bereitwilliger bei der Mitwirkung anstellt.“
    Bethany lachte glücklich auf. Und schon bald ging dieses Lachen in lustvolle Seufzer über, als Kane abermals mit Lippen und Händen ihren Körper erkundete.
    Am östlichen Horizont tauchten die ersten Anzeichen des neuen Tages auf. Die Sonnenstrahlen erreichten den Balkon und dann das Bett, in dem zwei Gestalten eng aneinandergeschmiegt unter den zerwühlten Decken lagen.
    Die ganze Nacht hatten sich Bethany und Kane immer wieder geliebt. Sie hatten einfach nicht genug voneinander bekommen können. Zwischendurch waren sie ein paar Mal eingenickt, jedoch kurz darauf wieder erwacht und hatten sich dem anderen in tiefer Leidenschaft und Liebe zugewandt.
    Im Moment waren sie erschöpft und zufrieden. Liebevoll schaute Kane auf Bethany hinunter, die in seinem Arm lag und tief und fest schlief. Sie hatte eine Wange dicht an

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