Historical Mylady Spezial Band 2
hast nicht …“
„Das werde ich auch nicht.“ Er stützte sich auf einen Ellbogen und sah forschend in ihr gerötetes wunderschönes Gesicht. „Hast du noch nie solche Lust empfunden?“
Sie errötete sogar noch heftiger. „Nein, nie“, flüsterte sie heiser.
Was für ein Mann war Crestwood gewesen? Was für ein Mann könnte Juliet auch nur ansehen und nicht sofort den Wunsch haben, ihr wieder und wieder solche Freude zu schenken? Sebastian musste an sich halten, um sich seine Wut nicht anmerken zu lassen.
„Und hast du nie selbst solche Gefühle bei dir entdeckt?“, fragte er behutsam, um sie nicht zu verschrecken. „Bist du nicht mit deinem eigenen Körper vertraut?“, fügte er hinzu, als sie ihn verwundert ansah.
„Ich habe Arme, Beine und … andere Dinge, wie jede andere Frau auch.“ Sie schien noch immer verwirrt zu sein.
„Aber beim Baden oder Ankleiden, hast du da nie deinen Körper … erforschen wollen? Dich nie an den geheimsten Stellen berührt, um zu erfahren, welches Vergnügen du dabei empfinden kannst?“, beharrte er.
Juliet schien schon den Gedanken schockierend zu finden. „Natürlich nicht!“
Kopfschüttelnd sah er sie an. Juliet war dreißig Jahre alt und über zehn Jahre verheiratet gewesen. Es schien unglaublich, dass er der Erste gewesen sein sollte, der ihr sinnliche Lust verschafft hatte.
„Gib mir deine Hand.“ Er streckte seine Hand mit der Handfläche nach oben aus.
„Warum?“ Juliet betrachtete ihn misstrauisch.
„Bitte.“
Eher widerwillig tat sie ihm den Gefallen. Erschrocken keuchte sie auf, als er die Hand nahm und zwischen ihre Beine führte. „Sebastian!“
„Ich möchte es dir nur zeigen, mehr nicht“, ermutigte er sie heiser, als sie ihm die Hand wieder entziehen wollte. „Fühle es einfach nur. Berühre …“
Noch nie hatte sie etwas so Schamloses getan, hatte nicht einmal gewagt, an so etwas zu denken …
Sie war nicht nur feucht zwischen den Beinen, sondern nass. Noch immer fühlte es sich geschwollen an und war unendlich empfindlich.
Sie zuckte zusammen, als Sebastian ihre Finger an jene Stelle führte, die er selbst eben noch mit Zunge und Fingern gereizt hatte. Noch immer fühlte sie sich hart an, und die Liebkosung durch ihre eigene Hand ließ Juliet erneut erschauern vor Lust.
Verwundert sah sie ihn an. „Sind meine Brüste auch noch so empfindlich?“
„Probier es aus“, schlug er mit rauer Stimme vor und lehnte sich zurück, während sie mit beiden Händen ihre Brüste umfasste und die Fingerspitzen über die rosigen Knospen streichen ließ.
Wieder durchfuhr sie ein wildes Lustgefühl. „Ich hatte keine Ahnung …“, keuchte sie leise auf.
Sebastian lächelte anzüglich. „Die heutige Nacht gehört dir, Juliet. Allein dir.“
Langsam ließ sie die Hände wieder sinken und sah ihn eine Weile stumm an. Dann sagte sie: „Ich verstehe trotzdem nicht, warum du dir nicht auch Befriedigung verschafft hast.“
Sanft lächelnd strich er ihr eine Strähne aus der feuchten Stirn. „Das Einzige, was mir heute Befriedigung verschaffen wird, ist, dir Lust zu schenken“, versicherte er ihr.
Es war ihr wirklich unbegreiflich. Was sie eben erfahren hatte, die Freude, die er ihr bereitet hatte, hatte sie sich nicht einmal in ihren kühnsten Träumen vorgestellt. Aber sie wusste, wie sehr ein Mann die eigene Befriedigung brauchte. Und Sebastian hatte das Einzige, das Crestwood während der ganzen Zeit ihrer Ehe von ihr gewollt hatte, nicht bekommen.
Dabei wusste sie, wie sehr er es wollte, zu deutlich zeichnete sich unter dem feinen Stoff seiner Hose ab, wie zutiefst erregt auch er war. Sie schluckte mühsam. „Es macht mir nichts aus, falls du … dir auch Befriedigung verschaffen willst.“
Betroffen runzelte Sebastian die Stirn. „Ist es das, was Crestwood getan hat? Sich selbst befriedigt, ohne an dich zu denken?“
Sie wich seinem Blick aus. „Tun das nicht alle Männer?“
„Habe ich es getan?“, hielt er ihr entgegen.
Nervös fuhr sie sich mit der Zunge über die trockenen Lippen. „Nein, aber … ich weiß, dass du es möchtest.“ Ihr Blick glitt kurz zu der verräterischen Wölbung, dann sah sie ihn fragend an.
Er schüttelte den Kopf. „Was ich möchte, und was ich tue, sind zwei völlig verschiedene Dinge. Ich habe dir doch gesagt, Juliet, dass die heutige Nacht ganz allein dir gehört.“ Er zog die Bettdecke über sie beide. „Schlaf jetzt“, flüsterte er. „Und wenn du aufwachst, werde ich dir noch
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