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Historical Mylady Spezial Band 2

Historical Mylady Spezial Band 2

Titel: Historical Mylady Spezial Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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ihren katzenhaften grünen Augen. Mehrere Locken hatten sich aus ihrer Frisur gelöst und fielen ihr auf die bloßen Schultern. Feucht klebte der Stoff ihrer Chemise an ihren Brüsten, deren Spitzen sich verführerisch emporreckten. Gerade als er ihr wieder in das erhitzte wunderschöne Gesicht blickte, fuhr sie sich mit der rosigen Zungenspitze eben über jene vollen, sinnlichen Lippen, mit denen sie ihm Lust verschaffen wollte.
    Sie war eine Hexe – eine Verführerin.
    Hatte er sich in diesem Moment so sehr in der Hand, dass er sie lehren konnte, ihm Befriedigung zu verschaffen? Konnte er es lange genug aushalten, oder würde er wie ein unerfahrener Jüngling sofort kommen, kaum dass sie ihn mit den Lippen berührt hatte, und sie womöglich damit zu Tode erschrecken?
    Aber die Frage stellte sich eigentlich gar nicht. Vielmehr musste er sich fragen, ob er leben konnte, ohne ihre schönen Lippen um seine voll erregte Männlichkeit zu fühlen.
    Nein, keinen Augenblick länger!
    „Darf ich?“, drängte Juliet ihn sanft und griff schon nach den Knöpfen seiner Hose.
    „Ja“, antwortete er erstickt, ebenso angespannt wie der Stoff, der seinen Schaft bedeckte. Langsam legte er sich auf seine Jacke.
    „Du wirst doch Nachsicht mit mir haben, falls ich mich etwas ungeschickt anstelle?“, flüsterte sie, während sie mit leicht bebenden Fingern die acht Knöpfe öffnete.
    Dabei war es gerade Juliets Unschuld in allen Liebesdingen, die seine Leidenschaft ins Unermessliche steigerte.
    Er ließ ihr Gesicht nicht aus den Augen, während sie ihn schließlich aus seinem Gefängnis befreite und verwundert die Augen aufriss. Ein Stöhnen entfuhr seiner Kehle, als sie sich wieder die Unterlippe leckte, und er ballte die Hände hilflos zu Fäusten, während er sich vorstellte, wie sich diese rosige Zungenspitze auf seinem erhitzten Fleisch anfühlen mochte.
    Kraftlos ließ er den Kopf nach hinten auf seine Jacke sinken, sobald Juliet die Finger neugierig an seinem immer härter werdenden Schaft auf und ab gleiten ließ. Wenn er zusah, wie ihre schlanken Hände ihn massierten, würde er sich nicht mehr halten können, das wusste er. Also blickte er in den blauen Himmel hinauf, biss die Zähne zusammen und ertrug die süße Tortur mit leisem Stöhnen.
    „Hallo, ihr da auf der Insel!“
    Erschrocken fuhr Juliet zusammen, als hätte man ihr einen Eimer eiskaltes Wasser ins Gesicht geschüttet.
    Obwohl Sebastian ihr versichert hatte, dass die übrigen Gäste alle anderweitig beschäftigt wären, näherte sich jetzt jemand der Insel! Und er würde sie beide jeden Moment in einer sehr kompromittierenden Situation ertappen …

10. KAPITEL
    W as zum Teufel willst du hier, Gray?“ Sebastian bedachte seinen Freund mit einem äußerst unfreundlichen Blick.
    Die beiden Männer standen gemeinsam auf dem Holzsteg der kleinen Insel, an dem jetzt auch Grays Boot angebunden war. Sebastian trug noch immer keine Jacke, aber er hatte wenigstens die Zeit gefunden, seine Kleidung in Ordnung zu bringen und seinem Freund entgegenzugehen, damit Juliet sich in aller Ruhe fassen konnte. Seine nicht zu übersehende Erregung allerdings war ein deutlicher Hinweis auf die Dinge, die im kleinen Wäldchen vorgegangen waren.
    Grays Miene war düster. „Dich vor einem katastrophalen Fehler retten.“
    „Was soll das heißen?“, fuhr Sebastian ihn an.
    „Deine Abwesenheit und die der Countess heute Morgen ist von einigen anderen Gästen kommentiert worden.“ Gray zog eine Grimasse. „Dass ihr beide nach dem Mittagsmahl schon wieder verschwunden seid, ist auch nicht unbemerkt geblieben.“
    „Und?“
    Er seufzte. „Seb, du solltest der Countess nur die Wahrheit entlocken und nicht dich selbst dem Klatsch ausliefern.“
    „Ach? Ich hatte den Eindruck, die Art, wie ich das erreiche, wäre ganz und gar meine Angelegenheit.“
    Unruhig blickte Gray zum Wäldchen hinüber, bevor er sich wieder Sebastian zuwandte. „Siehst du denn nicht, dass es falsch wäre, dich ausgerechnet in diese Frau zu verlieben?“
    „Ich verliebe mich nicht in sie, verdammt!“ Schon der Gedanke war lächerlich! Die Countess war nur eine Ablenkung für ihn, genau wie alle anderen Frauen in seinem Leben. Sie bedeutete ihm nicht mehr als die vielen Frauen, die er im Lauf der Jahre verführt hatte.
    Gray blieb skeptisch. „Am Anfang hielt ich es für einen guten Plan, als Bancroft ihn vorschlug. Aber jetzt mache ich mir Sorgen um dich.“
    „Ich verstehe nicht, wieso.“
    „Weil

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