Historical Saison Band 06
unter meiner Kleidung getragen“, erklärte sie. Ihr kamen die Tränen. „Es war schließlich alles, was ich von dir hatte.“
Mit zitternden Fingern öffnete er den Verschluss der Kette, trat auf sie zu und legte den Ring auf das Nachttischchen. Dann legte er sich neben sie. „Du bist mein“, flüsterte er und begann, sie zärtlich und leidenschaftlich zu küssen. Es war, als tauchten sie in eine wundersame Traumwelt ein, in der Besitzen und Geben ununterscheidbar wurden. Sanft streifte er ihr die Kleidung vom Leib, streichelte jeden Millimeter ihres Körpers, bis sie vollkommen hingebungsvoll dalag und unter seinen Berührungen lustvoll erschauerte. Und dann war auch er nackt. Während er ihre Brüste mit glühenden Küssen übersäte, liebkosten seine Hände ihre Haut, als unternähmen sie eine Entdeckungsreise auf ihrem Körper.
Sie erwiderte seine Zärtlichkeiten mit gleicher Leidenschaft, küsste und streichelte ihn, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, dass sie preisgab, wie sehr sie ihn liebte. Sie wollte, dass es niemals ein Ende nahm. Sie wünschte sich, dass er sie immer so halten und mit ihr schlafen würde. Er liebkoste ihre Brüste mit solcher Hitze, dass sie sich ihm vor Verlangen entgegenbog und ihn immer fester an sich zog, während sie lustvoll aufstöhnte.
„Bitte … oh, bitte …“ Ihre Stimme glich einem Hauchen, als sie sich eng an ihn schmiegte und sie nichts anderes mehr wollte, als ihn zu empfangen. Doch noch immer hielt er sich zurück, streichelte und küsste sie.
„Oh, Georgie“, flüsterte er. „Hast du eine Ahnung, wie sehr du mich in Versuchung bringst?“
„Ich will dich“, hauchte sie atemlos.
Nur mit Mühe hielt er sich noch zurück. Er hatte ihr in jener unglücklichen Nacht wehgetan. Diesmal wollte er ganz sichergehen, dass sie bereit war. Besser noch mehr als bereit. Außerdem wollte er ihr beweisen, wie sehr er sie liebte. Er wollte ihr zeigen, dass sie die Seine und er der Ihre war.
Zärtlich strich er durch ihre Lockenpracht und biss die Zähne aufeinander, als er spürte, wie sie die Beine spreizte. Langsam drängte er sich an sie, während er ihre lustvolle Erwiderung spürte, als wollte sie mit ihrem Entgegenkommen seine grenzenlose Zärtlichkeit übertrumpfen.
Leise Schreie fegten seine letzte Zurückhaltung beiseite, und er wollte alles nehmen, was sie ihm darbot, ihr alles geben, wonach sie verlangte. Aufstöhnend schob er ihre Schenkel weiter auseinander. Sie schlang die Arme um ihn und zog ihn tiefer zu sich herab. Mit Mühe widerstand er der süßen Versuchung, seinem grenzenlosen Verlangen sofort nachzugeben.
Er griff nach dem Ehering. „Öffne deine Augen, mein Liebling.“
Langsam hoben sich ihre langen dunklen Wimpern. Sie wirkte benommen, und Tränen standen in ihren Augen. Er beugte sich vor und küsste sie. „Reich mir deine Hand, deine linke Hand.“
Er spürte, wie sie ihre kleine zitternde Hand in seine legte.
Anthony stützte sich mit einer Hand ab und streifte ihr mit der anderen den Ring über ihren Ringfinger. Währenddessen flüsterte er die Worte: „Mit diesem Ring nehme ich dich zur Frau.“ Er blickte ihr tief in die Augen, hob ihre Finger an den Mund und küsste ihren Ehering. Dann drang er sanft in sie ein: „Mit meinem Körper verehre ich dich.“
Er küsste sie hitzig und vereinigte sich immer tiefer mit ihr. Noch immer hielt er sich zurück und genoss es, sie ganz um sich zu spüren.
Sie stöhnte, und sofort hielt er inne, denn er fürchtete, ihr erneut wehzutun. „Geht es dir gut?“, fragte er leise, sein Mund ganz nah an ihren Lippen.
Georgie vermochte kaum noch zu atmen. Sie konnte sich nur an ihn pressen, um ihn zu bitten, sie ganz und gar zu nehmen.
„Georgie?“
„Bitte … hör nicht auf!“
Ihr lustvoller Aufschrei ließ die letzte Barriere in ihm fallen. Stöhnend drang er ganz tief in sie ein und begann, sich in ihr zu bewegen. Er liebte sie mit solcher Hingabe und endloser Leidenschaft, bis nichts um sie herum mehr zählte und nichts mehr übrig blieb als die Gewissheit, dass sie einander liebten.
Später, viel später, lag Anthony mit offenen Augen in der Dunkelheit und hielt Georgie in seinen Armen. Er spürte ihren warmen Atem auf seiner Brust und fragte sich, ob er wohl in den nächsten vier Jahren zu mehr Schlaf kommen würde. Er lächelte still in sich hinein, denn er wusste nur zu gut, dass ihm diese Art von Schlaflosigkeit bei Weitem besser gefiel, als alles, was ihm in den letzten vier
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