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Historical Saison Band 12

Historical Saison Band 12

Titel: Historical Saison Band 12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Justiss Sylvia Andrew Diane Gaston
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tarne mich nur ein wenig.“
    Ein leises Lächeln zeigte sich in ihrem Gesicht.
    Er erwiderte das Lächeln. „Wir sollten nach Frankreich gehen.“
    „Nach Frankreich?“
    Er lehnte sich gegen den Tisch. „Ja, von Edinburgh aus können wir eine Schiffspassage buchen. In Frankreich kann Wexin dir nichts anhaben. Dort kann er dich nicht verhaften lassen. Vermutlich wird er es aufgeben, sobald ihm klar wird, dass du unter meinem Schutz stehst.“
    „Warte.“ Sie ergriff seine rechte Hand. „Was meinst du damit, wenn du sagst ‚wir‘ sollten nach Frankreich gehen?“
    Seine Hand prickelte unter ihrer Berührung, und ihm wurde am ganzen Körper heiß. „Ich würde dich nie allein dorthin lassen“, erwiderte er.
    „Tanner …“
    Sein Verstand war ganz klar, auch wenn er wegen des Alkohols ein wenig wackelig auf den Beinen war. Er wusste, was für ihn das Wichtigste war. „Ich habe mir das genau überlegt, Marlena.“
    „Die Reise nach Frankreich wird lange dauern. Je mehr Zeit du mit mir verbringst, desto größer ist das Risiko, dass du mit mir in Verbindung gebracht und wegen Fluchthilfe angeklagt wirst.“
    Er lachte leise. „Du verstehst nicht, was ich meine. Ich will dich nach Frankreich begleiten, um dort mit dir zu leben.“
    „Nein! Das meinst du nicht ernst.“
    „Natürlich meine ich es ernst.“
    „Tanner, du bist ein Marquess.“
    Er wollte sie zu sich auf den Schoß ziehen und ihr beweisen, dass er in erster Linie ein Mann und erst dann ein Marquess war.
    Sie wich ein paar Schritte zurück. „Du trägst Verantwortung.“
    Wieder winkte er ab. „Ich habe eine ganze Legion von Menschen eingestellt, die ausgezeichnete Arbeit leisten und alles in meinem Sinne erledigen. Ich werde nicht gebraucht, Marlena. Vielleicht wird mal die eine oder andere Unterschrift von mir benötigt, aber es ist kein Problem, mir die Dokumente zuzustellen. Du wärst in Sicherheit, und wir könnten ein gemeinsames Leben führen.“ Er zog sie zu sich und streichelte zärtlich ihre rechte Wange. „Was sagst du dazu, Marlena?“
    „Oh, Tanner.“ Sie legte die Arme um seinen Hals.
    Leidenschaftlich küsste er sie. Alles an ihr fühlte sich weich und zart an. Er ließ seine Hände über ihre Brüste gleiten und sehnte sich danach, ihre nackte Haut zu spüren.
    Sie begann, ihn auszuziehen, und er hätte vor Glück weinen können, weil sie ihn ebenso begehrte wie er sie. Wir sind wie die beiden Seiten einer Münze, dachte er. Die beiden Teile eines Ganzen, sinnlos, wenn sie nicht zusammen waren. Er wollte ihr zeigen, dass er nicht ohne sie leben konnte. Diese Einsicht war ihm in der Schankstube gekommen. Ich kann nicht ohne sie leben.
    Inzwischen war sie dabei, seine Breeches zu öffnen, und sein Verlangen wurde beinahe schmerzhaft. „Marlena“, sagte er mit heiserer Stimme. Keinen Augenblick konnte er länger warten.
    Er hob sie hoch, fuhr mit den Händen unter ihr Nachthemd, berührte ihr Brüste und spürte, wie sich ihre Brustwarzen vor Erregung aufrichteten.
    Sie stöhnte. „Können wir es jetzt tun, Tanner? Hier?“
    Ein und derselbe Gedanke, dachte er. Eine Leidenschaft. Nie war er mit einer Frau zusammen gewesen, die so sehnsüchtig auf ihn reagierte, und nie hatte er sich so vollständig gefühlt, wie wenn er sich mit ihr vereinigte.
    „Du und ich können tun, was immer wir wollen.“ Mit ihr fühlte er sich mächtiger als mit all den Privilegien, die ihm sein Titel gewährte.
    Er hob sie auf sich und drang sofort in sie ein. Sie bewegten sich im gleichen Rhythmus, als wären sie ein Wesen. Er schloss die Augen und verlor sich in ihr, genoss es, zu einem anderen Menschen zu gehören, spürte, dass dies seinem Leben einen Sinn gab.
    Gemeinsam kamen sie zum Höhepunkt. Beide schrien sie lustvoll auf, und auch das letzte Zucken der Ekstase kam, als wären sie eins.
    Er trug sie zum Bett, auf dem sie wenig später eng umschlungen unter der Decke lagen. Er küsste sie auf die Schläfe. „Du weißt, was das bedeutet, nicht wahr?“, fragte er sie mit einem Glücksgefühl, das jede Faser seines Körpers erfüllte.
    „Hm, was?“, murmelte sie schläfrig.
    „Wir sind verheiratet.“ Er lächelte schelmisch. „Wir sind in Schottland, haben uns als Mann und Frau ausgegeben und soeben unsere Ehe vollzogen. Also sind wir verheiratet.“
    „Verheiratet.“ Sie seufzte.
    Er wollte, dass sie bald noch durch einen Priester getraut wurden, aber in diesem Moment konnte er sich kaum vorstellen, noch mehr mit ihr

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