Historical Saison Band 15
seinen Rippen eingedrungen, hätte sie ihn verloren.
Mit beiden Händen berührte sie seine Brust unter der sein Herz wild schlug. Sie schnupperte, roch Brandy und Zigarrenrauch, vermischt mit dem Duft von Dominics Eau de Cologne.
Behutsam legte er eine Hand in ihren Nacken und hob ihren Kopf, um ihr in die Augen zu schauen. Sie wich seinem Blick nicht aus. Nichts wollte sie verbergen. Mit einer Ehrlichkeit, die nur zu diesem Moment gehörte, sahen sie sich an. In seinen Augen, die so dunkel und sinnlich waren, erkannte sie eine neue Verletzlichkeit.
Ihre Lippen fanden sich zu einem zarten Kuss. Es war nur ein Hauch, kein richtiger Kuss, eher vereinte Atemzüge. Arabella ließ ihre Finger von Dominics Brust zu seinen Schultern wandern.
Nun waren ihre Gesichter einander so nahe, dass seine Wimpern ihre Schläfe streiften, wenn er blinzelte. Mit seiner freien Hand strich er einen ihrer Arme entlang, umfasste ihre beiden Handgelenke und zog sie zu sich hinab, um ihren Körper an seinen zu drücken. Sie kamen sich so nahe, dass sein raues Brusthaar ihre empfindsamen Brustknospen reizte. In ihrem Bauch verstärkte sich eine Hitze, die niemals vollends erloschen war. Sie fühlte den Ruf seines Körpers, die Antwort ihres eigenen. So wie damals? Nein, jetzt war es anders. Deutlich nahm sie den Unterschied wahr. Und sie wusste, Dominic würde ihn ebenfalls bemerken.
Vorsichtig biss er in ihre Unterlippe. Dann besänftigte er den süßen Schmerz mit seiner Zungenspitze. Arabella öffnete die Lippen, um ihn zu kosten, und ihre Zungen vereinten sich in einem lustvollen Spiel. Bei diesem Kuss entstand eine überwältigende intime Zärtlichkeit, eine innige Vertrautheit, die ihre Seelen berührte.
Dominic führte Arabella zum Bett, setzte sich und bedeutete ihr näher zu kommen, sodass sie bald dicht vor ihm stand, ihre Beine zwischen seinen Oberschenkeln. Nachdem er sie zu sich heruntergezogen hatte, glitt er mit seinem Mund langsam über ihre Schulter. Während er ihre Haut schmeckte, streichelte er ihre Brüste, umfasste sie mit seinen Händen, reizte die Spitzen, die sich bereits aufgerichtet hatten.
Dann erstarrten seine Finger, die Daumen ruhten über den Knospen, und er schaute Arabella an.
Provokativ hielt er ihren Blick fest, schob einen Daumen beiseite und nahm eine ihrer Brustspitzen in den Mund. Er saugte nicht daran, bewegte nicht einmal die Lippen. Sie spürte nur seinen warmen, feuchten Atem.
Nach einer Weile ließ er seine Zunge federleicht über die empfindsame Knospe gleiten. Dabei betrachtete er Arabellas Gesicht immer noch. Sie stöhnte leise, presste ihre Brust fester an seinen Mund, eine Aufforderung, der er nicht widerstehen konnte. Hungrig saugte er daran, stimulierte mit den Fingern die andere Spitze.
Als Arabella einen sanften Biss fühlte, umklammerte sie seinen Kopf und beobachtete, wie Dominic nun abwechselnd ihre Brustwarzen leckte.
Seine Hände umfassten ihre Hüften, er zog sie näher zu sich heran, bis sie an ihrem Schoß einen seiner muskulösen Oberschenkel spürte. Aufreizend rieb Dominic sich an ihr. Sie umfasste seine Schultern und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihn hart und erregt an ihrem Bauch zu fühlen. Sekundenlang erstarrten sie beide, dann umschlang er ihre Taille und sank mit ihr auf das Bett. Auf seiner unverletzten Seite liegend, presste er Arabella ganz fest an sich. Behutsam wegen der Verwundung suchten sie eine Position, um miteinander zu verschmelzen.
Endlich hieß Arabella ihn in ihrem Körper willkommen, und es hatte sich noch nie so richtig angefühlt. Er dominierte sie nicht, sondern teilte seine Lust mit ihr und versetzte sie in einen sinnlichen Rausch. Harmonisch bewegten sie sich, genossen ihre Körper in perfektem Einklang, schwelgten in ihrer Lust und bewegten sich gemeinsam dem Höhepunkt entgegen.
Sie liebten sich! Dafür gab es kein anderes Wort. Nicht nur ihren Körper und ihre Sinne erfüllte dieser wunderbare Mann – auch ihre Seele.
„Dominic“, flüsterte sie atemlos, als sie in tausend Splittern aus exquisiter Ekstase zu zerbersten glaubte.
„Arabella“, stöhnte er, und sie spürte, wie er sich in ihr verströmte.
Danach hielten sie sich umfangen, fühlten die Herzschläge des anderen, die sich langsam beruhigten.
Und irgendwann schliefen sie ein.
Jeden Abend suchte Dominic nun die Curzon Street auf, und Nacht für Nacht liebten sie sich. Arabella hatte es aufgegeben, die komplizierten Emotionen zu bekämpfen, die Dominic in ihr
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