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Historical Saison Band 15

Historical Saison Band 15

Titel: Historical Saison Band 15 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Hale , Margaret McPhee
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sie. Von einem wolkenlosen Himmel schien die Sonne herab, eine milde Brise wehte, Pfauen schlugen farbenprächtige Räder. Dominic nahm seine schöne Frau in die Arme, und sie tanzten Walzer auf dem Rasen.
    Noch nie hatte Arabella so vollkommene Stunden erlebt. Das betonte sie auch, als sie am Abend die Treppe hinaufstiegen und das Schlafgemach betraten.
    „Da gibt es etwas, das ich dir noch schenken muss.“ Dominic führte sie zu einem Sofa, und sie setzten sich.
    Lächelnd umfasste sie seine Hände. „So viel hast du mir schon gegeben – alles, was ich mir nur wünschen konnte, dich selbst und Archie. Heute hast du mich sogar geheiratet. Was sollte ich sonst noch wollen?“
    Er entzog ihr seine Finger und nahm etwas aus seiner Westentasche, das Arabella nicht genau sah – etwas, das golden im Kerzenlicht schimmerte. „Das trug ich in den letzten Wochen stets bei mir, eines meiner Hochzeitsgeschenke.“
    Und dann entrollte er eine dünne goldene Kette in seiner Hand. Daran hing das Medaillon, das Arabella vor all den Jahren von ihm zur Verlobung bekommen hatte. In der Dean and Flower Street war es ihr gestohlen worden, und sie hatte gedacht, sie würde es nie wiedersehen.
    Dominic stand auf, trat hinter das Sofa und legte ihr die Kette um den Hals.
    Wohlig erschauerte Arabella unter der sanften Berührung seiner Finger. „Wie um alles in der Welt hast du es gefunden?“
    „Nun, ich habe ein paar tüchtige Detektive angeheuert, die es aufspüren sollten“, erklärte er, als er wieder neben ihr Platz nahm, „und einer entdeckte es bei einem Hehler.“
    Auf ihrer Haut fühlte sich das goldene Oval warm an. Sie öffnete es und betrachtete die Miniaturporträts, die Dominic und sie selbst in der Zeit ihrer ersten Liebe zeigten. Später hatte sie eine Locke von Archie hinzugefügt. Tränen verschleierten ihren Blick und begannen unaufhaltsam zu fließen. „Oh, Dominic, vielen Dank!“ Tief gerührt wandte sie sich zu ihm.
    „Schon wieder Tränen?“, neckte er sie.
    „Weil ich so glücklich bin“, schluchzte sie.
    Liebevoll umfasste er ihr Gesicht mit beiden Händen, schaute ihr tief in die Augen und küsste die Tränen von ihren Wangen. „Ich liebe dich so sehr, Arabella. Du bist meine Duchess, mein Leben. Ohne dich wäre alles sinnlos.“
    Als er seinen Mund auf ihren presste, umschlang sie seinen Nacken. Mit der gleichen Leidenschaft erwiderte sie den Kuss.
    „Und ich liebe dich, Dominic. Immer habe ich dich geliebt, und ich werde dich immer lieben, bis zum Ende aller Zeiten.“
    Arabella wusste es – niemals würde diese Liebe erkalten. Lügen und Misstrauen und eine lange Trennung hatte sie überdauert. Nichts würde je wieder zwischen ihnen stehen.
    Jetzt spürte sie Dominics Finger an ihrem Rücken, wo er die Verschnürung ihres Kleids löste, und stand auf. Auch er erhob sich. Langsam zogen sie einander aus. Als sie ihren nackten Busen an seine Brust drückte, spürte sie seine beschleunigten Atemzüge.
    Er trug sie zum aufgeschlagenen Bett und sank mit ihr auf die Matratze. Warm und weich lag Arabella unter ihm.
    Sie sehnte die Vollendung des wunderbaren Tages herbei. „Liebe mich, Dominic“, flüsterte sie ihm ins Ohr, und sie vereinigten sich.
    So tief wie nur möglich drang er in sie ein. Harmonisch bewegten sie sich, in Liebe und süßer Lust verbunden, bis sie gemeinsam einen überwältigenden Gipfel der Ekstase erreichten.
    Und nach einer kurzen Ruhepause liebten sie sich erneut, die ganze Nacht.
    Am nächsten Morgen strömten Sonnenstrahlen durch die großen Fenster ins Zimmer und weckten Arabella. Um festzustellen, ob der Vortag nicht doch ein Traum gewesen war, sah sie sich um. Doch der goldene Ehering und Dominics warmer nackter Körper, der sich an ihren schmiegte, beruhigten sie sofort.
    „Guten Morgen, Gemahlin“, murmelte Dominic.
    Sie wandte sich zu ihm und schaute in klare braune Augen. „Guten Morgen, Gemahl.“ Lächelnd spürte sie seine Hand auf einer ihrer Brüste.
    Im Korridor vor dem Schlafgemach des Dukes erklangen die schnellen Schritte kleiner Füße.
    „Wo bist du, Mama?“, rief eine hohe Stimme.
    Lachend stand sie auf, ergriff ihren Morgenmantel, der über einer geschnitzten Truhe am Fußende des Betts hing, und schlüpfte rasch hinein.
    Dann warf sie Dominic den dunklen Schlafrock zu, der neben ihrem gelegen hatte. „Euer Gnaden sollten sich auf die Ankunft unseres Sohnes vorbereiten“, meinte sie, eilte zur Tür und öffnete sie. „Da bin ich, mein

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