Historical Saison Band 18
können wir uns später“, wisperte sie an seinen Lippen. „Ich begehre dich seit Jahren. Bitte nimm mich. Jetzt. “
„Dies ist unser gemeinsames Vergnügen“, erwiderte er sanft. „Deines und meines. Wir sollten nichts überstürzen.“ Er umfasste eine ihrer Brüste, nahm die empfindsame Spitze zwischen die Lippen und saugte daran, während er die andere Brust liebkoste. Pompeia bog sich ihm entgegen. „Du bist so schön.“ Er ließ eine Hand an ihrer Hüfte herunterwandern, schlüpfte zwischen ihre Oberschenkel und fand ihre empfindsamste Stelle. Sie war feucht vor Verlangen, heiß und bereit für ihn. Aber James hatte keine Eile. Er streichelte sie, bis sie seinen Namen stöhnte und ihm ihre Hüften entgegenhob. Der harte Beweis seiner Erregung streifte ihre Oberschenkel, und als sie sich vorstellte, ihn in sich zu spüren, wurde sie nur noch wilder.
„Nimm mich“, wiederholte sie flehentlich und umfasste seine pulsierende Männlichkeit. „Ich will dich in mir spüren.“
Er rollte sich auf sie. „Ihr Wunsch ist mir Befehl, meine Dame.“ Er schloss die Augen und spreizte ihre Oberschenkel. Sie umfasste seine Pobacken, und langsam, ganz langsam versenkte er sich in ihr.
„Ja!“ Das Schamlose Frauenzimmer bäumte sich vor Wonne auf, genoss das Gefühl, ganz ausgefüllt zu sein, und hieß jeden seiner harten Stöße willkommen. Die Hitze, die Leidenschaft und die Begierde wuchsen ins Unermessliche, bis sich die Spannung in Pompeia schließlich in einem herrlichen Höhepunkt entlud. Im selben Augenblick ging ein Schauer durch James’ Körper, als er sich in ihr verströmte. Ihr gemeinsames Liebesspiel war so perfekt und gleichzeitig so hoffnungslos, dass sie hätte weinen können.
Danach lagen sie einander in den Armen. „Was für eine Verschwendung“, sagte James träge.
Pompeia atmete den berauschenden Duft ihrer Vereinigung tief ein. „Verschwendung?“, wiederholte sie fragend.
„Du als Gouvernante.“ James lächelte. „Du bist für eine viel vergnüglichere Beschäftigung gemacht.“ Er ließ den Zeigefinger zwischen ihren Brüsten hindurch und an ihrem Bauch hinabwandern.
Sie wusste, wohin diese Bemerkung führen würde, hatte geradezu damit gerechnet. Dennoch versetzte sie ihr einen Stich. „Ich bin anderer Meinung“, entgegnete sie so beherrscht wie möglich. „Ich wäre eine ausgezeichnete Gouvernante, wenn man mir nur eine Chance gäbe. Stattdessen werde ich jedes Mal nach kurzer Zeit entlassen, weil ich angeblich den Sohn des Hauses in die Ehefalle locken oder den Gatten zu einem Seitensprung verführen wollen würde.“ Ihre Stimme bebte vor Entrüstung. „O…oder gar den Pfarrer zu einer Todsünde.“
James lachte. „Wie auch immer, es ist nicht mehr wichtig. Deine Zeit als Erzieherin liegt hinter dir.“
Glaubte er etwa, dass sie seine Mätresse würde? Begriff er denn nicht, dass ihre Begegnung ein einmaliges Zwischenspiel war? Ein geheimes Stelldichein zwischen ihrem vorigen und ihrem nächsten Dienstverhältnis? Erneut überfiel sie Trauer, doch wiederum verdrängte sie das Gefühl und barg ihr Gesicht an seiner Schulter. Sie würde James Carling in diesen wenigen kostbaren Tagen von ganzem Herzen lieben – und ihn dann für immer verlassen.
Am nächsten Morgen fiel das Licht der aufgehenden Sonne durch den Vorhangspalt und weckte Pompeia. James schlief noch, sein zerzaustes Haar hob sich dunkel von dem weißen Kopfkissen ab. Die Bettdecke verhüllte ihn bis zur Taille, doch allein bei dem Gedanken an seinen schönen nackten Körper wurde Pompeia heiß, und es kostete sie beachtliche Willensanstrengung, ihn zugedeckt zu lassen und aufzustehen. Die Dienerschaft war um diese Zeit bereits auf den Beinen, also musste sie sich beeilen, alles so herzurichten, als habe sie im Ankleidezimmer geschlafen. Nichts davon würde als Beweis ausreichen, doch Sallys wegen wollte sie wenigstens den Anschein erwecken, auf dem Feldbett übernachtet zu haben. Mehr konnte sie nicht tun.
Sie zerwühlte die Laken auf der schmalen Pritsche, wusch sich das Gesicht und zog Hemd und Strümpfe an. Als sie sich das Korsett umlegte, kam James in das Ankleidezimmer, nackt und unübersehbar erregt.
„Du kleidest dich schon an?“ Lächelnd legte er ihr die Hände auf die Schultern. „Ich hatte ganz andere Pläne für diesen Vormittag.“ Sein durchtriebenes Grinsen verursachte ihr Herzklopfen, und sie schloss die Augen, als er ihr einen Kuss auf den Scheitel drückte. Dann atmete er tief
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