Historical Weihnachtsband 2010
dann fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippen und lockerte ihren Griff. Gavin beugte sich zu ihr nieder und küsste sie erneut, sog zart an ihrer Zunge, während er seinen Finger in ihr bewegte und die Wärme und die Feuchtigkeit fand, die er sich wünschte. Elizabeth wand sich unruhig unter ihm, und endlich, endlich merkte er, wie ihre Hand von seinem Arm zu seiner Brust glitt. Er hielt inne und führte ihre Hand an seinen harten Schaft, in der Hoffnung, dass sie ihn liebkosen würde, doch er zwang sie nicht dazu. Aber sie erfüllte ihm seinen Wunsch.
Als Elizabeth die Hand unter den Bund seiner Beinlinge schob und ihre Finger seine Männlichkeit umschlossen, merkte er erst, dass er die Schnüre seiner Beinbekleidung gar nicht gelöst hatte. Er stöhnte lustvoll, während ihre kleine Hand ihn reizte. Trotz seiner Furcht, er könnte sich blamieren und zu früh den Höhepunkt erreichen, bewegte er sich lustvoll im Rhythmus ihres Streichelns. Einen Augenblick lang fühlte er sich wie ein Jüngling und nicht wie der erfahrene Mann, der er doch war. Als ihre Hand dann weiter nach unten glitt, wusste er, dass er sie jetzt bremsen musste.
„Elizabeth“, flüsterte er an ihren Lippen. „Können wir das hier nicht ausziehen?“ Er zupfte an ihrem Kleid. „Ich möchte dich ganz sehen.“
In diesem Moment fühlte er, wie sie sich gegen seine Hand presste und nass wurde. Gavin wollte diese Chance, ihr wahre Lust zu bereiten, nicht versäumen und schob noch einen Finger in sie. Mit weit geöffneten Augen bog Elizabeth sich ihm entgegen und begann zu keuchen und zu zittern.
Gavin schob den Arm unter ihren Kopf, legte seinen Schenkel über ihr Bein und zog sie enger an sich. Er ließ nicht nach, sie zu reiben, bis ihr heftiges Stöhnen ihn belohnte. Als Elizabeth versuchte, den Kopf zu heben, senkte Gavin die Lippen auf die ihren und ahmte mit der Zunge die Bewegungen seiner Finger nach. Bald fühlte er, wie ihr ganzer Körper sich anspannte und wölbte, und er wusste, dass sie gleich Erfüllung finden würde.
„Mylord?“ Sie packte wieder seinen Arm. Er konnte die Angst in ihren Augen lesen. „Ich kann nicht …“
„Lass dich gehen“, ermutigte er sie. „Vertrau mir und lass dich gehen.“
Sie schloss die Augen, und er glaubte schon, sie würde sich weigern, sich hinzugeben, würde sich weigern, keine Angst vor dem zu haben, was er tun würde. Doch dann sah er, wie ein Lächeln um ihre Mundwinkel spielte.
„Wie Ihr es wünscht, Mylord“, murmelte sie kurz darauf. Sie hatte die Augen geöffnet und sah ihn an.
„Gavin, Mein Name ist Gavin. Sag es. Bitte.“
Und mit strahlendem Lächeln antwortete sie: „Wie du es wünschst, Gavin.“
„Nein, Mädchen.“ Er schüttelte leicht den Kopf. „Dieses Mal geschieht es, wie du es wünschst.“
Seine Worte überraschten sie. Und er machte keine Anstalten, sich auf sie zu legen. Er dachte tatsächlich zuerst an sie und an ihr Vergnügen. So etwas war ihr noch nie passiert. Weder in all den Jahren mit Kennard noch in den Monaten, in denen sie nun schon auf dem Rücken liegend ihren Lebensunterhalt verdiente. Kein Mann hatte je ihr Vergnügen über das seine gestellt.
Elizabeth spürte, wie die Erregung in ihr wuchs, immer stärker wurde, bis sie ihr eine Lust bereitete, die sie nicht länger ertragen konnte. Und wenn sie auch das Bedürfnis verspürte, sich wie immer vor dem, was ihr Körper fühlte, abzuschotten, so vertraute sie jetzt Gavin und blieb bei ihm. Und die Belohnung für ihren Mut war atemberaubend. Sonst war solch große Nähe für sie immer bedrohlich gewesen. Jetzt fühlte sie sich gerade durch diese Nähe geborgen und beschützt. Wenn sie sich sonst in sich zurückgezogen und gegen alle ihre Gefühle abgeschirmt hatte, so genoss sie es jetzt, dass er sie berührte, sie küsste und ihr Lust bereitete.
Zitternd und bebend bewegte sie sich im Rhythmus seiner Finger, bis ein Schrei in ihrer Kehle aufstieg. Die Erregung erreichte ihren Höhepunkt, Wellen der Lust schlugen über ihr zusammen, und dieses Mal ließ sie es geschehen. In ihr zog sich alles zusammen, sie verspürte ein Kribbeln selbst da, wo Gavin sie nicht berührte. Und dann, als sie glaubte, jenseits allen Fühlens zu sein, fiel sie.
Und Gavin fing sie auf.
Es brauchte einige Zeit, bis sie wieder zu Atem kam. Und während dieser ganzen Zeit hörte Gavin nicht auf, sie zu streicheln. Seine Hände glitten liebkosend über ihre Hüften und ihren Bauch. Er strich ihr das Haar aus dem
Weitere Kostenlose Bücher