Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hochzeit auf griechisch

Hochzeit auf griechisch

Titel: Hochzeit auf griechisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacqueline Baird
Vom Netzwerk:
den Atem. Heißes Verlangen erfüllte Helen, und sonst kaum mehr. Ihr Widerstand verstummte vollends, nachdem sie ein letztes Mal vergebens versucht hatte, sich Leon zu entziehen. Sein fester Griff hielt sie ohnehin gefangen.
    „Jede Reaktion verursacht eine Gegenreaktion. Vergiss das nicht, Helen, dann werden wir gut miteinander auskommen.“ Er ließ ihr Kinn los und strich die nassen Haarsträhnen aus ihrem Gesicht. „Aber ich werde dir jetzt weitere Peinlichkeiten ersparen“, verkündete er flüsternd, ein übermütiges Funkeln in den Augen. Er nahm die Seife aus ihrer Hand und fuhr damit über seine Brust, seinen Bauch und noch tiefer zwischen ihre beiden Körper.
    Seine zärtlich streichelnden Hände entzündeten ein Feuer in ihr, dessen Intensität die Grundfesten ihres Seins erschütterte. So wollte sie nicht für ihn empfinden. Doch dann, als er eine Hand drehte und Helen an ihrer intimsten Stelle liebkoste, konnte sie ein Stöhnen nicht länger unterdrücken.
    Leon lachte leise und hörte nicht auf, sie am ganzen Körper zu waschen und zu verwöhnen. Wie benommen schloss sie die Augen. Jeglicher Gedanke an Widerstand war fort. Sie erzitterte wohlig, als er sich ihren Brüsten widmete. Fortwährend prasselte das warme Wasser auf sie nieder. Ihr Körper erbebte vor Lust.
    „Ich bin fast fertig“, erklärte er mit rauer Stimme. „Dein Körper ist wirklich wunderschön.“
    Ein hilfloses Seufzen entrang sich ihrer Kehle. Helen streckte die Hände nach seinen breiten Schultern aus, um sich festzuhalten. Er neigte den Kopf und presste seine Lippen auf ihre. Sie bemerkte nicht, dass er sie gegen die Wand drängte, so sehr war sie von der Intensität der Berührung und ihres eigenen Verlangens überwältigt. Hungrig und voller Leidenschaft erwiderte sie den Kuss.
    Als er die Zunge in ihren Mund gleiten ließ und die seidige Höhle erforschte, glaubte Helen fast den Verstand zu verlieren. Schließlich schob er die Hände unter ihren Po und hob sie hoch. Voller Sehnsucht verschränkte sie die Beine hinter seinem Rücken. Sie begehrte ihn so sehr, dass sie es kaum aushalten konnte.
    Tief drang er endlich in sie ein.
    Helen stieß einen ihr selbst fremden entzückten Laut aus. Instinktiv passte sich ihr Körper dem schnellen und zügellosen Rhythmus an, den Leon vorgab. Seine Lippen schlossen sich um eine ihrer aufgerichteten Knospen und liebkosten sie. Selbstvergessen gab sie sich den wundervollen Empfindungen hin. Eine gewaltige Spannung baute sich stetig in ihrem Körper auf, die sich bald in heftigen Wellen entlud. Wie aus weiter Ferne hörte sie sein Stöhnen und spürte, wie auch er erschauerte. Seufzend barg Helen den Kopf an seinem Hals, als die Wogen langsam abebbten.
    „Helen, alles in Ordnung?“
    Auf einmal wurde ihr die Situation bewusst, wie sie von außen betrachtet aussah. Nie würde Helen leugnen können, wie sie auf ihn reagiert hatte. Unter seiner Berührung war sie dahingeschmolzen wie Eis im Feuer.
    „Es geht mir gut“, murmelte sie.
    Das war die Antwort, die Leon hören wollte. Langsam ließ er seine Frau zu Boden gleiten. Er drehte das Wasser ab, umfasste ihren Kopf und küsste zärtlich ihre Lippen.
    „Gut, mir auch“, gestand er leise. „Also keine weiteren Streitereien, ob wir das Bett teilen, okay?“ Nachdem er sie aus der Duschkabine getragen hatte, wickelte er Helen in ein flauschiges Handtuch.
    „Und mit Kakaotassen wird auch nicht mehr geworfen.“ Er verknotete das Handtuch vor ihrer Brust und trat einen Schritt zurück. „So leicht versetzt mich nichts in Wut, aber alles hat Grenzen“, sagte er und griff nach einem zweiten Handtuch, das er sich um die Hüften schlang.
    Fasziniert beobachtete Helen ihn. Er war immer so beherrscht.Wohingegen sie sich selbst nicht mehr kannte, all ihre Gefühle waren durcheinandergewirbelt worden. Sie war diejenige, die die Situation heraufbeschworen hatte, und er hatte sie hierhergeführt. Ungläubig sah sie sich in dem kleinen Raum um.
    „Oh mein Gott, ich kann nicht glauben, dass ich im Badezimmer Sex hatte!“ Ihr war gar nicht bewusst, dass sie ihre Gedanken laut aussprach.
    „Wenn du nichts verrätst, behalte ich es auch für mich“, spottete Leon und lächelte verschmitzt.
    „Ich werde es wohl kaum herumerzählen“, entgegnete sie entsetzt. Doch sein Humor und das Lachen, das sich in seinen Augen spiegelte, waren unwiderstehlich. Helen konnte nicht anders, als sich von der gelösten Stimmung anstecken zu lassen. „Ich habe

Weitere Kostenlose Bücher