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Hochzeit mit dem Playboy-Prinz (Julia) (German Edition)

Hochzeit mit dem Playboy-Prinz (Julia) (German Edition)

Titel: Hochzeit mit dem Playboy-Prinz (Julia) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maisey Yates
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… wir brauchen sie beide, oder nicht? Die Heirat, meine ich …“ An ihrer zarten Kehle sah er, wie mühsam die Prinzessin schluckte. „Ich habe schon immer gewusst, dass ich irgendwann eine arrangierte Vernunftehe eingehen würde.“
    Sie sagte die Wahrheit. Von klein auf war Carlotta und ihren Geschwistern klar gewesen, dass sie von ihren Eltern verheiratet werden würden. Denn vor allem anderen stand die Pflicht: der Familie, dem Volk und dem Land gegenüber. Alex war seit Ewigkeiten Anna versprochen gewesen, einer würdigen zukünftigen Königin von Santina. Doch dann begegnete er Allegra Jackson, und Anna war Geschichte.
    Und dann Sophia, die eigentlich Rodriguez hätte heiraten sollen. Natalias Verlobung war in Vorbereitung, soweit Carlotta wusste. Was ihren zweitältesten Bruder Matteo betraf, hatte sie keine Ahnung. Doch nach Alex’ Verlobung war wohl keine Eile mehr geboten, ihn unter die Haube zu bringen.
    Wenn es Luca nicht gäbe, hätte ihr Vater auch für sie längst einen Verlobten an Land gezogen. Doch nach der Geburt ihres Sohnes war sie quasi aussortiert worden, was die Erhaltung der Dynastie betraf.
    Allerdings nicht ganz, wie sie heute festgestellt hatte. Zum Notnagel oder Lückenbüßer taugte sie offenbar immer noch. Sie war gut genug, um den rebellischen Prinzen von Santa Christobel zu ehelichen. Den Klatschblättern nach einen von Europas umtriebigsten royalen Playboys: schnelle Autos, heiße Dates und wilde Partys. Die Sorte Mann, die man am besten mit egozentrisch und rücksichtslos beschreiben konnte – arrogant und nur den eigenen Leidenschaften verpflichtet.
    Carlotta hasste Männer wie ihn und fühlte sich dennoch unwiderstehlich zu ihnen hingezogen.
    Abrupt blieb Rodriguez vor ihr stehen. „Leider muss ich Ihnen recht geben“, sagte er, und wieder fiel ihr dieses Zucken um seine Mundwinkel auf, das den Eindruck erweckte, als würde er sich über sie lustig machen.
    „Ich weiß, darum bin ich hier.“ Was bleibt mir denn auch für eine Wahl? Nach Italien zurückkehren, um sich dort zu verstecken, weiter in Ruhe meine Wunden lecken und Luca vor dem royalen Leben abschotten? Die einzige Person, der sie damit gerecht wurde, war sie selbst. Aber das wäre nicht fair. Luca war ein Santina, er hatte königliches Blut in den Adern und Anspruch auf eine gewisse Stellung. Egal, ob es für sie einfacher wäre, ihn als ganz normalen Jungen aufwachsen zu lassen. „Ich nehme an, Sie haben noch keine weiteren Schritte geplant?“
    „Das tue ich nie. Ich lebe grundsätzlich im Hier und Jetzt.“
    „Was für mich so viel heißt, dass sich in Santa Christobel niemand die Augen ausweinen würde, wenn Sie es vorzögen, mich zu heiraten.“
    Der Prinz musterte sie abschätzend. „Wenn ich ehrlich sein soll, würde ich es vorziehen, überhaupt nicht zu heiraten. Aber ich brauche nun mal einen Erben königlichen Geblüts, keinen Bastard. Das schränkt meine Möglichkeiten entsetzlich ein.“
    Bastard …
    Es traf sie wie ein Peitschenhieb. Sie verabscheute das Wort. Ein vernichtendes Etikett für ein unschuldiges Kind, das die Sünden seiner Eltern ausbaden musste, ob es wollte oder nicht. Ob Rodriguez von Luca wusste? Wahrscheinlich. Also hatte er das Wort bewusst gewählt, um sie zu verletzen.
    „Haben Sie denn viele?“, fragte sie heiser, „… Kinder, meine ich.“
    „Ich? Nein, ich verhüte grundsätzlich“, kam es arrogant zurück.
    Carlotta knirschte lautlos mit den Zähnen. „So etwas kann auch mal schiefgehen.“
    Er lachte spöttisch. „Das stimmt, aber ich bin reich und habe einen Titel. Sollte ein Tête-à-Tête je mit einer Schwangerschaft geendet haben, hätte die Mutter bestimmt versucht, sich ein Stück vom großen Kuchen zu sichern.“
    „Mindestens das wären Sie ihr auch schuldig!“, entgegnete sie scharf.
    Mokant hob er die dunklen Brauen. „Das bestreite ich ja gar nicht. Was ich damit ausdrücken wollte, war, dass ich auf jeden Fall heiraten muss, ob ich will oder nicht.“
    „Wie gesagt, darum bin ich hier.“ Sein eindringlicher Blick ließ Carlotta erröten. „Allein wegen der Verbindung unserer beider Familien.“
    „Etwas anderes vorzugeben, hieße wohl auch, unser beider Intelligenz zu beleidigen. Sie wollen mich also tatsächlich heiraten, nur weil Ihr Vater es Ihnen befiehlt?“
    Die Röte auf ihren Wangen vertiefte sich. „Er hat gute Gründe angeführt.“
    „Okay, aber Tatsache bleibt, Sie tun es quasi ihm zum Gefallen.“
    „Und Ihr Vater hat

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