Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
Vom Netzwerk:
Kiosk Laden, in dem ich früher ab und zu etwas eingekauft hatte. Von dort konnte man genau die Bushaltestelle sehen. Dort lief er auf und ab.  
    Und dann erinnerte ich mich das ich ein vollkommen zerrissenes Kleid an hatte und ich voller Blut war. Ich war nie besonders eitel, aber so in Berlin herum zu laufen und dennoch nicht mit seltsamen Blicken angesehen zu werden? Irgendwas stimmte nicht.  
    Ich trat näher an Angelus der immer noch auf und abging und mich immer noch nicht wahr nahm.
    „Kannst du mir verraten was hier vor sich geht Angelus?“  
    Er antwortete nicht, sah mich noch nicht mal an.  
    Genervt sah ich mich um . Dabei viel mein Blick auf den Zeitungsständer des Kiosk.  
    Es war der einunddreißigste Mai, der Tag an dem mich Karl beinahe Tod geprügelt hatte. Der Tag an dem ich versucht hatte mich umzubringen. Wochen bevor ich Angelus kennengelernt hatte. Ich sagte mir, dass dies ein Fehler sein musste, das der Kiosk Besitzer einfach die Zeitungen aufgehoben hatte. Aber ich dachte auch darüber nach, das ich unfreiwillig dahin zurück geschickt wurde-in meine Private Hölle da ich Tod war.  
    Und dann blieb Angelus abrupt stehen und sah zu der Bushaltestelle, an der gerade ein Bus anhielt.  
    Ich folgte seinen Blick, denn ich konnte in ihnen sehen das er etwas gesehen hatte was ihn vollkommen in den Bann zog.  
    Als ich sah was oder eher wenn er so anstarrte hatte ich das Gefühl zu ersticken. Denn seine ganze Aufmerksamkeit war auf mich gerichtet.  
    Mein Herz schlug heftig gegen meinen Brustkorb.  
    In diesem Augenblick gab es drei Dinge deren ich mir absolut und hundertprozentig bewusst war:  
    Erstens: Angelus hatte mich schon vorher gekannt, noch bevor ich ihn kannte.  
    Zweitens: Ich befand mich in der Vergangenheit, an dem Tag wo er mich zum ersten Mal gesehen hatte.  
    Und drittens, es war Angelus Erinnerung.  
    Dann wechselte die Szenerie.  
    Ich befand mich nun in der Wohnung von Karl, im Badezimmer um es genau zu nehmen. Als ich mein vollkommen Bewusstloses Ich, mit aufgeschnittener Pulsader in der Badewanne liegen sah wollte ich mich weinend in einer Ecke verkriechen.  
    Und dann ging die Türe auf und Angelus trat hindurch.  
    Es machte mich sprachlos.  
    Er wirkte erst vollkommen entsetzt und erstarrt bevor er hastig zu mir ging, seinen Gürtel von seiner Hose löste und um meinen Arm band, damit kein Blut mehr heraus lief.  
    Ich schluckte mühsam.
    „Bleib hier, hast du mich verstanden!“, sagte er zu mir.  
    Angelus atmete tief durch eher er sein Hand auf meinen  
    Brustkorb legte. Seine Hand begann zu leuchten, so grell das ich weg sehen musste.  
    Als das Licht verschwunden war und ich wieder meine Augen öffnen konnte sah ich wie Angelus mich hoch hob.
    „Ich lass nicht zu das du stirbst, nicht wo ich dich erst gefunden habe. Mein perfekter Kleiner Engel.“, flüsterte er mir zu und verließ die Wohnung und die Szenerie wechselte.  
    Als vor meinem Auge alles wieder schärfer wurde stand ich in einem Gang der Schule von Westhausen.  
    Ich stand Angelus gegenüber, dessen Blick direkt durch mich hindurch ging, als wäre ich gar nicht da.  
    Neben ihm standen seine Familien Mitglieder. Sie folgten seinen Blick.
    „Also das ist sie?“, fragte Duncan nun.  
    Er schüttelte ungläubig den Kopf.  
    Ich brauchte mich nicht umsehen um zu wissen wenn die fünf ansahen.
    „Sie ist noch perfekter als in meinen Erinnerungen.“, hauchte er, was mich erröten ließ. Er meinte ja mich.  
    Alle vier sahen ihn nun mit hochgezogene Augenbrauen an.  
    Ich saß urplötzlich auf einem der Sofas im Shadows  
    Ich vermutete das es der Abend war an dem ich ihn kennengelernt hatte.
    „Charls hat recht Angelus.“, teilte Duncan Angelus vorsichtig mit „Du solltest dich von ihr fernhalten.“  
    Angelus knurrte Duncan warnend an.
    „Sie ist anscheinend mit diesem Nephilim zusammen.“, fuhr Duncan fort.
    Nephilim?!
    „Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein.“, erwiderte Angelus trocken.  
    In den Augen von Angelus Familie blitzte Sorge auf. Außer in Leopolds, der sah in die entgegengesetzte Richtung. Als Angelus es bemerkte wurde er mehr als wütend, er knurrte seinen älteren Bruder warnend an.  
    Dieser räusperte sich peinlich berührt, als hätte man ihn bei einem Verbrechen beobachtet. Schnell wand er sich wieder an seine Familie.
    „Fang du nicht auch noch an, dich für diese sterbliche zu interessieren.“, mahnte Duncan ihn.  
    Angelus Blick

Weitere Kostenlose Bücher