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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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daraufhin nur, kauerte sich hin.  
    Ich konnte nicht wegschauen als sich Angelus ebenfalls hin kauerte um den Angriff von Lukas abzuwehren.  
    Angelus bewegte sich so leichtfüßig wie ein Tänzer. Er hatte jeden Muskel unter Kontrolle. Lukas konnte bei weiten da nicht mithalten. Nach einer kleinen Weile lag der schon stöhnend vor Schmerzen auf dem Boden. Angelus ging vor ihm in die Hocke, drehte Lukas auf dem Rücken und hob seine Faust.

    „Angelus…“, wisperte ich.  
    Dunkelheit versuchte mich zu übermannen. Was kein Wunder war, da ich ziemlich schnell zu viel Blut verlor.  
    Ich spürte wie Clarissa etwas Weiches an meinen Hals drückt um den Blutstrom aufzuhalten, doch es war zwecklos.  
    Vage nahm ich war wie Clarissa nach Angelus rief. Ich hörte die Panik aus ihrer Stimme heraus.  
    Und dann war er auch schon neben mir.
    „Lauren…Lauren, hörst du mich?“  
    Ja , bewegte ich mühsam meine Lippen aber es kam kein Laut heraus.  
    Dann merkte ich wie Angelus Bruder Leopold und auch Duncan auftauchten.  
    Aus ihren Mündern ragten gefährliche Reißzähne, dennoch hatte ich das Gefühl vor ihnen keine Angst haben zu müssen.
    „Und?“, hörte ich Eileen fragen.
    „Er ist uns Entkommen.“, sagte Duncan „Aber diese Bastarde verstehen ja etwas davon wegzulaufen.“
    „Wieso schließt sich die Wunde nicht?“, fragte Clarissa nun panischer.  
    Sie drückte immer noch etwas gegen die Wunde.
    „Vielleicht weil sie eine Selbstmörderin ist.“, antwortete Duncan und wurde von Angelus an geknurrt.  
    Ich konnte meine Augen nun nicht mehr aufhalten. Eine tiefe Dunkelheit umhüllte mich nun.  
    Eine Zeit lang, wenige Sekunden ich wusste nicht wie lange es her war das ich etwas gehört hatte, war es still gewesen aber dann hörte ich wieder meine himmlische Stimme.

    „Charls, du musst ihr bitte helfen. Bitte.“, flehte sie verzweifelt.  
    Seine Stimme war erfüllt von Schmerz und Angst. Und das wollte ich nicht. Ich wollte nicht dass er Angst um mich hatte.
    „Lauren, du musst kämpfen.“, befahl mir Clarissa jetzt.
    Kämpfen und wie?  
    Jetzt hörte ich wie Angelus zu schluchzen begann.  
    Ich wollte ihn so gerne in meine Arme nehmen, doch ich konnte mich immer noch nicht bewegen. Außerdem hätte es nur meinen Tod beschleunigt.  
    Die Dunkelheit um mich herum zog mich an wie ein Magnet, es war schwer mich gegen mein Verlangen nach ihr zu wehren. Aber mit mühe schaffte ich es.  
    Plötzlich spürte ich eine Hand die die Bisswunde an meinem Hals untersuchte. Gleichzeitig hörte ich wie mehrere scharf Luft einzogen.
    „Sie hat zu viel Blut verloren. Wenn du Wunde sich nicht bald schließt...“  
    Das war die Stimme von Angelus Vater Charls
    „Wie gesagt Wunden von Selbstmördern heilen nicht.“, wiederholte Duncan murmelnd.  
    Ein weiteres Schluchzen kam von Angelus.
    „Und was können wir tun?“, erkundigte sich nun eine andere weibliche Stimme.  
    Ich brauchte eine Weile um sie zuzuordnen.  
    Sie gehörte Angelus Mutter Nancy Thomason.
    „Nicht viel.“, antwortete Charls trübsinnig „Wir können sie zwar mit Energie aufladen, aber…“
    … das wird nicht reichen mich zu retten.
    Ich werde sterben…
    „Angelus das tut mir schrecklich leid.“, sagte nun Clarissa leise und mitfühlend.
    „Es muss doch irgendeine Möglichkeit geben.“, schluchzte er verzweifelt.
    „Es ist ihr Schicksal, dagegen kannst du nichts tun.“, erwiderte Duncans Stimme.  
    Angelus stockte.
    „Nein, ist es nicht!“, schrie er schließlich.  
    Dann strichen kühle Finger über meine Wange.
    „Komm schon Lauren, deine Seele muss kämpfen…bitte…Geh nicht, bleib bei mir. Tu mir das nicht an, hörst du mich. Ich brauche dich doch, du bist doch mein Engel…“, flüsterte er mir zu.
    „Vielleicht gibt es doch eine Möglichkeit.“, sagte Charls plötzlich.
    „Welche?“, drängte Angelus.
    „Du gibst ihr dein Blut, wenn du sie an dich bindest heilt dein Blut sie und ihre Seele lebt wieder.“  
    Duncan knurrte verächtlich auf „Das ist…das ist verrückt. Wir dürften noch nicht einmal hier sein und sie vor dieser Missgeburt retten.“
    „Halt die Klappe!“, fuhr ihn Leopold an.
    „Nein, er hat recht. Angelus du würdest sie dann für immer an dich binden. Sie wird dann in dieser Welt hineingezogen, es gibt dann keinen Weg mehr zurück.“, warf Charls ein. „Überlege dir das genau.“
    „Und denk mal daran was ihr Vater mit dir machen wird, wenn er erfährt das du sie an

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