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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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dich gebunden hast.“, fügte Duncan hinzu.  
    Angelus knurrte Duncan und auch Charls an.
    „Lass sie doch einfach gehen.“, riet Duncan sanft.
    „Aber sie ist zu jung…sie hat ihr ganzes Leben noch vor sich.“, warf Angelus verzweifelt ein.
    „Wenn sie leben wollte hätte sie nicht versucht sich umzubringen.“, gab Duncan darauf verächtlich zurück.
    „Du hast keine Ahnung was du da redest!“, fletschte Angelus Duncan an.  
    Eine Weile schwiegen alle, was die Dunkelheit in mir weiter wachsen ließ.
    „Ich weiß nicht was ich tun soll.“, flüsterte Angelus verzweifelt.
    „Wir können dir bei dieser Entscheidung nicht helfen.“, wandte Nancy entschuldigend ein „Du musst dabei auf dein Herz hören. Nur das kann dir sagen was du tun musst.“  
    Alles drehte sich plötzlich um mich in einer rasenden Geschwindigkeit.

    „Egal wie du dich Entscheidest Angelus, du solltest dich bald entscheiden. Lange hält sie nicht mehr durch.“, mahnte Charls ihn.  
    Ich spürte Angelus plötzlich, seine Aura, seinen Schmerz. Er war zum Greifen nah aber ich konnte ihm nicht nehmen. Meine Seele ließ sich nicht mehr steuern.
    „Ich kann dich nicht gehen lassen.“, flüsterte er mir schluchzend zu „Ich brauche dich mehr als du mich, verstehst du?“  
    Ich hätte gerne darauf etwas gesagt. Es tat so weh es nicht zu können. Das war die schlimmste Folter die man mir jemals angetan hatte. Zuzuhören wie er litt, wegen mir-das war einfach nur unerträglich.
    „Es tut mir leid.“, murmelte er noch.  
    Dann spürte ich wie er meine Lippen mit seinen berührten.  
    Kleine Schauer, die sich wie Stromschläge anfühlten durchfuhren meinen Körper.  
    Es überraschte mich dass ich das spürte. Als würde nur eine Berührung von ihm ausreichen um mir neue Lebenskraft zu schenken und vielleicht war das auch so.  
    Plötzlich spürte ich etwas Warmes und dickflüssiges in meinen Mund tropfen. Ganz automatisch schluckte ich es hinunter. Es war süß und salzig zugleich-wie Honig und Kupfer auf meiner Zunge. Es hatte die Wirkung jemanden süchtig davon zu machen.  
    Die Flüssigkeit rannte meiner Kehle herunter.  
    Ich fühlte mich davon schwach und zugleich unbesiegbar. Ein Gefühl was ich noch nie zuvor gefühlt hatte. Und dennoch obwohl ich mich besser fühlte machte es mir plötzlich Angst und mein innerstes begann gegen diese Gefühle anzukämpfen.
    >>Hab keine Angst<<  
    Mein Herz setzte eine Sekunde vor Schreck aus. Angelus Stimme war nun in meinem Kopf.
    >>Lass es einfach zu und trink mein Blut weiter. Wehr dich nicht dagegen<<  
    Ich bekam nun richtig Angst. Verstand nicht was da passierte.
    >>Hab keine Angst mein perfekter kleiner Engel. Vertrau mir einfach. Lass dich einfach fallen, denk nicht darüber nach<<  
    Eine ganze Weile wehrte ich mich noch dagegen, aber dann lenkten mich Angelus Hände die nun meinen Körper streichelten ziemlich ab und auch seine Küsse brachten mich dazu mich einfach fallen zulassen.  
    Ich ließ alle Mauern um mein innerstes einstürzten auch wenn ich wusste ich würde es nie wieder schaffen sie aufzurichten-nicht vor ihm.  
    In diesem Augenblick als ich mich mit meiner Seele Angelus hingab war ich ganz ich selbst. Ich spielte keine Rolle wie sonst immer. Für Angelus hatte ich meine Maske endgültig abgelegt. Angelus war nun in mir.  
    Seine Seele war mit meiner zu einer verschmolzen. Ich fühlte genau was er fühlte.  
    Alles in mir begann zu kochen. Eine Hitze die mich innerlich verbrennen ließ, prickelte durch meine Andern. Sie breitete sich aus und strömte schließlich in mein Herz.  
    Unter Angelus schmolz ich dahin.  
    Ich begehrte ihn in dem Moment mehr als ich es jemals zuvor getan hatte.
    Und Gott schmeckt er gut…
    Langsam kehrten meine Kräfte zurück, das merkte ich dadurch dass ich meine Arme um seinen Hals legte. Es war zwar mühsam dennoch schaffte ich es.  
    Dann nahm ich zum ersten Mal Angelus Reißzähne wahr und mir schoss das Bild von dem Raubtier das er vorher war durch meinen Kopf.  
    Im normal Fall wäre ich vor Angelus davon gelaufen und ganz ehrlich, ich wollte mich auch von Angelus lösen. Denn immerhin hatte er so Zähne wie ein gefährliches Raubtier. Doch Angelus packte meine Arme und drückte sie neben mir auf den Kalten Asphalt.
    >>Du kannst davon laufen wenn wir fertig sind, nicht vorher. Trink einfach weiter<<  
    Es wäre eine Lüge gewesen wenn ich ihm gesagt hätte, ich wollte sein Blut nicht trinken, denn ich wollte es. Und

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