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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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schon alleine deswegen hätte ich es beenden müssen. Seltsamerweise tat ich es nicht. Vielleicht auch weil es sich so verdammt richtig anfühlte sein Blut zu trinken.  
    In tiefen Zügen trank ich das Blut das in meinen Mund quoll,dabei küsste mich Angelus voller verlangen.  
    Ich spürte natürlich dass er mehr wollte als nur das.  
    Ich schlang also meine Beine um Angelus Hüfte, wollte ihn so näher zu mir drücken.  
    Mehr als zögernd ließ er meine Handgelenke wieder los, stützte sich wieder auf seinen Ellenbogen ab, mit der anderen strich er meinen Arm hinunter zu meiner Hüfte und presste mich noch mehr an sich.  
    Dann hörte ich ein beruhigendes Geräusch. Es klang wie das schlagen von Flügen von Vögeln, die die Luft bewegten. Dieses Geräusch übertönte das rasen meines Herzen.  
    Ich öffnete meine Augen weil ich sehen wollte was und vor allem woher es kam.  
    Es kam von Angelus. Aus seinem Rücken ragten nämlich aus dem Nichts riesige Flügel. Sie erinnerten mich an den Engel-Angelus aus meinen Träumen in der Angelus vorkam.  
    Sie zitterten richtig, so wie alles an Angelus.  
    Es kam mir so vor als wäre ihm eine ganze Last von den Schultern genommen worden.  
    Das Zittern wurde stärker als ich einen tieferen Zug von Angelus Blut nahm. Dabei sonderten sie einen Goldstaub aus, der sich um mich verteilte.  
    Dann spannten sich seine Flügel plötzlich an und umhüllten uns Ich befand mich nun in einer Röhre aus Angelus dunklen Flügel. Nicht einmal der Schein des Mondes und der Sterne drang zu uns hindurch.  
    Ich war in kompletter Finsternis.  
    Alles was ich jetzt noch wahrnahm, war Angelus und sein Blut das ich voller Verlangen und Gier trank.  
    Mit jedem Schluck den ich trank fühlte ich den Schmerz, die Leere in mir, die Einsamkeit und die Dunkelheit die solange meine Welt beherrschte verschwinden.  
    Doch mit jedem Schluck den ich zu mir nahm wurde ich müder als wäre sein Blut ein Schlafmittel.  
    Wie aus der Ferne hörte ich wie die Stimme von Angelus Vater ihm befahl das es genug war. Und dann wurde alles schwarz vor meinen Augen.

Teil 2- Auf den Schwingen des Lichtes
     
     

Prolog
     
    Seit dem ich denken konnte wurde ich von meiner Seele beherrscht. Ich konnte mich nicht dagegen wehren. Hab darunter gelitten.  
    Doch jetzt hatte ich endlich die Kraft mich gegen sie zu stellen, ich wollte endlich mein eigener Herr sein und nicht nur ein Schatten meines Lebens.  
    Diese Entscheidung traf ich in dem Moment in der mir bewusst wurde das mein Herz ihm gehörte, meinen Engel.  
    Ich wollte ihm mein Leben schenkten, auch wenn das bedeutete das ich leide. Denn meine Seele, das wusste ich würde es niemals zulassen das ich mich ihm mit Haut und Haaren hingab.  
    Dennoch werde ich es tun. Ich hab mich entschieden.  
    Für Angelus meinen Engel.  
    Auch wenn das mein Tod bedeutet, irgendwann. Ich werde gegen alles Kämpfen was sich mir in den Weg stellen wird um mit ihm zusammen sein zu können.  
    Bis in alle Ewigkeit.
 

Wechselspiel
     
    Doch dann tauchte vor meinen Augen eine Flut an bunten Bildern auf.  
    Ich versuchte mich an Angelus festzuklammern, aber er war verschwunden…ich lag nicht mehr unter Angelus auf dem Asphalt sondern war ganz wo anders. Ein Ort an dem die Vergangenheit wie ein Traum an mir vorbei zog. Aber dann stoppte die Flut der Bilder abrupt.  
    Ich stand plötzlich in der Straße wo ich früher, als ich noch in Berlin gelebt hatte gewohnt hatte. Niemand der vielen Menschen die an mir vorbei liefen schienen nicht sonderlich überrascht das ich wie aus dem Nichts aufgetaucht war.  
    Erschrocken zuckte ich zur Seite als Angelus an mir vorbei lief. Er schien mich allerdings nicht zu bemerken.
    „Angelus!“, rief ich ihm nach-immer und immer wieder.  
    Doch er lief einfach weiter, als hätte er mich nicht gehört.  
    Aber dann blieb er plötzlich stehen und atmete tief durch die Nase ein. Seine Augen wurden sofort Pech schwarz.  
    Es war schwer zu erklären was dann passierte. Denn plötzlich veränderte sich an Angelus etwas. Ich wusste allerdings nicht was genau. Und genau das schien ihm Angst zu machen, dass er sich veränderte ohne zu wissen warum und wie.  
    Er sah sich mehrmals um, und dann blieb sein Blick hinter mir hängen. Er starrte der Straße hinunter, einen Bus der in unsere Richtung fuhr.  
    Ungläubig schüttelte Angelus nur den Kopf, drehte sich zu mir um und lief in großen und schnellen Schritten an mir vorbei zu einem

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