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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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wurde hart. Eileens dagegen war angespannt.
    „Ich kann ihr reines Blut bis hierher riechen.“, teilte Leopold seiner Familie mit, anscheinend um sich zu verteidigen.  
    Geschockt sah ich ihn an.
    „Ihr kommt ihre nicht zu nahe.“, drohte Angelus seiner Familie wütend „Das tut keiner von euch jemals.“  
    Leopold hob abwehrend seine Hände „Ich hab es verstanden. Sie gehört dir.“
    „Du hast dich in sie verliebt.“, stellte Eileen fest.  
    Alle sahen erst sie an, als sie das in die Runde warf, ehe sie fragend Angelus ansahen. Sein Blick war nur starr auf Eileen gerichtet.  
    Die fing nun an zu lachen „Das ist irgendwie eine Ironie. Angelus Thomason verliebt in eine sterbliche.“
    Angelus machte den Mund auf um etwas zu erwidern, doch kein einziges Wort kam heraus.
    „Hat sie recht Angelus?“, erkundigte sich Leopold eindringlich.  
    Darauf antwortete Angelus aber nicht.
    „Angel?“, drängelte Leopold weiter.  
    Der seufzte nun „Ist doch egal. Wie ihr ja schon gesagt habt. Sie ist vergeben.“  
    Dann wechselte die Szenerie wieder.  
    Ich stand nun zwischen Bäume und sah auf einen See hinunter, der Bucher Stausee.  
    In der ferne konnte ich den kleinen Strand sehen. Und ich sah Nathan, mich und die anderen von seinen Leuten.
    Angelus hat mir hinterher Spioniert...
    „Du kannst es nicht lassen.“, warf ihm die Stimme von Leopold vor und trat neben ihm.  
    Ich zuckte erschrocken zusammen, nicht so Angelus.
    „Ich…Ich musste…“, stammelte er.  
    Leopold lachte leise. „Beängstigend oder wenn man sich plötzlich für jemanden verantwortlich fühlt? Wenn man plötzlich Gefühle für jemanden anderen hat?“  
    Angelus seufzte schwer „Ich dürfte nicht hier sein.“, sagte er leise.  
    Leopold nickte „Sie gehört ihm.“
    „Aber er hat seinen Anspruch noch nicht auf sie erhoben. Ich kann sie immer noch…“ Er vollendete seinen Satz nicht.
    „Willst du ihr das antun?“  
    Darauf sagte Angelus nicht.
    „Sie hat mich gerettet Lyon.“, hauchte er nach einer Weile.  
    Leopold legte nun seine Hand auf seine Schulter „Wenn du wirklich ihr helfen willst dann lass sie gehen. Das ist das einzig Richtig was du für sie tun kannst. Immerhin tut er ihr gut.“  
    Auch diese Szenerie löste sich abrupt vor meinen Augen auf. Nun stand ich in einer hoch modernen Küche. Dessen Wand gegenüber von mir aus Glas bestand. Man konnte in einen dichten Wald hinein sehen. Vor der Glasfront stand ein Holztisch an dem Leopold und Duncan saß. Charls befand sich auch in der Küche. Er stand an die Wand neben der Türe gelehnt und hatte die Arme vor der Brust verschränkt.Angelus stand hinter der Küchen Insel vor den offenstehenden Kühlschrank und durchforstete ihn.
    „Du kannst nicht behaupten dass das vorher nichts war Angelus.“, warf Duncan seinem besten Freund vor. Du hast dich mit einem von denen wegen ihr beinah angefangen zu prügeln.“
    „Ich kann solche Missgeburten wie ihn einfach nicht leiden.“, erwiderte Angelus trocken.  
    Er tauchte aus dem Kühlschrank auf. In der Hand einen Plastikbeutel oder so was ähnliches , mit einer roten Flüssigkeit darin. Als ich erkannte was es war, zog ich entsetzt die Luft ein. Es war eine Blutkonserve.  
    Dann fiel mir zum ersten Mal auf was er an hatte. Angelus trug das Kostüm was er auf meiner Geburtstags Party angehabt hatte.
    „Ja und? Keiner von uns mag solche Missgeburten, aber wir fangen nicht einen Streit mit einem von ihnen an.“, gab Duncan zurück.
    „Was ist der wahre Grund für diesen Streit Angelus?“, fragte Charls nun seinen Sohn eindringlich.  
    Angelus antwortete nicht sofort. Der schraubte lieber den Verschluss der Konserve auf und trank einen großen Schluck davon.
    „Er kann es nicht ertragen das er ihr Erternita ist und sie bereit ist ihn zu mehr als einen Freund zu machen. Sie hätte den Kuss erwidert wenn du die beiden nicht unterbrochen hättest“, sagte nun Leopold.  
    Angelus wand sich mit seiner ganzen Aufmerksamkeit an ihn.
    „Du hältst dich in Zukunft fern von ihr.“  
    Verwirrt sah ich ihn an.
    „Solltest das nicht eher du tun? So wie du nach ihrem Blut und ihrem Körper dürstest.“, erwiderte Leopold.
    „Ich hab es bemerkt Lyon, du brauchst also nicht behaupten dass ich es mir nur einbilde. Ich weiß das sie gewisse Ähnlichkeiten mit ihr hat.“  
    Mit jedem Wort das er sagte verwirrte Angelus mich.  
    Leopold sah Angelus nur völlig angespannt an. Charls und auch Duncan schienen

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